Kurzgeschichte

"Liebst du mich?"
Verliebt lagen Tom und Jane auf der Couch. Es war ihr erster gemeinsamer Urlaub, und sie verbrachten ihn in einer Blockhütte in Norwegen. Es war Herbst und die Außentemperatur betrug knapp über Null Grad. Sie hatten es sich vor dem Kamin gemütlich gemacht, und Jane stellte Tom diese Frage.
"Natürlich lieb ich dich!", antwortete Tom und gab ihr dabei einen Kuß auf die Wange.
"Und was magst du nicht an mir? Da gibt es doch bestimmt etwas, oder?"
Tom überlegte kurz. "Eigentlich mag ich alles an dir!" Sagte und lächelte Jane an. "Ach hör auf", lachte sie."Irgentwas gibt es doch immer. Vielleicht irgentein Charakterzug von mir, oder eine Angewohnheit?"
Tom überlegte wieder, und diesmal fiel ihm was ein:"Nun, das was ihr gar nicht an dir leiden kann, sind deine üblen Späße. Da kann ich echt nicht drüber Lachen!"
"Ach wieso? Ist doch lustig!"
"Also wirklich! Was soll daran lustig sein, wenn du ständig versuchst mir einen Schrecken einzujagen! Ständig schreist du um Hilfe, oder rufst mich an, das du einen Autounfall hattest oder ähnliches. Das ist echt nicht lustig!" Tom sah Jane ernst an. Sie versuchte ebenfalls ernst zu bleiben, doch plötzlich fing sie an zu Lachen. "Dich kann man aber auch immer so gut reinlegen, mein Schatz"
"Trozdem!" Tom schaute sie immer noch ernst an.
"Ok, du hast recht. Ich machs nicht mehr!" Jane hob die Finger als ob sie es schwören wollte, doch Tom glaubte ihr kein Wort. Doch er lächelte trotzdem und gab ihr einen weiteren Kuß.
"Das Feuer ist gleich aus", sagte er. "Ich werde rausgehen und neues Holz aus dem Schuppen holen!"
"Nein",sagte Jane. "Diesmal gehe ich!" Sie sprang auf und ehe Tom etwas sagen konnte war sie schon an der Tür. Sie streifte sich die Gummistiefel über und verschwand nach draußen. Tom konnte ihre Schritte hören. Es waren nur wenige Meter bis zum Schuppen. Draußen war es stockdunkel, und Tom wäre lieber selber gegangen. Aber seine Freundin war sehr eigensinnig, und wenn sie etwas wollte, konnte man kaum etwas dagegen tun. Zudem war sie sehr Tempramentvoll, eine Eigenschaft die Tom sehr an Jane mochte. Nur das sie ihm immer Streiche spielte, das fand er gar nicht toll.
Plötzlich hatte er eine Idee. Er sprang auf ging zur Tür und verschloß sie. Er grinste. Dießmal würde er sich einen Spaß mit ihr erlauben. Vielleicht würde sie dann mal merken wie gemein das ist.
Er konnte ihre Schritte hören. Sie kam zurück zur Tür. Die Klinke würde runtergedrückt. Doch da die Tür verschlossen war, konnte niemand eintreten.
"Tom?" Jane wußte das er die Tür verschlossen hatte. "Tom, vergiß es. Du kannst mir keine Angst machen. Mach die Tür auf. Es ist kalt hier draußen!"
Tom stand direkt hinter der Tür, und versuchte so still wie möglich zu sein. Er grinste und wollte das Spielchen noch eine Weile mit ihr treiben.
"Tom! Jetzt mach schon auf!" Janes Stimme würde ärgerlicher.
Tom stand noch immer hinter der Tür. Sie sollte ruhig noch etwas schmoren. Schließlich hatte sie ihn schon so oft geärgert und er hatte ihr auch immer wieder verziehen.
Draußen hörte man Holz auf die Erde fallen und Jane schrie plötzlich:"Tom! Tom! Bitte mach auf! Bitte!"
Es waren Angstschreie, voller Panik, doch Tom machte die Tür nicht auf. Er wußte genau, das sie den Spieß umdrehen wollte, und nun versuchte ihn reinzulegen. Nein, diesmal nicht. Diesmal würde sie sich nicht über ihn kaputtlachen.
"Mach auf! Bitte! Tom! Bitte mach auf. Schnell!"
Oh, nicht schlecht, dachte Tom, sie sollte zur Schauspielschule gehen.
"Tom! Hiiiiilfe! Aaaaah!" Die Schreie gingen durch Mark und Bein, und Tom wirkte sehr beeindruckt.
"Wow, sie sollte wirklich zur Schauspielschule", flüsterte er zu sich selbst.
Draußen war es Still geworden. Kein Laut war mehr zu hören. Tom überlegte , was Jane nun vorhatte. Wollte sie das er neugierig die Tür öffnete? Oder hatte sie einfach aufgegeben?
Er schaute auf die Uhr. Fünf Minuten wollte er noch warten. Falls sie bis dahin keinen Ton von sich gab, wollte er die Tür öffnen und den Spaß beenden.
Er grinste. Das hatte sie wirklich mal verdient. Vielleicht würde sie ihn jetzt mal verstehen, und mit ihren dämlichen Scherzen aufhören. Selbst hier im Urlaub, hatte sie ihn schon zweimal reingelegt. Und ihr Scherze waren genauso unlustig wie seiner, mit der verschlossenen Tür.
Er schaute wieder auf die Uhr. Es waren zwar erst drei Minuten vergangen, aber was solls. Er wollte sie wieder bei sich haben, egal ob er nun von ihr ausgelacht werden würde oder nicht. Er drehte den Schlüssel und öffnete die Tür.
Der Anbick ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren. Jane lag vor der Tür in einer riesegen Pfütze aus Blut. Der Kopf war vom Rumpf getrennt und am ganzen Körper waren riesige Biss-spuren. Ganze Fleischbrocken waren aus ihrem Körper gerissen und die Kleidung hing nur noch wie ein Fetzen Stoff an ihr.
"Nein!" stammelte Tom, völlig unter Schock. "Das kann doch nicht wahr sein."
Er schaute in die Ferne, und sah plötzlich weit entfernt jemanden auf einem Hügel stehen. Doch es sah nicht aus wie ein Mensch. Es war viel größer und zwei gelbleuchtene Augen schauten auf ihn herab. Es wirkte wie ein Riese mit Buckel und es schrie einen unheimlichen Schrei in die Nacht. Ein Schrei den Tom nie in seinem Leben vergessen würde.
Und er hob einen Arm und Tom konnte ahnen was er in der Hand hielt. Den Kopf von Jane...........

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Dieser Beitrag wurde von Boromir am 29.06.2004, 20:17 Uhr editiert.

Wow, nicht schlecht

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.:: Live by Honor, Kill by Stealth ::.

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.

coole story ^^ (schon "fast" gruselig ^^)

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An den original-accountbesitzer: bitte per mail bei mir melden. gez. Garak

ja echt gut

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Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.

-Konfuzius

hehe, gefällt mir.

wie wärs mit noch einer geschichte in der art? :>

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Chatter1: Es gibt auch ein Leben jenseits des Internets!
Chatter2: wtf...
Chatter2: Link?

ja genau, kommt noch mehr so was???

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Ok. Mach ich!

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Mehr mehr !

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Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.

cool geschrieben! da fällt mir ein Sprichwort ein!

"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht!"

Außerdem: So eine Frau hätte ich schon längst verlassen, die Scherze der übelsten Art mit einem treibt. Entweder ist sie krank im Kopf, oder krank im Kopf
Tom trifft keine Schuld am Tod seiner Freundin. Nach Autounfall vortäuschen und solchen geschmacklosen Sachen, kann man es ihm nicht verübeln, dass er ihr nichts mehr glaubt und den Spieß einmal umdrehen will.

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to be a flame....reduced to ashes....my spirit is the fire that consumes me

Boah du hast mich richtig in Spannung versetzt!

*mehr will*

also.. eins muss man sagen ... die geschichte ist nicht schlecht.. wirklich, ich würd ne 2te auch lesen..
nun leider hatte ich ne ziemlich kritische deutschlehrerin und es is keine klassische kurzgeschichte, dann da gibts 3 dinge die man unbedingt beachten sollte..
1. unmittelbarer beginn (keine namen, keine vorgeschichte)
2. ein wendepunkt (ziemlich am schluss)
3. offener schluss....
es ist keinesfalls böse gemeint, vielleicht versuchst du das mal, vielleicht man sowas ja die geschichte noch spannender... wenn nciht dann lass es, war ja nur n tip

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Wen du schon nicht mit deinem Wissen beeindrucken kannst, den verwirre wenigstens mit Schwachsinn.

ich mußte an "nattens madrigal" denken.

wobei das alles sehr vorhersehbar war.

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»and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«­

Zitat:

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Original von dogma
1. unmittelbarer beginn (keine namen, keine vorgeschichte)
2. ein wendepunkt (ziemlich am schluss)
3. offener schluss....

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Die Seele ist eine Gabe Gottes.
Das sind Geschlechtskrankheiten auch...

Es beherrscht doch sowieso keiner die deutsche Sprache !

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"C makes it easy to shoot yourself in the foot; C++ makes it harder, but when you do it blows your whole leg off."

Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? - weil sie InSekten sind.

das hast du jetzt eindrucksvoll bewiesen.

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»and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«­

Hab mein Bestes gegeben.

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"C makes it easy to shoot yourself in the foot; C++ makes it harder, but when you do it blows your whole leg off."

Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? - weil sie InSekten sind.