Irion im Kindergarten

„Viel Spaß“ wünschte ihm die Mutter, doch Irion wußte garnicht was er hier sollte. Er wurde der Hasen-Gruppe zugeordnet die zu zwei Dritteln aus Mädchen bestand, und Mädchen waren doof. Überhaupt war diese ganze Kindergartenidee, von denen seine Eltern so angetan waren nicht nach seinem Geschmack. Wie schön es doch Zuhause war. Dort konnte er seinem Hamster beobachten, wie er wie blöde im Hamsterrad rannte. Und wenn es ihm zu Langweilig wurde, drehte er das Rad per Hand bis der Hamster kotzte. Außerdem waren dort seine ganzen Spielsachen. Seine Playmobilburg, seine Matchbox-Autos, seine Pumuckel-Puppe die er immer mit ins Bett nahm. Ja, Zuhause war es toll. Was sollte er hier? Hier gab es nicht mal ein Aquarium, wo man durch Scheibenklopfen die Fische erschrecken konnte.
Und dann diese Kindergärtnerin. Frau Schmidt. Oh Gott, war das ne Trümmerlotte. „Guck mal Irion, ich glaub die kleine Anna möchte mit dir spielen!“ sagte sie.
Igitt, das war doch ein Mädchen. In 15 Jahren würde er vielleicht gern mit ihr spielen, aber jetzt?
Irion hörte nicht hin. Er schaute durch den Raum, und versuchte dabei die kleine Anna zu ignorieren. In der Ecke des Raumes spielte ein dicker Junge mit einem Spielzeug-VW-Bus und brabbelte immer „Bullybus brum brum!“
Naja, schlau war er wohl nicht, aber mit etwas Manipulation könnten seine Körperkräfte eventuell noch hilfreich für die ein oder andere spaßige Aktion hier im Kindergarten sein. Allerdings wollte Irion darauf achten beim Frühstück möglichst nicht zu dicht bei dem Dicken zu sitzen, schließlich sah der Kerl so aus als würde er mit einer Mahlzeit nicht satt zu kriegen sein. Irion beschloß morgen einige Kinderriegel mitzunehmen und grinste innerlich.
Plötzlich hatte die Trümmerlotte von Kindergärtnerin eine Idee: „Wißt ihr was, Kinder? Wie wäre es wenn ich euch was vorlese?
Oh nein, bitte nicht!
„Wie wäre es mit der Geschichte vom Struwwelpeter?“
(Anmerkung des Autors: Ähnlichkeiten mit dem Peter-Thread sind rein zufällig)
Na Klasse, eine Geschichte über einen Langhaarigen Bombenleger, der sich weigerte seine Haare und Fingernägel zu schneiden, und am Ende von einem Karl Lagerfeld Verschnitt die Finger ambutiert zu bekommen. Dabei wäre aus dem Knaben bestimmt ein guter Greenpeace-Aktivist oder ein Minister der Grünen geworden. Nein danke, so was wollte Irion nicht vorgelesen bekommen.
Die anderen Kinder fingen an zu grölen. „Ja! Oh ja!“
Irion verzog das Gesicht. Er sagte der Kindergärtnerin das er mal aufs Klo müsse, und wollte dabei den Kindergarten inspizieren. Es war schließlich hilfreich für jeden Krieg, wenn man das Terrain gut kannte!



Fortsezung folgt....

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Dieser Beitrag wurde von Boromir am 30.03.2005, 20:25 Uhr editiert.

Recht witzig geschrieben, garnicht mal schlecht. Nur unheimlich langweilig. Es fehlt was richtig spannendes, ala "Irion beim Bund" oder "Irion wacht in Vvardenfell auf". Ja, eine gute Geschichte, aber unheimlich zach.

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Heul! Hilfe! Garak, schließe den Thread, dann lösch ihn, ja genau und dann kick den bösen Onkel Boromir der so fies ist und soeiwso und überhaupt und außerdem ist der foll fies uns so! Und dann klag ich den an und dann stell ich den Antrag, dass niemand mehr so den Namen Boromir erwähnt,. damit die schmerzlichen Erinnerungen nicht hockommen! Heul, ich bin so traurig. Snüff, snüff uns doppelsnüff und heul.

SO! Jetzt aber mal ernst.
Die Geschichte hat gar keinen Realitätsbezug:
1. Meine Kindergärtnerin hieß Frau Peppel
2. Ich hatte nie einen Hamster
3. Ich habe nur Lego gespielt
4. Meine Spielzeugautos waren nicht von Matchbox!
5. Der Dicke heißt Türküt und ist Türke!

Dieser Beitrag wurde von am 30.03.2005, 22:40 Uhr editiert.

...hatte ich irgendwas von Realität erwähnt?



Irion ging über den Flur. Nach einigen Metern hörte er Schritte. Er blieb stehen und dreht sich um. Hinter ihm stand die kleine Anna und schaute ihn neugierig an. Innerlich verfluchte Irion seine Attraktivität beim weiblichen Geschlecht und versuchte es mit einem Trick: „Ich glaube Frau Schmidt hat dich eben gerufen!“
Anna rührte sich nicht. Irion verzog das Gesicht, drehte sich wieder um und ging weiter. Als er ein Stück gegangen war drehte er sich blitzschnell um und sah das die kleine Anna wieder direkt hinter ihm stand. Diesmal grinste sie.
Mist, dachte Irion, jetzt macht ihr das auch noch Spaß. Er überlegte kurz und schaute ihr tief in die Augen: „Kannst... du... mich... ver-steh-en!“ sagte er und zog jede Silbe in die Länge. Die kleine Anna schaute ihn etwas verwirrt an, doch dann nickte sie.
„Kannst... du... mir... ein-en... Bau-klotz hol-en?“ Die kleine Anna riß die Augen auf, strahlte über das ganze Gesicht auf und nickte heftig mit dem Kopf. Dann rannte sie so schnell sie konnte wieder zum Hasengruppen-Raum.
Na also, dachte Irion, geht doch.
Er ging weiter den Flur endlang und kam zu den Toiletten. Links schien ein Mehrzweckraum zu sein und Rechts kam der Raum der Igel-Gruppe. Dahinter war wohl die Küche. Irion ging zur Tür der Igel-Gruppe und lauschte. Er hörte wie eine ziemlich junge Kindergärtnerin eine Geschichte von den Dragonballz laß. Verdammt! Warum war er nicht bei der Igel-Gruppe gelandet?
Sein Schicksal akzeptierend ging er weiter. Er kam tatsächlich zur Küche. Im vorderen Teil der Küche waren Kühlschränke, Gefriertruhen und Getränkekisten, während im hinteren Teil der Küche eine dicke Frau das Frühstück vorbereitete. Irion versuchte unbemerkt zum Kühlschrank zu gelangen. Er öffnete ihn und sah ca. 20 Teller mit roter Beete. Igitt! Vor Schreck packte er sich mit der Hand vor dem Mund um nicht zu brechen. Was für ein Fraß! Schlimmer kann das Essen im Zuchthaus auch nicht sein!
Er schloß die Tür wieder und schaute in die Gefriertruhe. Freudestrahlend entdeckte er eine riesige Familienpackung mit Eis am Stiel. Er griff sich eins und schlich sich wieder aus der Küche.
Glücklich und Am Eis schleckend schlenderte er über den Flur und dachte, das der Kindergarten doch nicht so übel war. Zuhause hatte er jedenfalls noch nie ein Eis vor dem Frühstück bekommen. Da flog ihm ein Bauklotz an den Kopf!
„Aua!“
Irion hielt sich den Kopf und schaute der kleinen Anna nach, die wütend zur Hasengruppe zurück stampfte. Sie schien sauer zu sein, weil er sie verarscht hatte. Während er sich die Stirn mit dem Eis kühlte dachte er darüber nach was sein Vater immer sagte: „Nichts ist gewaltiger, als der Zorn einer verschmähten Frau!"
Wie Recht er doch hatte...

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Dieser Beitrag wurde von Boromir am 30.03.2005, 21:16 Uhr editiert.

1. Hat er denn überhaupt erwähnt, daß er dich meint, Irion? Die Namenverwandtschaft ist doch bestimmt rein zufällig, genau wie damals bei Dragonslayer

2. Was heißt "langweilig", die Geschichte steht ja auch erst am Anfang und wenn man ein Buch liest, passiert im ersten Drittel ja auch meist noch nicht viel.

3. Ich find's ganz gut, auch wenn mir "Dragonslayer beim Bund" bisher besser gefiel!

Genau, die Einleitung zu einer Geschichte ist meistens langweilig!

Bund-Geschichten haben natürlich mehr potenzial! Außerdem ist das nicht ganz so lange her wie meine Kindergartenzeit!

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Background by Irion:
Die vorgelesene Draggonball Z-Story

Speziell Ballz

Zitat:

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Original von Boromir
Und wenn es ihm zu Langweilig wurde, drehte er das Rad per Hand bis der Hamster kotzte.

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»and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«­

Zitat:

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Original von OldWorldMonkey
meine mundwinkel haben sich bewegt!

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Echt? ^^

Die Frage ist wohl, ob deine Mundwinkel sich nach oben oder nach unten bewegt haben!

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yo, is ganz wizig geschrieben! ich guck mir jetzt mal die geschichte vom bund an...

valhalla

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IN FLAMES

---> Das Spiel mit dem Feuer!!!

Zitat:

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Orginal von Sinalco
seit ihr aus fußball fans

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äh, nicht ganz...

Dieser Beitrag wurde von Valhalla am 03.04.2005, 18:21 Uhr editiert.