Also bei dem Forum das jetzt wahrscheinlich komplett kapputt ist (www.oblivioninfo.de) und wo ich mal ein ranghohes Mitglied war, war das Oblivion-RPG ein Knaller, da waren ca. 12 Teilnehmer und die Geschichte machte Spaß. Kann mir nicht vorstellen, dass das hier nicht auch geht.
@warkiller,
dein "blubb"-Link ist entweder falsch oder du hast den Sinn nicht richtig interpretiert. Hier geht es darum eine fiktive, kreative Geschichte zusammen mit anderen Foren-mitgliedern zu schreiben - nicht um Charakterzusammenstellung...der Grundstein ist nicht fiktiv, die Charakter beruhen auf der Charakterzusammenstellung von Original Oblivion, wobei es keine Rolle spielt, ob ein Char nun in Akrobatik 60 oder in Mystik 78 hat. Er hat seine ganz speziellen Fähigkeiten, er ist vielleicht ein Experte oder gar Meister aber Zahlenangaben machen sich ja schlecht in einer epischen Geschichte. Am Ende soll man dieses RPG zusammenfassen können und so einen zusammenhängenden, sinnvollen, kreativen Roman herausbekommen.
Um Klarheit zu schaffen, habe ich den Themeneröffnungsbeitrag editiert...und um noch mehr zu schaffen schreibe ich die erste Anfangsgeschichte.
>> Ein weites Meer, der Horizont unendlich. Ein kleiner Korb wird auf den seichten Wellen getragen. Der Nordwind lässt ihn treiben. Noch nicht lang sieht man ihn so. Vor wenigen Stunden wurde dieser losgelassen von einer weinenden Mutter. Im Korb herrscht Stille. Der Horizont verändert seine Form, ein kleiner Kahn treibt entgegen des Korbs. Er kommt näher. Ein speerähnlicher Harken greift den Korb auf. Ein Seemann mittleren Alters schaut erstaunt in das Päckchen, aus dem ein spitzohriger Waldelfensäugling verängstigt rausglotzt. Der nordische Seemann war kein Geringerer als Ulfgar Nebelauge, der Wächter des Leuchtturms in Anvil. "Heut fang ich keine Fische, aber dich. Welche Rabenmutter hat dich denn verloren." spricht er zu dem Kleinen. Es bleibt ruhig, die Augen immer noch aufgerissen. Der Leuchtturmwärter setzt Steuerbord, zurück nach Anvil. Dort angedockt versteckt er den Säugling sammt Korb in seinem Planwagen. Ulgar schleppt ihn zum Leuchtturm hoch. Angulion, ein guter Bekannter fragt: "Na, es sieht nicht so aus, als hättest du etwas gefangen." "Nein, die Fische sind in letzter Zeit schlauer geworden, aber in meinem Lager habe ich noch genug zum Essen da, mach dir keine Sorgen." entgegnet Ulfgar.
Drinnen packt er das Bündel aus und verstaut den restlichen Inhalt des Planwagens im Lagerraum. Plötzlich entdeckt er die schneeweißen Zähnchen des kleinen Jungen. Er war längst kein Säugling mehr. Der Kleine war wahrscheinlich schon 18 Monate alt. Der Leuchtturmwärter versuchte ihn aufzustellen. Der Waldelf stand, zwar etwas unsicher, aber er stand. Er ist bestimmt dreimal so klein wie der Nord, der beinahe 7 Fuß riesig ist. "Was mach ich nur mit dir. Ich hatte mir schon immer einen Sohn gewünscht, aber so etwas hätte ich nicht erwartet." Der Kleine lächelt und plumpst dabei auf seinen Hintern. Langsam fängt er an zu quäken. Ulfgar weiß nicht recht was zu tun ist, er holt Milch und mageres Rindfleisch aus seinem Vorratsraum und servierte es dem kleinen Jungen am Tisch. Fünf dicke Wälzer sind nötig damit der Junge auf dem Stuhl über den Tisch schauen kann. Ihm scheint das Essen zu schmecken. Plötzlich rafft sich alles, die Kindheitserinnerungen sausen als Bilder am Auge vorbei. Und nun, wie in Zeitlupe, sieht er seinen erwachsenen Sohn ihm den Rücken zukehrend davongehen. Daraufhin wird alles schwarz, ein kleines Licht ist zu erkennen, es kommt näher. Er kann hindurchsehen, jedoch ist nichts zu erkennen, plötzlich packt ihn ein Schmerz, schrille Schreie durchfahren seine Haut. "Erwach!" Ein junger, waldelfischer Mann schaute besorgt den Norden an. "Ach, Arathor, ich träume immer schlechter." "Das liegt auch daran, dass du schwer krank bist, hier hast du etwas Wasser." Arathor gab dem Vater einen Becher voll klarem Quellwasser. "Danke, mein Junge." keuchte Ulgar Nebelauge. Tief schlummerte der Nord wieder ein. Arathor tat das Gleiche. Er legte sich mit dem Gesicht zur Wand hin.
Früh bereitete Arathor etwas Weizenbrei zum Frühstück zu. Dem Alten schien das zu schmecken. Der Waldelf aß nichts. "Ich gehe hoch und schaue einmal nach dem Rechten" Arathor rannte die Treppe hoch zu der Ausssichtsplattform. Er verrichtete die Arbeit eigentlich nur, weil man so eine Wunderbare Aussicht hatte, und Weitsicht. Jeder Mensch konnte bei gutem Wetter die valenwaldsche Küste sehen, doch Arathor hatte einen extrem geprägten Gesichtssinn, Er konnte mühelos bis nach Stirk schauen, das konnte Ulfgar allerdings auch, wobei sein Augenlicht in letzter Zeit immer schlechter wurde. Nein, Arathor sah die Küste von Summerset, keine Augen schienen schärfer, von da oben hätte er jeden Käfer und jeden Holzgrat an den Stegen erkannt. Das machte ihn zu einem exzellenten Bogenschützen. Zum Spaß jagte er schon in jungen Jahren von da oben Fische mit Pfeil und Bogen. Sein Vater brachte ihm bei mit dem Kurzschwert umzugehen. Er war schon ein Wunderkind mit seinem scharfen Blick.
Arathor beobachtete die Küste von Valenwald, er glaubte sogar die Hauptstadt Falinesti zu sehen, irgendetwas schien ihn zu diesem Ort hinzuziehen, doch sein Vater hatte ihm bisher immer verschwiegen, woher er stammt. Er sah den dichten Nebel und große Pilzdächer, die in der Sonne glänzten, genauso wie seine stechend türkisen Augen. Der Morgen graute längst, die Sonne schien bereits hell. Er mochte die Sonnenaufgänge.
Doch nichts regte sich am Horizont, die Arbeit am Leuchtturm war langweilig, wurde aber von der Stadt gut bezahlt. Arathor stieg wieder ab. "Nichts regt sich." sagte er unten zu seinem am Frühstückstisch sitzenden Vater. "Ach, in Anvil regt sich nichts, Arathor, mein Guter, das Frühstück war vorzüglich." "Es war doch nur Weizenbrei." "Trotzdem wunderbar, mir geht es schon viel besser." Der Junge setzte sich an den Tisch. "Vater, ich weiß, dass es dir schwer fällt das zu glauben, aber ich bin mittlerweile 16 Jahre alt, ich sollte etwas aus meinem Leben machen, statt tagaus tagein auf den Horizont zu starren..." "Ja und was willst du tun?" "Ich gehe durch die Landen, vielleicht nach Valenwald? Ich wollte schon lange einmal Falinesti direkt vor mir sehen." "Junge, der Fußmarsch dorthin dauert mehrere Wochen, und das Geld für ein Pferd hast du nicht, wieso willst du eigentlich nicht meine Arbeit übernehmen, sie ist alles andere als stressig. Und was ist mit Banditen und wilden Tieren? Ich kenne zwar deinen Weitblick, aber ich kenne auch deine Tollpatschigkeit, du wärst schon mindestens 3 mal vom Turm hinuntergefallen." "Herr, ich habe Geld gespart. Noch heute habe ich vor zu Varel Morvayn zu gehen ...weiteres in Bearbeitung...<< so sollte es ungefähr sein.
(Und hier noch eine Karte zur Orientierung: http://www.silgrad.com/oblivion/images/m...adslore31gv.jpg)
__________________ Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten...
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Dieser Beitrag wurde von Andolin am 01.02.2008, 22:42 Uhr editiert.
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