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Geschrieben von Meridion am 14.05.2006, 18:10:

  Rollenspiel im SoloRPG ?

Hi zusammen,

spielt ihr eine Rolle in Oblivion oder macht ihr einfach nur grade das, was der Spielmechanik gut reinläuft. Entwickelt euer Charakter Werte, Vorstellungen, nach denen ihr euch beim Zocken richtet? Also Dinge, die ihr tut oder nicht tut...

Wenn ja, wie sieht das dann aus in der Praxis?

Bei mir ist es so: Mein Char entspricht wohl dem Serien- mörder, metaphysisch genau wie materiell. Sie ist überzeugt, die transformatorischen Kräfte zu mit zu verkörpern, die alles Lebendige davon erlösen, lebendig zu sein. Sie verabscheut Leid und Schmerz, genau wie Macht und Einfluss.
Ihr sind Daedrafürsten mit ihrer Arroganz und Machtbesessenheit genau so zuwider wie die dekadenten Grafen und Reichen, die den Menschen das Opium des Friedens verabreichen, damit sie möglichst lange produktiv und still sind. In der Scheinwelt der Gemeinschaft.
Sie unterstützt Freigeister, die Diebesgilde und auch die entsprechenden Mitglieder der Magiergilde, tötet allerdings Totenbeschwörer, die Leid, Zwang und Macht verkörpern, ohne Warnung.
Ehre und Kodex bedeuten ihr nichts, Begriffe aus einer Scheinwelt, in der feste Verhaltensregeln und Werte gelten. Sie ist nicht stolz auf die unzähligen Morde, die sie begangen hat, sie sind ihr gleichgültig, denn der Tod bedeutet nichts, alles ist Leben und Erneuern.
Die einzige Quelle, in der sie dies erfüllt sieht ist die Natur, dort ist sterben genau so unwichtig wie leben, und doch zusammen das Einzige, was wirklich zählt. Ein Erbe ihrer waldelfischen Vorfahren.
Aus diesen Grund sind die Einzigen, die sie wirklich liebt und von denen sie geliebt wird, die Brüder und Schwestern der dunklen Bruderschaft, die wissen, dass der Mahlstrom zu Füßen Sithis das einzige ist, was in den zerissenen Ebenen der Existenz Bestand hat...

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Das is mein RP-Char, wehe es hängt mir jemand den Hannibal Lector an ... ich hab auch schon den idealistischen Priester gespielt

Meridion


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Rasse: Waldelfe Klasse: Misanthrop
Stufe: Süße 17
Lieblingsskill: Schütze
Lieblingsattribut: Schnelligkeit
Lieblingszauber: Chamäleon 80%
Lieblingsgegner: Mit dem Rücken zur Raummitte stehende Bürger


Geschrieben von OldWorldMonkey am 14.05.2006, 18:21:

redguard-outlaw ohne wahnvorstellungen oder ideale, skrupellos aber nicht böse, ein wanderer ohne festes ziel, also der perfekte char, um möglichst viel zu sehen, ohne in konflikte zu geraten. ja, ich bin langweilig. interessantere charaktere denke ich mir vielleicht später aus, leider bietet aber kaum ein singleplayer-rpg die möglichkeit, das konzept auch effektiv aufs spiel zu übertragen.


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»and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«­


Geschrieben von Sturmriek am 14.05.2006, 21:20:

 

Nord-Kreuzritter der sich zumindest vorgenommen hat sich ritterlich zu verhalten und das auch meistens schafft.

Ich finde es etwas schade das einem, egal wie man spielt, immer alle Türe offenstehen. Ich könnte mir z.B. vorstellen das sich die Mitgliedschaften in bestimmten Gilden gegenseitig ausschliessen usw. vielleicht auch um am Ende keinen Über-Char zu haben...


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www.thulr.de
www.sturmriek.de/saxnot
www.liquid-leftovers.net


Geschrieben von Greebo am 14.05.2006, 21:48:

 

Also ich hatte bei einem Ladescreen mal die Meldung das die Kriegergilde sehr wählerisch ist bei der Aufnahme von Mitgliedern und keine vorbestraften aufnimmt.

Kann allerdings noch nicht sagen ob es schon reicht das man einmal Strafe zahlen muss oder vorbestraft heisst das man im Gefängnis gessesen ist oder ob eh jeder beitreten kann.


Muss das erst ausprobieren, und da ich es hasse 100 verschiedene Quests offenzuhaben muss ich erst mal die Magiergilde fertigmachen.


Ich spiel momentan einen extrem bösen Charakter, der alles stiehlt was nicht niet und nagelfest ist, und am liebsten jeden killen würde der mit ihm allein ist.

Liegt wahrscheinlich daran das ich beim Pen&Paper momentan 2 rechtschaffene Charaktere spiele. (das is manchmal echt anstrengend, ich überleg bei einem schon ob ich meiner Gottheit nicht abschwöre und auf chaotisch umsattle)


Geschrieben von Necromantic Incident am 14.05.2006, 22:52:

 

Mein Nord ist sehr zivilisiert. Ich bin höflich und morde nicht (ausser Umbra und nur weil ich weiß das sie ohnehin sterben muß ) . Stehlen ist mir zu unpraktisch . Es macht sich also eine gewisse konsistenz im Verhalten meines Chars bemerkbar, von daher würde ich sagen, dass ich eine Rolle spiele.


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"I put the 'M' in stupid"


Geschrieben von Erebos am 14.05.2006, 23:45:

 

Mein erster Charakter ist so 'ne Art Strahlemann. Er sagt immer "Ja" und ist immer nett und freundlich. Er nimmt immer den Weg, von dem die meisten profitieren können, auch wenn er selbst dabei Nachsehen hat. Er konzentrierte sich mit aller Kraft darauf die Tore Oblivions zu schließen und Cyrodiil von der Plage der Daedras zu befreien. Im Grunde hat er nichts gegen die Daedras, allerdings sollten sie in ihrer Welt bleiben. Er vermisst seine Heimat in Morrowind und sammelt aus dem Grund alles, was in irgendeiner Weise damit zu tun hat.
Da er Dunkelelf ist, gibt er dieser Rasse meistens den Vorzug, er ist nicht wirklich rassistisch aber er hängt an seiner Kultur und alle die diese Vetreten.

Eigentlich war der Gute nur in ehrenwerten Factions, aber ich wollte auch noch ganz gerne die Dark Brotherhood machen, wozu ich mir aber auch einen recht plausieblen Hintergrund habe einfallen lassen: Nach der Hauptquest ist er etwas verbittert und verliert ein wenig die Lebenslust aus Wut erschlug er einen Farmer und so nahmen die Dinge ihren Lauf.

Zu meinem zweiten Chara sollte ich vielleicht gleich vorneweg sagen, dass er eigentlich ein "unmöglicher" Chara ist, zumindest was die Hauptquest betrifft, denn er ist Dremora.
Wieso er im Gefängnis war, bzw sich hat festhalten lassen weiß ich auch nicht. Mit ihm spiele ich eigentlich das genaue Gegenteil von meinem Dunkelelf: Er ist habgierig, ungeduldig, tötet wenn er kann, schert sich nicht um seine Beliebtheit, kennt keine andere Autorität außer seiner eigenen und stielt alles was ihm vor die Nase kommt.
Er macht keinen Unterschied zwischen Menschen und seinem eigenen Volk; wenn was für ihn rausspringt tötet er alles.


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Janus Hassildor ist eindeutig die coolste Sau in ganz Cyrodiil! Das wollt ich nur mal so gesagt haben...


Geschrieben von Rough am 15.05.2006, 22:20:

 

benutz doch mal leerzeilen und macht kuerzere saetze, so wie greebo zB.

das macht es vl angenehmer zu lesen, wenn ich son bombentext seh, lese ich da nur unkonzentriert drueber und fertig.


Geschrieben von Arwald der Nordmann am 16.05.2006, 09:06:

 

Zitat:
Original von Meridion
Hi zusammen,

spielt ihr eine Rolle in Oblivion oder macht ihr einfach nur grade das, was der Spielmechanik gut reinläuft. Entwickelt euer Charakter Werte, Vorstellungen, nach denen ihr euch beim Zocken richtet? Also Dinge, die ihr tut oder nicht tut...

Wenn ja, wie sieht das dann aus in der Praxis?

Bei mir ist es so: Mein Char entspricht wohl dem Serien- mörder, metaphysisch genau wie materiell. Sie ist überzeugt, die transformatorischen Kräfte zu mit zu verkörpern, die alles Lebendige davon erlösen, lebendig zu sein. Sie verabscheut Leid und Schmerz, genau wie Macht und Einfluss.
Ihr sind Daedrafürsten mit ihrer Arroganz und Machtbesessenheit genau so zuwider wie die dekadenten Grafen und Reichen, die den Menschen das Opium des Friedens verabreichen, damit sie möglichst lange produktiv und still sind. In der Scheinwelt der Gemeinschaft.
Sie unterstützt Freigeister, die Diebesgilde und auch die entsprechenden Mitglieder der Magiergilde, tötet allerdings Totenbeschwörer, die Leid, Zwang und Macht verkörpern, ohne Warnung.
Ehre und Kodex bedeuten ihr nichts, Begriffe aus einer Scheinwelt, in der feste Verhaltensregeln und Werte gelten. Sie ist nicht stolz auf die unzähligen Morde, die sie begangen hat, sie sind ihr gleichgültig, denn der Tod bedeutet nichts, alles ist Leben und Erneuern.
Die einzige Quelle, in der sie dies erfüllt sieht ist die Natur, dort ist sterben genau so unwichtig wie leben, und doch zusammen das Einzige, was wirklich zählt. Ein Erbe ihrer waldelfischen Vorfahren.
Aus diesen Grund sind die Einzigen, die sie wirklich liebt und von denen sie geliebt wird, die Brüder und Schwestern der dunklen Bruderschaft, die wissen, dass der Mahlstrom zu Füßen Sithis das einzige ist, was in den zerissenen Ebenen der Existenz Bestand hat...

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Das is mein RP-Char, wehe es hängt mir jemand den Hannibal Lector an ... ich hab auch schon den idealistischen Priester gespielt

Meridion





mit der einstellung kannst du aber die hautquest nicht machen


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CRUSH! KILL! DESTROY!
I will not tolerate imperfection...


Geschrieben von Seth Steiner am 16.05.2006, 09:18:

 

Ich spiele ganz Rollenspiel untypisch...mich selbst. Oke es ist eine Dunkelelfin, weswegen es doch etwas schwieriger ist, aber von den Charakterzügen und Verhaltensweisen spiele ich sie wie mich. Lenya ist eine Herzensgute Bogenschützin, die es auch versteht sich im Nahkampf zu verteidigen. Soweit sie kann, versucht sie nicht gegen irgendwelche Gesetze zu verstoßen, redet gern mit anderen und kennt keine Vorurteile gegen andere Rassen. Wenn man sie allerdings verärgert und deutlich zeigt das man von ihr als Dunkelelfin nichts hält, dann zückt sie schonmal den Bogen und treibt demjenigen die Flausen im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Kopf. Im Gefängnis war sie aufgrundessen, das ihr jemand einen Mord unterschob, bei dem sie zufällig Zeugin war. Da der Richter und die Wachen eng miteinander vertraut waren und eine miese Haltung zu Dunkelelfen hatten, war es ein leichtes sie in den Kerker zu werfen. Nun wo sie wieder frei ist, möchte sie nicht nur des Kaisers Sohn helfen, sondern auch selbst versuchen die Welt zu verbessern, notfalls auch mit Gewalt und Geld, wenn andere Mittel nichtmehr funktionieren.

Ich hab keine Lust auf einen total bösen Charakter hu hu hu hu hu, ich glaub aus dem Alter bin ich raus, wo ich das noch cool fand und wie Beavis and Butthead gelacht habe wenn Menschen die Köpfe abgeschlagen werden und Körperteile rumfliegen. Genauso wenig kann ich den Überhelden leiden, der keinerlei Schwächen hat, nur Muskeln, nichts im Kopf und immer nur total aufs gute bedacht. Ich spiele lieber einen Charakter im Grauen, der zwar fürs Gute kämpft, aber dafür auch mal über Leichen geht, wenn möglich aber nur über die derjenigen, die er selbst verabscheut.


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Zu ehren eines Meisterwerkes

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