Geschrieben von Grus am 31.08.2007, 03:54:
Oh ja, das passt besser zu Waldelfen. Den überlateinischen Klang von Prospera muss ich jedoch kategorisch von mir weisen! Wenn noch jemand etwas zu Namen zu sagen hat, soll er es bald machen, ich komme hiermit zum nächsten, namenswidrig aber vermutlich eher kurzem Thema:
Politische Strukturen:
Das Kaiserreich hat den größten Teil Arkadiens unter Kontrolle. Ein Kaiser herrscht mit einem Senat und einer Handvoll Fürsten an seiner Seite über das Kaiserreich selbst und alle anderen Kolonien. Mit den Echsenwesen aus Argonia verstehen sich die Menschen ausserordentlich gut und helfen ihnen auf dem Weg zur Zivilisation mit Material und Truppen aus der kaiserlichen Armee, die ziemlich riesig ist und einen schrecklichen Krieg gegen die Orks in der großen Wüste führt, der stark an Vietnam oder Nazi vs. Russland erinnert. Wegen der schlechten Lage für Menschen (Hitze, Wassermangel, Stechmücken, Wucherpreise beim Waffendiscount) und der hinzukommenden Bärenstärke der Orks sieht der Krieg schlechter als erwartet aus. Mit den Katzenwesen gleich eine riesige Bergkette weiter unterhalten sie formelle Handelsbeziehungen und geben sich oft Audienzen. Der letzte Kaiser unterhielt gute Beziehungen mit den Inseln von Thymnevaul und deren Bewohnern, den Hochelfen. Durch allerlei Unterstützungen des mächtigen Kaiserreichs sind die Hochelfen mehr und mehr gewillt, ihre alten Geheimnisse öffentlich zu teilen und machten schon den Anfang mit einer gemeinsamen Forschungsstation auf dem südlichsten Kap der Insel Matrichae, wo Forscher, Magier und Wissenschaftler aus allen Ländern unabhängig von ihrer Herkunft gemeinsam an der Erforschung und Namensgebung des ?-Kontinents ganz im Süden, der von heftigen Stürmen und großen Wellengängen umgeben ist, was eine genauere Untersuchung beinahe unmöglich macht. Die Forschungsstation arbeitet aber daran. Seit ein neuer Kaiser im Amt ist, Soloris der Dritte, sind die Beziehungen ein wenig eingeschlafen, denn dieser ist mit dem Krieg mit den Orks ein wenig eingenommen.
Mit den Waldelfen haben die Kaiserlichen keinen Kontakt, und trotz früherer Eroberungsversuche, die schon so lange zurückliegen, dass sich keiner so recht erinnert, aber auch schnell abgebrochen wurden, verstehen sich die Menschen mit den Waldelfen ziemlich gut. Zu dem chaotischen Land von Zerestria bindet die Menschen schon seit jeher eine enge Freundschaft, und noch jeder Kaiser war mit dem dortigen Herrscher oder auch den dortigen Herrschern gut befreundet. Die Zwerge hingegen meiden jegliche Beziehungen mit anderen Völkern und demzufolge sind sie dem Kaiserreich auch recht egal, allerdings werden sie als fähige Minenarbeiter geschätzt, als welche sie sich manchmal anstellen lassen. Mit den Kritt und ihren eisigen Höhen verstehen sie sich nicht schlecht, aber ausser der Bedrohung der Orks redet man sehr wenig, zumal die Kritt nicht für das stabilste Regiment bekannt sind. Die Firnelfen werden weithin sehr geschätzt und gepriesen, aber wegen ihrer geringen Anzahl und dem kalten Lebensstil spricht man sehr wenig. Da die Firnelfen eine sehr fortgeschrittene Rasse sind, hat man in früheren Zeiten versucht, stabilere Beziehungen etablieren zu wollen, es wurde aber immer wieder abgebrochen, da man zu dem Schluss kam, dass der große Umstand der Temperatur zwar überwindbar war, aber da die Firnelfen gerade mit einer langsam Ausrottung ihrer Rasse zu kämpfen haben.
Die Geschichte der kaiserlichen Beziehungen mit den Dunkelelfen füllen ganze Bibliotheken. Die Dunkelfen haben einen starken Glauben an ihre Dreifaltigkeit, und obwohl das kaiserliche Regime in früheren Zeiten die Kolonialisierung in Telrim am weitaus stärksten betrieben hat, konnte man nun eine gegenseitige Einverständnis zum dunkelelfischen Herrschaftskörper und der Religion finden. Trotz großen Protesten aus der dunkelelfischen Bevölkerung bleibt das Kaiserreich in Telrim weiterhin präsent, gestattet aber Religionsfreiheit und hält sich weitgehend aus den Angelegenheiten der hiesigen Regierung raus. Lediglich das Thema der Sklaverei und die Handhabung einiger Aufstände erfordern noch starke Einmischung des Kaisers. Da die Dunkelelfen in Telrim mit eigenen Problemen zu kämpfen haben und seit jeher nicht sehr mitteilsfreudig sind, herrschen zu keinem der Völker Vorurteile oder ähnliches, lediglich die Menschen werden von einigen aufgrund ihrer Invasion verachtet. Die Katzenwesen haben in ihrem Land großen Reichtum und viele Schätze, worauf sie kaum auf andere Völker angewiesen sind. Sie versuchen jedoch, sich mit jedem gut zu stellen und in Frieden zu leben.
Die Orks sind wild und unzivilisert und haben in der Weltgeschichte nichts zu melden. Die Hochelfen hingegen stellen die älteste Zivilsation dar und haben in letzter Zeit erstmalig auf größere Zusammenarbeit mit anderen Völkern gesetzt, was jedoch natürlich nur sehr schleppend vorangeht. Zu den Bretonen herrscht noch die größte Freundschaft, da sie aufgrund ihres magischen Interesses und der Neugier zu einem gewissen Grad den Hochelfen nicht unähnlich sind. Die Hochelfen hielten sich bisher noch aus dem Krieg mit den Orks raus, aber die Stimmen im kaiserlichen Senat wurden schon lauter und ein Loyalitätsbeweis wird von vielen Menschen gewünscht. Die restlichen Regierungen bieten den Hochelfen keine Vorteile oder werden als zu unentwickelt angesehen. Die Waldelfen selbst sind zufrieden mit ihrer naturverbundenen Lebensweise und sehen keinen Grund, groß mit den anderen Völkern zu verhandeln, jedoch ist klar, dass sie mit keinem im Streit liegen wollen. Wegen dem schwachen bis nichtvorhandenen waldelfischen Regiment und der allgemeinen technologischen Unterentwicklung fühlen sich die anderen Länder auch nicht dazu bewegt, den ersten Schritt zu machen.
Die Chartanen sind wegen ihrer wissenschaftlichen Effizienz und großer Hingabe weitbekannte Forscher und Diplomaten und haben damit schon oft die erste Brücke zu freundschaftlichen Beziehungen gebaut. Sie entsenden regelmässig Botschafter in alle Orte der Welt, um mit allen Herrschern in Kontakt zu bleiben und dem Überblick über jüngste Ereignisse zu haben. Die Zwerge haben mit den anderen Rassen nichts am Hut und hassen besonders die Zwerge, aber für einen Krieg sind beide Seiten viel zu klug und desinteressiert. Die Zwerge sind hauptsächlich interessiert an zwergischen Bauten und Rohstoffen. Mit den Barbaren aus Vhaloden gab es in früheren Zeiten oft Krieg, aber die Kritt leben schon seit längerer Zeit zurückgezogen und das Regiment hat nicht viele Kontakte zu der restlichen Bevölkerung Arkadiens. Das Volk ist hingegen sichtlich aktiver: Der größte Teil der Piraten in dem großen Meer sind wikingerähnliche Nords, die die küstengelegenen Städte brandschatzen und auch die landesinternen Stammesstreite sind recht aktiv. Die Firnelfen haben wie gesagt mit sich selbst genug zu tun und daher nicht die Zeit für diplomatischen Krimskrams. Die Bretonen werden von einem liberalem König regiert, der von einem Beraterstab unterstützt wird, ebenso die Hochelfen.
Der zivilisiertere Teil der Katzenwesen wird von einer langen Blutslinie an Adel beherrscht, wobei sich diese nicht groß in das Volksgeschehen einmischt. Die Dunkelelfen hatten in früheren Zeiten nur einen König und wie im Kaiserreich einige Adelsgebiete unter Fürsten aufgeteilt, aber seit die Menschen hier präsenter sind, wird langsam eine Regierung ähnlich der kaiserlichen aufgebaut. Die vielen Zwergenkönige leiten ihr Volk unabhängig voneinander in den verschiedenen Höhlen, Minen und Hallen, die Kritt eine dünne Regierung mit Ministern, Beratern und zuoberst einen König, wohingegen die Firnelfen zu klein sind, als das sich eine Herrschaftsform richtig etablieren könnte; Man stimmt allgemein über Vorschläge ab, die von jedem klugen Mitglied der Firnelfen gemacht werden.
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