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eray
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Rpg Char im WoG Forum: Taurodir | |
Hm, wenn ich da schon paar Texte schreiben, will ich die auch mal hier einfach reinsetzen, auch wenn ihr den Sinn net mitbekommen könnt, da auch andere Chars die Geschichte weiter posten, somit sinds nur Textabschnitte.
Noch einmal zu erwähnen, sie ergeben nur durch die anderen Chars einen sinn, die reihenfolge stimmt net, bloß einfach mal hier rein, falls dennoch einer sie lesen will.
Post:
So wie es Taurodir geahnt hatte, war der Weg zurück genauso anstrengend und lang, wie der Hinweg zum Pyramidental, Pausen hatten beide Krieger nicht einlegt, sie wollten so schnell sie konnten die Stadt erreichen.
Die Beine schmerzten, ein tiefes Stechen war zu fühlen an den Waden, der Weg war steil, matschig, nicht gerade die besten Bedienungen für eine Wanderschaft, dennoch blieben Khorul und Taurodir zäh und versuchten so schnell sie konnten sich fort zu bewegen trotz all den Qualen.
Khorul tat sich im Gegensatz zum Paladin schwerer, da er gestern bis tief in die Nacht daran trainierte, einen jungen Snapper auszuweiden, was er aber prima geschafft hatte, dennoch taten ihm die Muskeln am Arm weh, teilweise hatte er auch Rückenschmerzen, Taurodir glaubte nicht gerade daran, dass sie heute noch üben würden, eher würde er sich einen Trink in der Taverne gönnen, eher gesagt Gespräche mit all den Gestalten im Gebäude, trinken tat er ja nicht gern, oder würde sich sofort ins Bett fallen lassen und sich von dieser Welt trennen und sich in seine Traumwelt begeben, wo er auch Telmas Gesicht wieder erblicken würde, welches er so vermisste.
Der Weg ging wieder steil hinab, der Krieger Innos war sich nicht sicher, doch spürte er, dass sie nicht mehr allzu lang zu marschieren hatten, schließlich war die Sonne nicht mehr ganz oben am Himmel zu erblicken, sondern entfernte sich immer mehr vom klaren blauen Himmel, welcher nur mit einigen Wolken beschmückt war.
"Khorul, wenn wir unten ankommen, werden wir mal das Tempo erhöhen, ich will noch heute die Stadt erreichen und ich bin mir sicher, dass es net mehr lange dauert, geht das klar?"
"Kein Problem, das werd ich noch aushalten, ich werd mir Mühe geben, mitzuhalten."
"Gut, ich danke dir..."
Langsam schritten beide weiter den steilen Weg hinunter, dass Ende des steilen Abhangs war schon zu ersehen, wenige Schritte später, konnten sie auch schon ihr Tempo erhöhen, sie folgten gerade dem Weg, dieser war zwar nicht ganz sicher, aber so würden sie sich nicht verlaufen können, sie kannten den Weg ja gut genug nun.
Taurodir spürte, wie seine Muskeln nach all diesem Marsch schmerzten, er versuchte sein Gesicht nicht zu verzehren, doch in seinem Innern tat es ihm nur weh, der kühle wind, der gegen sein Gesicht wehte, war dabei nur eine leichte Ablenkung von all diesen Qualen, beim hohen Novizen sah es auch nicht besser aus, doch dieser gab sich auch Mühe, und ihm taten sogar die Beine und Arme noch mehr weh als dem Paladin, beide beißten die Zähne zusammen und blieben zäh.
Doch plötzlich rief Taurodir zum Halt an.
"Stop! Ich höre stimmen, stimmen von männern, versteck dich hinterm Baum, ich werd mir das genauer anschauen."
Gleich nach diesen Worten näherte sich Khorul einem Baum, Taurodir tat das selbe auf der anderen Seite, sie näherten sich so im Hinterhalt dieser Verstecke den Stimmen, diese befanden sich klar auf dem Weg, bloß zu hoffen, dass dies nun keine Söldner waren, nach all den Schmerzen wäre es nur schwer für Taurodir nun solch einen Kampf zu absolvieren. Dann die Erleichterung...zwei Millizsoldaten befanden sich in der Nähe des Weges, saßen gemüdlich dort und tranken einen.
Taurodir nahm seine Hand vom griff seines Schwertes weg und näherte sich den beiden Gestalten zu. Khorul gab er das Zeichen, dass er sich auch nun nähern könne, was der Hohe Novize auch gleich daraufhin tat...doch sofort erhoben sich die Stimmen.
"Hey Santon, nimm dein Schwert in die hand, dort ist ein hoher Novize", die Stimme hörte sich sehr betrunken an, Khorul blieb wie verwurzelt da stehen, sicher wollte er sich verteidigen, doch eher er sein Schwert in die hand ergreifen konnte, sprangen die beiden Millizsoldaten halb betruken auf ihn zu, Taurodir überlegte nicht lange, zog seine Waffe auch raus und spurtete den beiden Mannen entgegen, bevor deren Klingen die Gestalt von Khorul erreichen konnte, knallte sein Schwert gegen des eines der beiden Männer, dieser blieb verängstlich auf seiner Stelle stehen, seine Hand schien nach diesem Knall ihm weh zu tun, dazu waren beide auch überrascht über das Erscheinen eines Paladins.
Taurodir schien sehr erzörnt zu sein.
"Was fällt euch beiden nur ein??? Einfach jemanden anzugreifen, der euch nichts angetan hat, nur aufgrund dessen, da er einen anderen Glauben hat! Ich zweifel sehr daran, dass ihr reif genug für einen Job als Millizsoldaten seid, doch jeder macht mal fehler, und ich hoffe für euch, dass ihr aus diesem hier eine menge lernt, dieser Kerl hier ist mein freund und mein gast! Doch wie gesagt, ich werde über eure tat schweigen, seid froh darüber."
"Es tut uns leid, mein Herr, der Alkohol hat unser Gehirn manipuliert..."
"Der Alkohol? gibt niemals einer sache die Schuld, mein junger Soldat, es ist der Schuld, der sowas zu sich nimmt.!"
"Mein Herr..., sie haben recht. wir werden es nicht noch mal wiederholen."
"Gut, das will ich auch hoffen. Ihr könntet mir aber einen gefallen, außer dem, dass ihr aus euren fehlern lernt. Könntet mir sagen, ob der weg noch weit ist bis zur stadt?"
"Nein, gar nicht, sind nur noch wenige meter, dann sind die mauern schon zu erblicken," sprachen beide männer leise.
"Gut, vielen dank, passt auf euch auf!"
Schon begaben sich die Beine beider Krieger wieder auf den Weg, und tatsächlich erblickten sie mit großer Erleichterung die Mauern...
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10.04.2003, 14:28 |
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eray
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Noch ein Post:
Lange waren nun beide Krieger gewandert, weit weg von der Stadt, tief im Wald, entfernt von allen Menschen, in einer ganz anderen Welt, der Welt der wilden Tieren. Doch Khorul und Taurodir mussten soweit tief in den Wald hineindringen, um überhaupt die Chanche zu haben, einen Schattenläufer zu finden, zuvor hatten sie schon überall gesucht, doch vergeblich, ihre Augen erblickten nichts, außer einigen Scavengern, Wölfen, denen sie aus dem Wege gingen, um nicht ihre Zeit damit zu schinden, doch einen Schattenläufer fanden sie nicht, doch hatten sie noch immer Hoffnung, einen nun zu erblicken, so selten waren diese Viecher nicht einmal, nur leider schwer zu entdecken, da sie selten an einem Ort blieben, wie Taurodir selbst von einigen erfahrenen Männern in seinen Kinderntagen erfuhr.
Schweiß strömte auf des Stirn des Paladins, Schweiß der Unwissheit, wo sie hinliefen, Schweiß der Angst, was noch schrecklicheres zu finden, dabei kam ihm auch dieses seltsame Wesen in die Gedanken, die er vor mehreren Wochen gesehen hatte, bloß zu hoffen, dass sie ihm nicht begegnen würden, auch wenn er neugierig war.
Khorul war auch sehr aufgeregt, einen Schattenläufer, ob sie den überhaupt besiegen würden? Wann hatte der junge Paladin überhaupt gegen einen gekämpft? Das war ungefähr vor einem Jahr, als er mit einigen Kameraden gemeinsam auf die Jagd ging und dort von einem überrascht wurden, schwer schafften sie damals, das Vieh zu überzwingen, und nun, nur er und der hohe Novize, natürlich hatte er aber nun einige Erfahrung mehr, und mit seiner Waffe konnte er auch viel besser umgehen.
Das Geflattere der Vögel, das laute Zischen der Scavenger, das Geheule einiger Wölfe steigerte nur mehr die Angst, langsam schritten sie hinter den Bäumen her, um bloß nicht gesehen zu werden.
Doch plötzlich erhörten die Ohren beider Krieger was unglaubliches, es hörte sich schrecklich an, Taurodir griff an sein Schwert, es war ein Geheule zu hören, ein lautes, was seine Angst in die Höhe trieb, es war gewiss kein Schattenläufer, dass dort schrie, doch Wölfe, nein, nicht nur Wölfe, auch Scavenger, die am Schreien waren. Doch weshalb nur? Was tat ihnen nur so schreckliches an, um dies zu erfahren, näherten sich beide Krieger in einer geduckten Haltung dem Lärm, doch mit jedem Schritt, den sie näher traten, begann der Boden zu vibrieren, ein lautes "Boom...boom...boom."Fürcherlich wie es sich anhörte, als würde irgendetwas hin und her laufen.
Vorn war eine schwarze, riesige Gestalt zu erkennen, Taurodir konnte das Objekt aber noch nicht ganz erkennen, er schaute hindurch den Bäumen, dann war er sich sicher, es war tatsächlich ein Schattenläufer, was die Leichen von Wölfen und Scavengern aufaß, es schien sehr hungrig zu sein, und ein Opfer von diesem Vieh wollte der junge Paladin gewiss nicht werden, auch sein Schüler nicht.
"Khorul, zieh dein Schwert, wir werden es gemeinsam angreifen, halt du dich mehr im Hinterhalt, versuch mich so stark wie möglich zu unterstützen, falls du bemerkst, dass wir keine Chanche haben, lauf um deinen Leben und blicke nicht hinter dich!",flüsterte der junge Krieger Innos. Hast du mich verstanden? Nach kurzem Bedenken und großer spürbarer Angst entschied sich der junge Novize, nicht davon zu laufen, sondern den Paladin beim Kampfe zu unterstützen.
Gut, bei meinem Zeichen greifen wir an, wie gesagt, halt dich im Hinterhalt! Ich werd versuchen, es mit schnellen Schlägen in die Knie zu zwingen."
Langsam zog der junge Paladin sein Schwert hinaus, seine Augen widdmeten sich nur dem Geschöpf des Teufels, was sie noch nicht bemerkte, sondern nur hungrig in seine Opfer hineinbiss. Dann hob Taurodir seine Hand hoch, sofort schoß er es hinunter, das Zeichen für den Angriff war gefallen, blitzartig rannte der junge, mutige Krieger bewaffnet mit seinem Schwert auf das Vieh vor sich zu, was nun überrascht schien, und einige schritte rückwärst lief. Doch dann begann auch dies nun dem Paladin entgegen zu laufen, Khorul blieb noch hinten, er schien Angst zu haben.
Paladin gegen Schattenläufer, es schien schon so, als ob Taurodir keine Chanche haben würde, doch immer noch lief er willig dem Vieh entgegen, sie waren nur noch wenige Meter voneinander entfernt, dann würde der Paladin überrannt werden von dem riesigen Körper. Doch plötzlich, kurz vorm Aufprall, sprang er zur Seite, hielt sein Schwert nach links dem Vieh entgegen, stoch hindurch, und landete voll auf dem Boden, das Monster, schien nicht stoppen zu können, zu schnell war es am Laufen, vor ihm ein Baum, in welches das Vieh mit voller Geschwindigkeit hineinlief, ein großes Knacken war zu hören, der ganze Baum klappte nach hinten und fiel auf den Boden, solch einen Kampf hatte Taurodir noch nie erlebt. Einige Schrammen hatter beim Aufprall erlangt, doch das zählte nicht, das riesige Monster schien am Boden zu liegen, hatte dieser Aufprall es schon besiegt?
Taurodir zögerte nicht lange, es war die Chanche, er nahm sein Schwert vom Boden und näherte sich mit festen Schritten, seine Augen dem Monster gewiddmet. Noch immer standt er mutig dar, seine Rüstung mit einigen Schrammen, er stand vorm dem Vieh, und blickte es an, dann öffneten sich plötzlich die Augen, doch würde nun der junge Paladin zögern, wäre es vorbei mit seinem Leben, doch dies tat er nicht, sofort nahm er feste sein Schwert in die Hand, sprang über den Kopf des Schattenläufers, und stich so feste er konnte in den Rücken hinein, ein lautes Schreien war zu hören, Taurodir lies nicht locker, er stoch weiter hinein, mit beiden Händen hielt er sein Schwert...
Dann war es nur stille, der junge Paladin fiel auf den Boden, erschöpft vom Kampfe, aus dem Körpers Kolosses strömte unmengen von Blut hinaus.
Khorul stand dort mit offenem Munde, er konnte wohl nicht glauben, was er dort gesehen hatte, ein Mann hatte mit Intilligenz und Tapferkeit solch ein Geschöpf bezwungen. Der hohe Novize näherte sich mit langsamen, ängstlichen Schritten, er schien noch immer Angst zu haben und war sich nicht ganz sicher, ob das Vieh vor ihm auch Tod war. Doch auf einmal erschien eine Hand vor seinen Augen, Taurodirs.
"Hilf mir nach oben mein junger Schüler, hab keine Angst, das Vieh ist tot."
Das selbe tat auch Khorul, er versuchte eine Stütze zu sein, doch da sie eh nichts besseres nun zu tun hatte, legte er den Köper des Mannes an einen Baum an, legte dazu auch sein Schwert.
"Ich danke dir, dieser Kampf hat mich sehr geschwächt, doch nun ist dort deine Aufgabe, hab keine Angst, es ist genauso wie ein Warg, nur viel größer, schwerer, ich hoffe, du kommst damit zurecht, dann ich schaffe es nicht mehr lange meine Augen offen zu halten, gähnte er seinem Schüler entgegen und fiel dann in einen Trancezustand, was dann passierte, wusste er selbst nicht, er schien nun wieder in einer anderen Welt zu sein, und wusste dabei nicht, was sein Schüler tat...
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10.04.2003, 14:29 |
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eray
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Noch ein Post:
Endlich wieder in der Stadt, so wie es sich der Krieger Innos mit seinem treuen Schüler vorgestellt hatte, ereichten beide noch ihr Ziel am späten Abend, trotz dieses ziemlich langen und qualvollen Weges, aufgrund der vielen Schmerzen an den Armen und Beinen.
Gleich nach dem Eintritt in das kleine Örtchen, suchte Taurodir nur das Bett, um sich von all den Problemen zu trennen und sich in seine Wunschwelt zu begeben, zusammen mit Telmas Lächeln im Traume. Sein Schüler, Khorul, schien auch nur das Hotel zu suchen...
Am nächsten Morgen wachte der junge Paladin erst recht spät auf, was nicht allzu sehr wunderlich war, aufgrund all den Anstrengungen der letzten Tage, doch zum Glück stellte er sofort fest, dass der tiefe Schmerz in seinen Waden nachgelassen hatte und sich nur noch zu einem kaum spürbaren picksen ins Fleisch des Kriegers entwickelt hatte.
Doch war sich der Krieger sicher, dass es seinem Schüler heute nicht sehr gut gehen würde, auch wenn er sich selbst erholen konnte, war es ja sein Schüler, der sich überhaupt zum größten Teil anstrengen musste aufgrund des Trainings und des langen Weges.
Taurodir überlegte schon wie er ihm das Leben heute erleichtern könnte, doch fiel es ihm auch schon ein und er entschied sich, dass Training nicht sein zu lassen, sondern ihn nur einen Warg ausweiden zu lassen, um ihm dann den freien Tag zu gönnen, den sich Khorul sicher wünschte. Dieses eine Vieh musste heute dringend sein, damit er seine Kenntnisse im Jagen nicht vergaß und seine Fähigkeiten weiter ausarbeiten könne, und ein Vieh, dass würde er mindestens in einer halben Stunde schaffen in dieser schwierigen Verfassung seines Körpers. Doch zunächst hatte Taurodir ja noch zu erfahren, wie es überhaupt seinem Schüler ging, bisher wusste er es ja nicht, sondern dachte nur, dass seine Wunden, seine Schmerzen, noch nicht geheilt wären.
Um dies zu erfahren, schmiss sich der Krieger seine Rüstung über, nahm sein Schwert mit, steckte das Stahl ein und schritt dann hinaus ins Tageslicht. Schon sah er den kleinen Unterschied zwischen dem Pramidental und der Stadt...
Doch fühlte er sich dennoch nun hier wieder wohl, für einen kleinen Ausflug war das Tal bestimmt nicht schlecht, doch dort zu leben, dass konnte sich der junge Paladin nicht vorstellen.
Sofort suchte er das Tor, und schritt geradeaus hindurch, und blieb erst einmal stehen, um in die Umgebung zu schauen, die schon mit einer Menschenmenge gefüllt war, seinen Schüler darin zu erkennen, war nicht gerade einfach, doch durch die Kleidung des Sumpflers erleichterte es ihm dennoch. Sein Gesicht schaute ziemlich verzerrt aus und müde, seine Augen fielen ihm immer wieder zu. Taurodir lief ihm entgegen.
"Khorul! Hier, bins Taurodir. Wie gehts dir heute? Tun dir die Knochen vielleicht ein wenig weh?"
"Ja, der lange Weg war doch gestern zu anstrengend, zwar kann ich damit leben und ich denke im Verlaufe des Tages wird es nachlassen, doch momentan ist es kaum auszuhalten."
"Das ahnte ich schon, heute werden wir nur ganz leicht trainieren, nur ein Vieh, entweder ein Warg oder ein Snapper wieder, was größeres, das kann ich mir heute nicht vorstellen, in dieser Verfassung nicht!"
"Danke, der freie Tag danach wird mir sicher gut tun."
"Gut, dann wollen wir mal gleich zu unserem Übungsplatz gehen, um dies dann hinter uns zu bringen, um dann unserer Zeit wieder anderen Dingen zu widdmen."
Beider Männer verließen in einem langsamen Gang die Stadt und schritten zu ihrem alten Übungsplatze hin...
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10.04.2003, 14:30 |
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eray
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Die kleine Gruppe befand sich noch in der Taverne namens tote Harpyie, sie machten sich schon abreisebereit, um mit der Suche nach der Frau des alten Mannes und dessen Bauern zu beginnen.
Der fremde Kerl schloss sich nun auch der gruppe der Helfer an, Gardiff hieß er. Sonst bot keiner mehr seine Hilfe dem Bauernsherr an, wohl schienen die meisten Angst zu haben oder wussten nicht, wie sie dem Kerl helfen könnten.
Also waren Nienor, Taurodirs Schülerin, der junge Paladin selbst und sein alter Freund Gotrek, und der fremde Waldstreicher die einzigen, die dem alten Mann nun zu helfen hatten bei der Suche.
Es wurde nun auch ein wenig leiser in der Taverne, einige versuchten wieder ihre Aufmerksamkeit dem Bier zuzuwiddmen. Doch Taurodir und seine Gruppe saßen um den Mann. Sie redeten noch ein wenig miteinander, stellten sich vor, machten sich ein wenig vertrauter, doch dann hatten sie einfach weiter zu kommen.
"Alter Mann, könnt ihr uns zu eurem Hof führen? Dort könnten wir vielleicht einige Anhaltspunkte finden."
Der alte Kerl nahm wiede tief Luft, er versuchte nicht aus Trauer zu weinen. Dann begann er wieder mit einer besorgten Stimme zu sprechen.
Es liegt nordwestlich von hier, viele Meter ist es entfernt. Wir hätten ein gutes Stück bis dort hin zu wandern, vielleicht würden wir es auch erst erreichen, wenn die Sonne auf geht."
"Sehr gut, dann führe uns bitte dort hin, umso früher, umso beser. Ich hätte dann noch einen Wunsch, bitte lasst es sein zu weinen, ich verspreche euch, wir werden eure Frau und eure Bauern finden. Ihr habt darauf mein Wort."
Benar schien damit einverstanden zu sein, doch Taurodir widdmete sich nun seiner Gruppe.
"Ok, ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was hier vor sich geht, sowas hab ich noch nie gehört. Doch müssen wir alles mögliche tun, um diese Personen wieder zu finden. Sie können nicht einfach so verschwinden. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies, was hinter diesem Bauernsherr hinterher war, wieder versuchen wird, ihn zu schnappen, weshalb auch. Seid ihr alle bereit für den Weg, wir werden dann gleich aufbrechen!"
Keine schien was dagegen zu sagen, sie waren allesamt bewaffnet, doch ums nicht zu vergessen, fragte der junge Paladin schnell den Wirt noch nach Fackeln, diese könnten sie wirklich bis zum Hofe gebrauchen.
Die kleine Gruppe war schon abreisebereit, der alte Mann in der Gruppe, gewickelt in der Decke, um nicht zu frieren.
Sie verliesen noch an diesem Abend die Taverne namens tote Harpyie und machten sich dann auf den Weg zum Unerklärlichen, geführt vom Kommandanten Taurodir. Es würde ein langer, anstrengender Weg werden, tief in der Nacht waren die Gestalten am wandern...
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17.04.2003, 20:31 |
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eray
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Ein langer, anstrengender Weg war zu überwinden, alle, die sich zu dieser Gruppen angeschlossen hatten, konnte man ansehen, dass sie von diesem Marsch nun sehr müde waren.
So ging es auch Taurodir, dessen Beine wieder einmal weh taten. Inzwischen lies er es auch sein mit Gotrek zu reden, da es nun ungünstig war.
Der alte Mann schien noch erschöpfter, damit dieser auch nicht in Ohnmacht fiel, wurden öfters Pausen eingelegt.
Wie viele Stunden sie wohl schon am Wandern waren? Die Nacht hatten sie jedenfalls überwunden, wie sie annahmen, und so wie es der junge Bauernsherr ihnen auch gesagt hatten, erreichten sie schon den nächsten Tag. Ein angenehmes Gefühl war es, als die ersten warmen Strahlen der Sonne die Gesichter erfreute. Der Waldstreicher, names Gardiff, schien auch ein gutes Herz zu haben. Beim ersten Anblick dieses Kriegers in der Taverne, dachte der junge Paladin nichts gutes über ihn. Doch seine Vorgedanken hatten ihn getäuscht, nun freute er sich eher darüber, dass auch dieser sich der Gruppe angeschlossen hatte.
So wie es Benar auch schon gesagt hatte, vorne war tatsächlich die Hütten zu sehen, und sein nicht gerade kleines Hof.
Als er darauf zum ersten Mal zeigte, war es noch ungeheuerlich weit entfernt, doch nun näherten sie sich mit jedem Schritt ihrem ersten Ziel.
Eine stille Stimmung herrschte hier, es waren nicht viele Tiere zu ersehen, was ein wenig schade war, denn ansonsten hätte der junge Kommandant mit seiner Schülerin Nienor noch ein wenig geübt. Aber wer weiß, vielleicht täuschte ja all dies nur.
Der Ort hier schien seltsam zu sein, vieles hatte sich hier wohl verändert. Von weitem aus konnte man an einer der Hütten eine offene Tür erspähen, schlimmes war hier geschehen. Taurodir schenkte nun mehr Glauben dem alten Mann, zuvor fand er ein wenig lächerlich, doch wenn er sich all das hier anschaute, konnte er die Verzweiflung des Baunersherrn verstehen...
Sie schritten weiter, ein wenig angst floss durch die adern des Paladins, er wusste nicht, was sie alle hier nun erwarten würde.
Aber eines wusste er, wenn sie die Hütten hier erreichen würde, dann müsste er sich einen kleinen Schlaf gönnen, bevor sie weiter mit der Suche fortfahren würden.
"Wir scheinen angekommen zu sein," sprach Taurodir.
"Ja mein junger Krieger, wir sind nun hier, was sich mein zuhause nennt, doch nichts ist mehr hier so, wie es einmal war. Vieles hat sich hier verändert durch diese Sache, zu vieles..."
Die Gruppe näherte sich dem großen Gebäude, was wohl des Bauers und der Bäuerins war, es war viel größer als die anderen.
Mit ein wenig furcht in seine Decke gekauert öffnete der alte Mann seinen Helfern die Tür, er nahm seinen Schlüssel raus, gleich begann die Tür zu knarksen. Alte Türen waren es, das war sicher...
In der Hütte selbst sah es unheimlich aus, alles unordentlich, doch man konnte auch kaum was erkennen, da es viel zu dunkel innendrin schien.
Feuer wurde eröffnet, und die Gruppe versammelte sich gemeinsam an einer Stelle, und überlegte nach, was sie tun könnten.
Alle sahen nachdenklich aus, Nienor, Gotrek, der Waldstreicher und der junge Paladin. Der alte Bauernsherr dagegen schien in seinen Gedanken versunken zu sein...
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17.04.2003, 20:32 |
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eray
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"Du hast Fußspuren draußen gefunden?", fragte der nun überraschte Paladin seinen Freund.
"Das müssen wir uns morgen in der Tat genauer anschauen, vielleicht führen sie uns zu einem Versteck, ich hoffe es. Dies könnte unser Glück sein."
In Taurodir kam nun ein wenig Hoffnung für den alten Bauernsherr hoch, ohne diese Spuren hätte er es schon ganz aufgegeben daran zu glauben, die Frau und die Bauern doch noch finden zu können. Denn in den Hütten war nichts vorzufinden, rein gar nichts. Außer völliger gerichteter Unordnung, welche die Übeltäter zugestiftet haben.
Blutspuren waren nur schwer zu finden, doch so wie es Bena ihnen in der Taverne mitgeteilt hatte, waren dennoch wirklich einige rote Flecke auf dem Boden zu finden. Doch nur einzelne...
Die Gruppe saß nun gemeinsam am Kamin der großen Hütte, sie wärmten sich am Feuer, da es am Abend sehr kühl war.
Einzelne Gespräche wurden geführt, doch letzendlich warteten sie alle nur auf den nächsten Tag, um den Suren nachgehen zu können.
Doch der junge Paladin selbst fragte sich, ob die Täter es vielleicht wagen würden, heute den kleinen Bauernhof hier wieder anzugreifen, um eventuell Benar zu entführen?
Doch waren auch wirklich die Täter Menschen? Taurodir fand in einer der Hütte eine komische Kralle, sie schien eines dieser Wesen abgefallen zu sein. Doch so einzeln konnte der Jagdlehrmeister nicht anordnen, welchem Tier dies gehören könnte. Lauter Fragen schwebten ihm durch den Kopf, am Feuer schaute er sich weiter genau die Kralle an, doch lies es dann letzendlich sein.
Alle schienen ziemlich müde zu sein, der alte Mann lag auf einem der Betten, zugedeckt. Er schien in einen festen Schlaf versunken zu sein. Nach solch einem anstregenden Tag war es kein Wunder.
Taurodir würde aber gemeinsam mit Nienor einen guten Blick auf ihn werfen, da in dem Kommandanten ein wenig Zweifel hochkam.
Er fragte sich, ob dies keine Falle vielleicht wäre? Doch zu guterletzt versuchte der Krieger eher einen guten Gedanken zu bekommen, er wollte einem Mann nicht so was zutrauen nach solch einem Zwischenfall.
Gardiff, und sein Freund Gotrek saßen gemeinsam in einer Ecke nun, von beiden waren die Gesichter im Schatten kaum zu erblicken. Doch schlafen schienen sie nicht.
Taurodir selbst gesellte sich nun auch an eine Ecke, sodass er aber das Bett von Benar gut beobachten konnte.
Draußen herrschte schon totale Dunkelheit. Auch wenn es spätnacht war, die vier Helfer waren noch nicht am Schlafen, sie versuchten ihre Augen offen zu halten.
Doch dann, Geräusche waren zu erhöhren, Schritte, woher kamen die nur?
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17.04.2003, 20:33 |
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eray
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Eine der Türen ging auf, ein lautes knirschen war zu hören, es war verängstigend. Was da auch draußen war, es versuchte nun in die Hütte zu gelangen.
Der junge Paladin blickte seine Schülerin an, er wusste, dass er und seine Truppe nun zu handeln hatten. Seine Hand näherte sich seinem Schwertgriff, er blickte noch mal alle anderen an.
"Gardiff, Gotrek", flüsterte er den beiden zu, die in der Ecke im Schatten saßen , "wir werden nun angreifen, Nienor und ich nehmen die linke Seite hier, ihr die rechte. Falls ihr Hilfe braucht, brüllt danach!"
Alle saßen nun bereit, nur der alte Mann war noch feste am Schlafen. Taurodir wusste, wenn er nun diesen Ort verlassen würde, könnten die Räuber mit leichter Hand den Kerl hier entführen, weshalb auch immer. Doch wenn er hier nur sitzen würde, hätten sie keine Chanche mehr im Kampf.
Der Kommandant stand nun auf, in einer gebeugten Haltung lief er, spitzte seine Ohren, die Geräusche schienen von überall zu kommen. Seine Schülerin gleich hinter ihm, den beiden anderen Kriegern gab er das Zeichen, dass sie sich auch fortbewegen sollten.
"Nun geht, und haltet eure Augen offen!"
Er schlich im Schatten weiterhin, sein Rücken an die Wand gelehnt, sodass ihn keiner sehen konnte. Es schien so, als würde sich wer hinten in einer der Hütten bewegen, suchten sie dort nach Benar?
Langsam griff Taurodir an die Klinge der Tür, öffnente sie ganz leise, dennoch war ein leichtes Knirren zu hören.
Nienor folgte ihm, als sie durch die Tür schritten, befanden sie sich nun draußen. Sie schauten überall hin, die Geräusche waren weiterhin zu hören, laute Schritte, doch niemand war hier zu erblicken, was ging hier nur vor sich...
"Weiter Nienor, wir schauen uns die Hütten hier an, es kommt mir so vor, als würde dort jemand was suchen..."
Sie schlichen weiter in der Dunkelheit, die Hütte war schwer zu erkennen von draußenaus, da half nicht mal das Mondlicht.
Mit jedem Schritt, mit dem sich sie näherten, wurden die Geräusche in der Hütte lauter, ein lautes Rascheln.
Taurodir blickte immer wieder nach hinten, um nach Benars Hütten Ausschau zu halten, doch dort schien alles ganz ruhig zu sein, auch von dem Waldstreicher und Gotrek war bisher nichts zu hören, sie schienen auch weiterhin zu suchen.
Die kleine Hütte stand nun vor dem jungen Paladin, Nienor und er schauten von draußen erst mal um die Hütte, doch war nichts zu sehen, doch innen gingen weiter die Geräusche fort. Da drin müsste einfach jemand sein, doch was oder wer? Oder wie viele? Oder war das überhaupt eine Falle?
Der junge Paladin war wieder am Zweifeln, doch dafür war nun keine Zeit...
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17.04.2003, 20:33 |
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eray
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Nun bekam es der junge Paladin wirklich mit der Angst zu tun. Eben waren noch laute Geräusche zu hören, und nun absolute Stille. Hätten sie doch bloß nur eine Fackel bei sich gehabt.
Seltsam war diese Stille, gar nichts war zu hören, doch so schnell könnte man doch nicht reagieren?
Taurodir lehnte seinen Rücken an die Wand, er stand noch teilweise an der Tür, sodass seine Schülerin ihn noch sehen konnte, auch wenn es schwer war. Sie hielt mutig ihren Bogen, zielte in die pure Dunkelheit. Der Kommandant versuchte nun sich weiter hinein zu schleichen in die Hütte, doch lautlos ging dies nicht vonstatte aufgrund seiner schweren Rüstung, die einige, nun wirklich nicht willkommene Geräusche von sich gab. Taurodir blickte noch mal zu Nienor, sein Gesicht ragte noch im Lichte des Mondes, doch dann verschwand es in die Finsternis, er beschloss sich tief hiein zu wagen ins Gebäude, die eine Hand am Schwert, die anderen tastete sich an der Wand entlang und führte den Krieger.
Er sah nichts, wäre er bloß draußen geblieben, inzwischen konnte er auch nicht mal ein Auge auf die Kriegerin werfen. Doch war zu seiner Erleichterung eine Stelle zu erblicken, die durch das Leuchten des Mondes erhellt wurde. Doch sonst war nichts zu sehen, schien die Hütte leer zu sein? Oder befanden sich diese Wesen im Schatten und schauten sich alles ganz genau an?
Bisher war er aber keinem dieser Wesen begegnet, er versuchte nun an diese beleuchtete Stelle zu laufen, langsam versuchte er weiter zu schleichen, doch bei jedem kleinen Schritt war seine Rüstung zu hören.
Noch wenige Meter, dann würde er sein erstes kleines Ziel im Gebäude erreichen.
Nun stand er da, blickte überall hin, doch war nichts zu sehen, kein Wunder, er war der einzige, den man überhaupt sehen könnte. Wie ein offenes Ziel stand er, doch war dies auch seine Absicht um eventuell diese Wesen der Dunkelheit zu ihm zu locken.
Einige Minuten stand er nun dort, auf einmal begannen die Wände laute von sich zu geben, lautes Gebrumme, lautes Gebrülle, schreckliches Gebrülle, dazu wieder das laute Rascheln, es war nicht auszuhalten, er stand mitten in der Hütte, ganz allein. Es war nicht auszumachen woher die Geräusche kamen, denn sie kamen von überall. Doch schienen so nahe zu sein. Schnell reagierte der mutige Paladin nahm, zog sein Schwert, doch sah er nichts, aus der Dunkelheit waren aber nun Körper zu sehen, doch wusste Taurodir nicht ob es ein Mensch war oder ein Tier? Blind schlug er ins dunkle, traf dabei anscheinend nichts.
"Nienor lauf weg!", brüllte er hin zu seiner Schülerin, damit sie sich von dieser Gefahr noch retten zu können.
Die Körper kamen nun immer näher auf ihn zu, noch näher, die Geräusche wurden lauter, doch dann, wieder plötzliche Stille. Schweiß floß des Paladins Stirn hinunter.
Aber sogleich die Geräusche verschwanden, waren nun Klingen zu hören, ganz gewiss klingen, schwerter müssten es sein, die anscheinend versuchten den Jagdlehrmeister zu treffen. Dessen Ziel war nun nur noch die Tür, hinaus aus dieser Hütte, um sein Leben noch retten zu können und des der Kriegerin. Er rannte so schnell er konnte, die Tür war zu ersehen, sofort legte er einen großen Sprung hin, und landete auf dem weichen Boden, sein Körper blieb still liegen. Seine Schülerin konnte er sehen, sie hielt noch immer ihren Langbogen in der Hand.
"Nienor, nein, du schaffst es nicht, es sind zu viele. Schließ die Tür, das ist unsere einzige Chanche unser Leben zu retten!", rief er ihr entgegen.
Beide reagierten, schloßen schnell die Tür, um die Wesen darin nicht raus zu lassen. Ein großes Holzstück welches in der Nähe lag wurde schnell vom Paladin geholt, um es als Balken zu benutzen, der die Tür geschlossen hielt. Doch war gewiss, dass die Tür nicht lange standhalten könnte, und es war sicher, das es irgendwo noch einen anderne Weg hinaus gab.
"Verdammt, ich weiß nicht was da ist, aber wir brauchen schnell hilfe, Gardiff und Gotrek, ich hoffe sie befinden sich in der Nähe.
Sie hielten laute Rufe nach ihnen, hilferufe, während sie mit ihren Waffen in der Hand vor der dunklen, furchteinflössenden Hütte standen...
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17.04.2003, 20:36 |
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