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pokerface
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vielleicht ne kleine vorrabwertung
noch bissel :
Das ist ja Sahne", das Grinsen des Orks war wirklich furchteinflössend. Herr Johnson sah sich den Ork genauer an. Für einen Ork war dieser eher klein, das auffälligste war jedoch der grosse Hammer, der vor dem Ork auf dem Boden stand. Eine Hand lag auf dem Griff, während die andere, den nun vergessenen Babydrachen enthielt.
Diese Waffe war anscheinend für den Straßennamen des Orks verantwortlich: 'Hammer'. Ansonsten war er wie die meisten Ork in Leder gekleidet, welches vom langen tragen speckig war. Ungewöhnlich waren auch die Fransen an seiner Lederjacke. In Amerika war das Mode, mässig vielleicht angesagt, aber hier in den ADL hatte sich das nie wirklich durchsetzen können. "Wollen wir zum Geschäft kommen", sagte der Johnson, während er mit einer Hand auf den Tisch deutete. "Sahne", sagte der Ork und nahm den Hammer, mit einer Geschmeidigkeit, die der Johnson niemals vermutet hätte, vom Boden und ging hinüber zum Tisch.
"Ok, haben sie das begriffen?", sagte der Johnson, nachdem er dem Ork geschildert hatte was bei diesem Job zu tun war. "Ja Alter, echt Sahne der Job ein Kinderspiel." "Gut sie treffen sich Morgen mit dem Rest des Teams um die letzten Einzelheiten zu klären." "Jo, klaro kein Ding." "Gut Morgen um 1900 wieder hier." Der Johnson packte seinen Taschencomp wieder ein. Und wollte gehen. "Ähm, Mr. Johnson. Wie sieht es mit einem Vorschuß aus? Es gibt soviel Stinktiere im Sprawl und, na du weist schon." Der Johnson griff in seine Tasche und holte einen Kredstick heraus, den er auf den Tisch warf. "25% im voraus, wie es üblich ist, den Rest bei Lieferung. Und lassen sie sich gleich gesagt sein, das es für uns kein Problem sein wird sie zu finden, falls sie beschliessen sollten sich mit dem Vorschuß zu verdrücken." "Sahne, Meister!". Der Johnson verließ das Hinterzimmer mit seiner Assistentin im Schlepptau und Hammer war wieder alleine.
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Dieser Beitrag wurde von pokerface am 03.02.2003, 20:04 Uhr editiert.
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03.02.2003, 19:39 |
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madmaxx
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okay, des reicht jetzt mit den Kostproben
Am besten postest du alles noch mal zusammenhängend
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03.02.2003, 20:09 |
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pokerface
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ich verspreche dir morgen ist se fertig dann willste alles nicht mehr lesen wetten wir?
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03.02.2003, 20:11 |
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_noah_
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klingt wirklich gut, ABER: lass vor Mr. Johnson das "der" weg wenn nicht "Mr." davor steht. liest sich nämlich komisch damit.
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03.02.2003, 20:14 |
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madmaxx
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türlioch werd ich das lesen, aber schicks mir am besten seperat per email,liest sich nich so gut im forum, ausserdem habe ich(noch, aber nicht mehr lnge) modem, also kein geld das online zu lesen...
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03.02.2003, 20:17 |
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pokerface
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Dieser Beitrag wurde von pokerface am 04.02.2003, 13:18 Uhr editiert.
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04.02.2003, 13:16 |
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pokerface
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Hää nochmal
Der Mann betrat den Raum in Begleitung einer jungen Frau. Sein Name war Johnson und er war Mr. Kon. Sein Geschäft war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und dennoch war die Existenz von Leuten wie ihm ein offenes Geheimnis. Sein Job war es für seinen Konzern Leute anzuheuern, die illegale Tätigkeiten durchführten, und nicht zu dem Konzern zurückverfolgt werden konnten. Der Ausdruck, der auf den Straßen für diese Leute kursierte war, Shadowrunner.
Schattenläufer die sich dem segensreichen Licht, welches die Konzerne der Welt brachten, entzogen und ein kriminelles Leben in den Schatten vorzogen.
Jedenfalls soweit es die Konzerne betraf. Herr Johnson wusste mehr, denn er war nicht zu diesem Job gekommen weil er blind war. Viele dieser Shadowrunner kamen aus dem Bodensatz der Gesellschaft. Aus der Menge der Tausenden von SIN-losen, welche die Metroplexe der Erde bevölkerten. Die Schattenarbeit stellte für sie die einzige Möglichkeit dar bescheidenen Luxus zu ergattern, doch der Preis ging meistens weit über das eigene Leben hinaus. Und dennoch waren die Reihen der inoffiziellen Konzernsoldaten nie unterbesetzt. Sie wurde regelmässig von der neuen Generation der Straßenkinder besetzt, denen die heroischen Geschichten der Schattenläufer von Kind an erzählt werden. Die Geschichten, wie ein paar geschickte Männer der Straße dem bösen Megakonzernen eine Krume seines Reichtums entrissen hatten. Doch die brutale Realität war, das Legionen des Schattenvolkes für die Machtspiele der Konzerne ihr Leben liessen. Ein Ork wartete schon. Das Hinterzimmer in welchem das Treffen stattfand gehörte zu einer Bar, die den Namen 'Flintstones' trug. Da ganze Interieur war nach der bekannten amerikanischen Sit-Com aus dem vergangenen Jahrhundert gestaltet worden. Auch das Hinterzimmer war nicht verschont worden. Auf ein paar Schränken standen ein paar Miniaturnachbildungen der Hauptdarsteller dieser Serie. Herr Johnson beobachtete den Ork, der sein Eintreten und das seiner Assistentin anscheinend noch nicht bemerkt hatte. Das Interesse des Orks galt jedenfalls noch der Miniatur eines lilafarbenen Dinosauriers, die der Ork vorsichtig in seiner Hand hielt und sie neugierig - mit Kindesaugen - betrachtete. Ein räuspern des Johnsons brachte den Ork zurück in die wirkliche Welt. Der Ork blickte den Johnson an, dann die Frau neben dem Johnson und dann wieder den Dinosaurier in seiner Hand. "Das is' doch kein Drache, oder ?", fragte der Ork und der Johnson stöhnte innerlich auf. Sollten seine Informationen falsch gewesen sein.
Man hatte ihm versichert, das der Ork den Job übernehmen konnte, aber dieses Exemplar dieser Spezies schien zu den unter durchschnittlich geistig bemittelten Exemplaren zu gehören. "Ja, soweit es mir bekannt ist, stellt diese Figur einen Babydrache dar" "Echt? Das ist ja Sahne", das Grinsen des Orks war wirklich furchteinflössend. Herr Johnson sah sich den Ork genauer an. Für einen Ork war dieser eher klein, das auffälligste war jedoch der grosse Hammer, der vor dem Ork auf dem Boden stand. Eine Hand lag auf dem Griff, während die andere, den nun vergessenen Babydrachen enthielt.
Diese Waffe war anscheinend für den Straßennamen des Orks verantwortlich: 'Hammer'. Ansonsten war er wie die meisten Ork in Leder gekleidet, welches vom langen tragen speckig war. Ungewöhnlich waren auch die Fransen an seiner Lederjacke. In Amerika war das Mode, mässig vielleicht angesagt, aber hier in den ADL hatte sich das nie wirklich durchsetzen können. "Wollen wir zum Geschäft kommen", sagte der Johnson, während er mit einer Hand auf den Tisch deutete. "Sahne", sagte der Ork und nahm den Hammer, mit einer Geschmeidigkeit, die der Johnson niemals vermutet hätte, vom Boden und ging hinüber zum Tisch.
"Ok, haben sie das begriffen?", sagte der Johnson, nachdem er dem Ork geschildert hatte was bei diesem Job zu tun war. "Ja Alter, echt Sahne der Job ein Kinderspiel." "Gut sie treffen sich Morgen mit dem Rest des Teams um die letzten Einzelheiten zu klären." "Jo, klaro kein Ding." "Gut Morgen um 1900 wieder hier." Der Johnson packte seinen Taschencomp wieder ein. Und wollte gehen. "Ähm, Mr. Johnson. Wie sieht es mit einem Vorschuß aus? Es gibt soviel Stinktiere im Sprawl und, na du weist schon." Der Johnson griff in seine Tasche und holte einen Kredstick heraus, den er auf den Tisch warf. "25% im voraus, wie es üblich ist, den Rest bei Lieferung. Und lassen sie sich gleich gesagt sein, das es für uns kein Problem sein wird sie zu finden, falls sie beschliessen sollten sich mit dem Vorschuß zu verdrücken." "Sahne, Meister!". Der Johnson verließ das Hinterzimmer mit seiner Assistentin im Schlepptau und Hammer war wieder alleine.
Hammer lachte innerlich, wie er es schon die ganze Zeit getan hatte. Der Pinkel hatte ihn wirklich für so dumm gehalten, wie er ihn glauben machen wollte. Ein Babydrache, das war die Krönung überhaupt gewesen.
Er hatte schon befürchtet daá der Johnson auf seinem Absatz kehrt machen würde, aber es schien so als wenn Intelligenz nicht zu den Eigenschaften gehören würde, die für diesen Run gefordert wären. Auf jeden Fall hatte der Johnson seine Show geschluckt und war unvorsichtig geworden. Er hatte seinen Taschencomp sehr freizügig auf dem Tisch liegen gehabt und Hammer hatte ein paar vielversprechende Blicke drauf werfen können. Nur kurz selbstverständlich, da er dem Johnson nicht enthüllen wollte das er Lesen konnte, aber es hatte gereicht um den Bildschirminhalt aufzuzeichnen. Die Wunder der modernen Cybertechnologie.
Hammer schnappte sich einen Chip aus dem Etui in seiner Jacke. Er war groß und deutlich mit 'LEER' beschriftet. Das Etui war sein ganzes Vermögen.
Hier bewahrte er die Chips auf, mit denen er seinen Talentleitungen fütterte. Der Inhalt seines Headmemories wurde auf dem leeren Chip gespeichert und der mit 'LEER' beschriftete Aufkleber abgezogen. Danach wanderte der Chip zurück in das Etui. Hammer hatte es extra verstärken lassen, damit die Chips nicht beschädigt wurde. Er hatte bereits ein Vermögen in sie investiert. Hammer verließ das Hinterzimmer des 'Flintstone' bevor der Wirt ihn dazu aufforderte.
Hammer hatte seinen Volkswagen TT50, dem Nachfolger des legendären Unimog, drei Straßen weiter geparkt. Der Johnson brauchte nicht zu wissen welchen Wagen er fuhr. Als Hammer sich dem Wagen näherte bemerkte er ein paar komische Gestalten, die sich an der verstärkten Heckklappe des Wagens zu schaffen machten. Leise und blitzschnell lief er zu ihnen hinüber um wie ein lautloser Schatten hinter ihnen zu erscheinen. "Das wollt ihr nicht wirklich tun Boys!" Hammer erhob seine Stimme und die beiden Punks drehten sich erschrocken um. "Hey, Troggy, zieh Leine, bevor ..." Der grössere der beiden Punks beendete seinen Satz nicht, nachdem er Hammers namengebendes Instrument entdeckt hatte. Hammer hielt den Kriegshammer locker in der rechten Hand. "Bevor was, Drekhead?", Hammer war in der Stimmung zum spielen. "Hey, bevor wir dir deine dreckigen Ohren abschneiden. Dämlicher Trog!" Offenbar hatte das kleine Wieselgesicht nicht halb soviel Grips wie sein grösserer Chummer, da er zusätzlich noch ein kleines Spielzeugmesser auftauchen ließ. Sein Freund warf ihm einen besorgten Blick zu, zog aber dennoch sein Messer. Die beiden waren der lebende Beweis dafür, das Dummheit ansteckend war. "Ihr beiden Clowns wollt also spielen?
Ok, kein Problem." Hammer hatte den Satz noch nicht ganz beendet als der kleinere der beiden bereits auf ihn losstürmte. Doch die Attacke die der Straßenpunk vollführte war nicht mehr als armselig, so daß es für Hammer kein Problem war auszuweichen. Er trat einen Schritt zurück und die Attacke ging ins Leere. Der Freund des wieselgesichtigen war cleverer. Hammer trat einen weiteren Schritt zurück und schwang den Hammer gegen das Wieselgesicht, das sich gerade wieder gefangen hatte und erneut zum Angriff ansetzten wollt. Er erwischte den Gossenpunk mitten im Lauf. Das trockene Knacken ließ vermuten, das ein paar Rippen gebrochen waren. Der Körper die Wieselgesichts wurde zurückgeschleudert und landete unsanft auf dem Gehweg. "Nimm deinen Freund und bring' ihn weg", sagte Hammer zu dem grösseren, der wie angewurzelt stehengeblieben war.
Einen Augenblick lang, schien der Junge garnicht erfassen zu können, was Hammer mit diesen Worten wohl gemeint haben könnte, aber dann ging er zu seinem stöhnenden Freund hinüber, der gerade wieder Anstalten machte aufzustehen. Allem Anschein nach war ihnen jedoch die Lust am spielen vergangen.
Hammer hatte es nach dem Zwischenfall mit den beiden Punks vorgezogen den Standort zu wechseln. Er war sich nicht sicher ob die beiden zu einer Gang gehörten, doch die Wahrscheinlichkeit war zu groß um unnötigen Ärger zu riskieren. Also hatte er den Chip eingeworfen, der ihm die Fähigkeit verlieh den TT50 zu lenken, und war abgedampft. Er hatte den Theodor-Storm-Damm überquert, hatte sich Wildost, dem Containerghetto, soweit genährt, wie er es für sicher hielt. Für einen Wagen wie diesen würden viele seiner Bewohner töten. Hammer verließ das Führerhaus und öffnete die Heckklappe. Dort bewahrte er sein gesamtes Hab' und Gut auf, bis er etwas besseres gefunden hatte. Es dauerte nicht allzu lange bis er seinen Tabletop Computer aufgebaut hatte. Der Chip, auf dem die Bilddaten waren, die er vorhin im 'Flintstone' gemacht hatte, wanderte ins Laufwerk. Hammer lud eine gutes Bildbearbeitungsprogramm und machte sich daran die Schrift auf dem Tabletop des Johnsons zu entziffern.
Das meiste war ziemlich unwichtiges Zeug, aber es hatte sich trotzdem gelohnt.
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04.02.2003, 13:17 |
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pokerface
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Er erhielt zum Beispiel Einsicht in seinen Lebenslauf, den der Johnson anscheinend von Tommyknocker dem Schieber bekommen hatte. Hammer war sich allerdings nicht sicher ob er über dessen Unvollständigkeit erfreut seinen sollte oder nicht. Einerseits unterstütze der Lebenslauf die Story vom dämlichen Ork aber andererseits litt seine Straßenreputation darunter, doch das war jetzt nicht so wichtig. Hammer hatte eine Liste welche vermutlich die anderen Mitglieder des Teams enthielt gefunden, also würde er sich erst einmal darauf konzentrieren etwas über sie herauszufinden.
Es war schon ungewöhnlich ein Team für einen Run zusammenzustellen.
Die meisten Shadowrunner schlossen sich von sich aus zu Gruppen zusammen in denen sie ihre Fähigkeiten am besten ergänzen konnten. Dieser operierten dann fast ausschliesslich zusammen. Wenn der Johnson ein neues Team zusammenstellte, dann war da etwas im Busch und Hammer wollte wissen was es war.
Das 'Red Eye' war zwar nur ein kleiner Laden, dafür war er aber auch verschwiegener als andere. Hammer kannte den Besitzer noch von früher.
Sie waren damals gemeinsam losgezogen und hatten das grosse Geld als Söldner verdienen wollen, doch leider wurde nie etwas daraus. Hammer drängelte sich gleich bis zu Bar durch, wo er schon J.I.T., den Besitzer der Spelunke sah. "Hoi, Dreckgesicht!" rief er zu dem Mann hinter der Bar, der sich daraufhin zu Hammer umdrehte, doch der Zorn auf dem Gesicht verflog ziemlich schnell als der Mann Hammer erkannte. "Hey, dich hab' ich ja schon ewig nicht mehr gesehen, und du bist noch genauso so hässlich wie früher." J.I.T. kam mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht zu Hammer herüber. "Hey, was liegt an?" fuhr er fort. "Ein Bier und ein paar Infos.", sagte Hammer mit einem verschwörerischem Grinsen auf den Lippen. "Ok, laß uns ein bisschen nach Hinten gehen." J.I.T. ging kurz zu der Bedienung hinüber und flüsterte ihr etwas in Ohr, über das diese anscheinend gar nicht begeistert zu sein schien. Dann ging er zu einer Tür mit der Aufschrift 'Privat' und bedeute Hammer, das er ihm folgen sollte.
Nach 3 Stunden hatte Hammer was er wollte. J.I.T. kannte alle Namen auf der Liste, und Hammer hatte als Preis nur ein wenig Zeit opfern müssen.
J.I.T. war damals aus dem Dienst ausgeschieden nachdem eine Mine ihm das Bein zerfetzt hatte. Mit der Abfindung und dem gesparten Sold war er dann zurück in die ADL gegangen und hatte sich diese Kneipe aufgebaut, während Hammer weiter gekämpft hatte. Sie hatten lange über alte Zeiten und längst tote Kameraden geredet, bis Hammer endlich eine Gelegenheit gefunden hatte sich zu verabschieden. Als er gegangen war, war der Laden wirklich voll geworden und die Bedienung war wirklich glücklich gewesen, daß Hammer gegangen war. J.I.T.'s Angaben waren gehörten alle Namen auf der Liste zu Schattenläufern. Es waren fast alles keine grossen Kaliber, aber alles in allem eine solide Truppe. Die meisten hatten schon ein wenig Erfahrung im Schattenlaufen, aber keiner hatte bisher einen grösseren Hit gelandet. Mr. Johnson hatte zwar gesagt, daß es bei dem Job um einen Einbruch gehen würde, doch wie die Sache bis jetzt aussah, war eher mit einem Krieg zu rechnen. Wenn der Johnson die komplette Liste anheuerte, dann würden 5 Messerklauen und ein Rigger mit von der Partie sein. Das war genug Feuerkraft um wirklich Schaden anzurichten.
Die Zeit bis zur Besprechung hatte Hammer nicht Sinnvoll nützen können. Er hielt es noch nicht für Ratsam sich weiter aus dem Fenster zu lehnen. Zu viele Fragen konnten den Johnson misstrauisch machen und er hatte das Geld wirklich dringend nötig. Als Hammer das 'Flintstone' betrat winke der Wirt ihn glich nach hinter durch. Ebenso wie das letzte mal erntete einige verwunderte Blicke wegen seines Hammers, aber er ließ sich davon nicht weiter stören. Hammer hatte ihn im Zweikampf gewonnen, indem er seinen Vorbesitzer - einem atzlanischen Troll - im Zweikampf besiegt.
Dort hatte er auch das erste mal zu spüren bekommen, was der Hammer für Schaden anrichten konnte. Im Hinterzimmer herrschte schon reger Andrang. Mr. Johnson war zwar noch nicht erschienen aber dafür war schon das gesamte Team anwesend. Hammer setzte wieder die dummer Ork Maske auf und betrat das Hinterzimmer. In dem Raum herrschte ein durcheinander von Stimmen, das ziemlich Schnell zu erliegen kam, als er den Raum betrat. "Hoi, ich bin Hammer", begrüsste er die Anwesenden. Einige lachten kurz auf.
Und tuschelten mit dem Nachbarn. "Hey, wo hast du denn den 'Hau' den Lukas' geklaut?" Ein aggressiv wirkender Straßensamurai war wohl der Meinung einen guten Witz auf seine kosten reissen zu können. Er würde ihn nicht enttäuschen. "Hö, meine Mami hat schon immer gesagt:' Eine Axt im Haus erspart den Zimmermann.'" Der Norm wirkte, wie der anderen, etwas verwirrt. Aber als sie merkten, daß der Ork das wirklich ernst gemeint zu haben schien, brachen sie alle in lautes Lachen aus. Hammer sah in die Runde. Die meisten der Anwesenden hatten sich ihr können auf der Straße angeeignet. Sie benahmen sie durch und durch wie Messerklauen, wie man sie in jedem Metroplex der Welt findet. Ehemalige Gangmitglieder, die es geschafft hatten sich langsam hochzuarbeiten. Alles in allem nicht die ausgebufftesten Profis. Hammer versuchte die Namen der Liste mit den Leuten in Verbindung zu bringen. J.I.T. hatte leider keine Bilder liefern können, so daß er sich nur auf wage Beschreibungen stützen konnte. Der aggressive Samurai, der Hammer angesprochen hatte, schien Dart zu sein. J.I.T. hatte nicht viel über ihn erzählen können.
Er war wohl gerade erst aus der Provinzliga aufgestiegen und sich professionellerer Schattenarbeit zu widmen. Auf der Straße wurden ihm famose Reflexe nachgesagt. Aber J.I.T. hielt ihn noch für sehr unerfahren.
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04.02.2003, 13:21 |
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pokerface
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Neben Dart saß Watt der Zwerg. Schon ein zäherer Kandidat als Dart. Watt hatte an beiden Hamburger Universitäten Studiert, wurde aber wegen irgendwelcher nicht astreiner Sachen vom Campus entfernt. Watt hatte ein Talent für Elektronik und alles was damit zusammenhing. Darüber hinaus schien der Zwerg jedoch ziemlich unbegabt zu sein. Jedenfalls wenn man J.I.T.'s Informationen glauben schenkte. Auf der anderen Seite von Dart saß ein Troll. Da er wie Watt der einzige seiner Spezies war, musste dies Torch sein. Hammer hatte schon von seiner Liebe zu Flammenwerfern und anderen pyrotechnischen Spielzeugen gehört. Alles in allem ein solider Kämpfer, wenn auch geistig keine Leuchte. Die einzige Frau saß mit einem weiterem Samurai etwas abseits von den anderen. Die beiden schienen sich zu kennen. Bei der Frau würde es sich um den Rigger der Gruppe handeln. Ihr Straßenname war T.D. und J.I.T. vermutete das es die Bezeichnung für Turbo Dame war (doch leider lag er damit nur zu 50% Richtig). Der Mann der bei T.D. saß musste Hedgehoc sein. Er war ebenfalls Straßensamurai und sollte ein famoser Schütze sein. J.I.T. bescheinigte ihm auch Kriegserfahrung, was ihn in Hammers Augen aufwertete.
Hammer ging zu Hedgehoc und T.D. hinüber uns setzte sich zu ihnen. Die beiden unterbrachen ihr Gespräch und sahen sich den Neuankömmling genauer an. T.D. schien die dummer Orkfassade nicht durchschauen zu können, während Hedgehoc sich nicht sicher zu sein schien. Hammer erwiderte Hedgehoc's forschenden Blick. Wie er schon von J.I.T. erfahren hatte war Hedgehoc bis zu Halskrause vercybert und nach J.I.T. nur erste Qualität.
Selbst die Cyberaugen waren nur schwer als solche zu erkennen. Im Gegensatz zu den komplett goldenen von Hammer. "Ich hab' gehört du warst bei der 9ten?" brach Hammer das Schweigen. J.I.T. hatte ihm erzählt, das Hedgehoc wahrscheinlich bei der 9ten Free Soldiers Brigrade gedient hatte. Die Sioux Wildcats hatten 2051 eine paar Einsätze mit der 9ten FSB gemeinsam durchgeführt. "Ja", erwiderte Hedgehoc zögernd. "Gute Leute! Ich hab' mal an deren Seite gekämpft waren ganz brauchbare Soldaten." Hammer ließ das ganze eher beiläufig klingen und fuhr fort:" Wann warst'n da?" "2051, wieso?" Hedgehoc schien den Sinn des Gespräch noch nicht ganz erfasst zu haben. "Cool Mann, vielleicht haben wir uns ja ma' getroffen" Hammer ließ ein Grinsen auf seinen Lippen erkennen. "In welcher Einheit warst du doch gleich?", Hedgehoc tastete sich weiter vorsichtig vor. Er schien den Braten langsam gerochen zu haben. "Wildcats!" Die Antwort ließ bei Hedgehoc zwar nicht die Gesichtszüge entgleisen aber dennoch war Hammer sich eine Veränderung in seinen Augen gesehen zu haben. Allerdings wurde langsam das Interesse bei Hedgehoc's Freundin T.D. wach. "Wie Wildcats?"
Frage die T.D. patzig. J.I.T. hatte Hammer schon vor ihrem schroffen Auftreten gewarnt. "Ich denke unserer Freund hier meint die Sioux Wildcats." Sagte Hedgehoc bedächtig als müsse er sich erst selbst davon überzeugen, daß der Ork nicht gelogen hatte. Bevor Hammer jedoch zu einer Antwort ansetzten konnte trat ihr Mr. Johnson ein.
Ihr Mr. Johnson stellte sich diesmal als Johann Winter vor. Er sei Mitglied von Green War und habe einen Aeusserst wichtigen Auftrag für sie. Da die Bezahlung schon geregelt war, stellte das heutige Treffen das eigentliche Einsatzbesprechung. "Wie ihnen sicherlich schon Aufgefallen ist haben wir hier eine beeindruckende Feuerkraft versammelt und sie haben bestimmt schon befürchtet, daß es zu grösseren Gefechten kommt. Ich kann sie beruhigen. Es ist nur ein simpler Einbruch geplant. Das Ziel ist eine Trinkwasser Versorgungsstation im Raum Seevetal / Rosengarten. Die Station pumpt Trinkwasser aus der Lüneburger Heide in das Hamburger Versorgungsnetz.
Wir von Green War vermuten nun, das die Hamburger Wasser Werke ebenfalls zu Deckung des riesigen Trinkwasserbedarfs nur schlecht geklärtes Elbwasser in nicht ganz unerheblichen Mengen zur Streckung des Trinkwassers verwendet.
Ihre Aufgabe besteht nun darin in diese Pumpstation einzudringen und Wasserproben zu entnehmen." "Hey Mann, warum geht ihr nicht Einfach an den Wasserhahn?", fragte Torch der Troll. Allgemeines Gelächter folgte nur Hammer hielt sich ein wenig zurück, damit es den Anschein erweckte er habe den Witz nicht verstanden. Aber Hammer war sich fast sicher, daß Troch nicht der einzige war, dem das nicht klar war, doch er war der einzige gewesen, der dumm genug war diese Frage zu stellen. "Ihr Einwand ist gewiß berechtigt. Aber wir müssen sicherstellen, das die Proben unverfälscht sind. Sie werden sich also noch heute Nacht nach Seevetal begeben. Für Ausrüstung ist gesorgt. Wenn alles glattgeht werden sie in Kürze ihr restliches Honorar erhalten." "Entschuldigen sie wenn ich sie unterbrachen, aber was ist mit magischer Rückendeckung?" Der Einwand kam von Hedgehoc, der die ganze Zeit still bei T.D. und Hammer in der Ecke gesessen hatte.
"Ich kann sie beruhigen. Meine Assistentin wird sie begleiten. Sie ist magisch aktiv und sie wird auch die Wasserproben entnehmen. Sie haben nur dafür zu sorgen, das sie heil rein und wieder raus kommt."
Damit war die Besprechung beendet. Mr. Johnson verließ vor ihnen das 'Flintstone' während seine Assistentin, die sich als Frau Schmidt vorstellte ein paar Einzelheiten klärte. Hedgehoc und Dart sollten ein Erkundungsteam stellen, während Torch und Watt ihnen dicht auf dem Fersen bleiben sollten.
Watt würde für die elektronischen Sicherheitsanlagen Verantwortlich sein bzw. für deren nicht funktionieren. Hammer würde für die physikalische Sicherheit von Frau Schmidt sorgen während sie für die astrale Sicherheit der Gruppe sorgte. T.D. würde im Wagen warten, während die anderen in das Gebäude eindrangen. Als alles soweit besprochen war und Frau Schmidt das Gefühl hatte das jeder den Plan verstanden hatte brachen sie auf. Hammer hatte sie in der Beziehung richtig leiden lassen in dem er immer wieder Rollen, Namen und die ganzen Pläne verwechselte. Manchmal genoß er die Rolle vom dummen Ork zu sehr. Hedgehoc schien sich jedoch gut zu amüsieren, während T.D. immer noch nicht zu wissen schien, was sie von dem Ork zu halten hatte.
Zusammen mit Frau Schmidt gingen den Shadowrunner zu einem Landrover Modell 2046 mit dem sie in eine ruhigere Gegend fuhren. Frau Schmidt bestand darauf selber zu fahren während T.D. neben der ungeriggten Frau Schmidt sich sichtlich unwohl zu fühlen schien. Hammer verbrachte die den grössten Teil der Fahrt schweigend, während Dart, Watt und Torch sich die ganze Zeit lebhaft unterhielten. Ihr Hauptgesprächsthema waren ihre vorherigen Heldentaten und wie einfach der vor ihnen liegende Job doch voraussichtlich werden würde.
In einem verlassenen und ruhigen Teil des Stadtteils Rotherort hielt Frau Schmidt hinter einem Renault-Fiat Eurovan an. Die Türen des Landrovers wurden geöffnet und Hammer konnte die kühle Nachtluft riechen.
Er hatte während der Fahrt in dem stickigen Wagen seinen verstärkten Geruchssinn so weit wie möglich heruntergefahren, so daß ihn die Körpergerüche der anderen nicht allzusehr gestört hatten.
Doch jetzt nahm er einen tiefen Zug um den letzten Rest der verbrauchten Luft aus dem Landrover aus seinen Lungen zu drücken. Frau Schmidt ging zielstrebig zu dem Eurovan und öffnete die Fahrertür und verschwand im Hinteren Teil des Wagens, der zum Camper umgebaut worden war. Von innen öffnete sie die Tür an der Seite des Wagens und bat Hammer und Torch zwei Kisten aus dem Inneren des Wagens zu holen. Wie sich herausstellte enthielten die Kisten die angekündigten Waffen und Munition. Die Shadowrunner wurden von Frau Schmidt angewiesen sich je eine der Waffen und 2 volle Munitionsclips zu nehmen. Nur T.D. erhielt keine Waffe, da sie den Wagen fahren sollte. Während die Messerklauen sich die Waffen genauer ansahen wie Frau Schmidt T.D. in die Riggerkontrollen des Wagens ein. Die Waffen waren Ingram Warrior MPs, von denen jede fabrikneu schien. Die waren auf jeden Fall noch nicht eingeschossen worden. Die Munition schien jedoch einwandfrei zu sein. Frau Schmidt bestand darauf, das nur diese Waffen verwendet werden durften, ausser in absoluter Lebensgefahr. Wobei ihr klar war, das die Runner in einer Situation wo ihr Leben wirklich in Gefahr war sich an die Anweisung sowieso nicht gehalten hätten. Überleben war ihnen wichtiger als die Anweisung eines Johnson. Hammer fand es doch etwas merkwürdig, das die Waffen in einem so ungeschützten Fahrzeug in so einer Gegend lagerten. Deshalb sah er sich den Wagen noch einmal per Infrarotsicht an und siehe da der Motorblock des Wagens wies noch Restwärme auf. Zwar nicht sehr viel, aber jedoch genug um seine Vermutung zu bestätigen. Der Wagen war rechtzeitig zu dem Abholen der Waffen aufgetaucht und Hammer war sich sicher, daß er, nachdem sie die Waffen jetzt hatten, wieder verschwinden würde. Das alles ließ auf eine wirklich straff geführte Organisation schliessen. Diese Oekoterroristen schienen sich von den üblichen Green War Aktivisten zu unterscheiden. Ob das gut oder schlecht war, das sollte sich noch herausstellen.
Sie setzten die Reise in dem Landrover fort. Während sie über den Theodor-Storm-Damm fuhren wurde im Verkehrsfunk zwar von einem Hovercraft Ueberfall berichtet, aber sie wurden davon nicht betroffen. Das Gelände der Pumpstation befand sich schon ausserhalb der besiedelten Gegend. Ihr Plan war mit dem Rover in einen, etwa einen halben Kilometer vor dem Gelände liegenden, Waldweg zu fahren. Auf diesem würden sie das Areal zu einem viertel umfahren und dann des Landrover verlassen. Hedgehoc und Dart würden das Vorausteam bilden. Sie würden sicherstellen, das keine Wachen in der nähe der Stelle waren, wo sie den Zaun durchbrechen wollten. Watt und Torch würden den beiden folgen und dann, wenn das Gelände soweit sicher war, den Zaun durchbrechen. Als letztes würden Hammer mit Frau Schmidt die Anlage erreichen. Währenddessen würde T.D. mit den Landrover auf sie warten. Wenn alles glatt lief, würden sie das Gelände in umgekehrter Reihenfolge wieder verlassen.
Der ganze Run schien so einfach zu werden, wie es von Anfang an ausgesehen hatte. Hedgehoc trafen auf keine nennenswerten Probleme, so daß Watt wie vorgesehen, das Sicherheitssystem des Zaunes überwinden konnte.
Hammer und Frau Schmidt kamen als letzte auch ungeschoren auf das Gelände der Pumpstation. Geduckt sprintete Hammer vom Loch im Zaun, durch welches er gerade gekrochen war, zu der schützenden Wand der Pumpenhalle. Das Gebäude war etwa 10 Meter hoch und mindestes 5 mal so lang. Aber an dieser Seite gab es keine Türen. Frau Schmidt erklärte ihnen, das es nur 3 Eingänge auf der Seite, die dem Wachhaus gegenüber lag, gab. Die Gruppe der Schattenläufer bewegte sich nun gemeinsam Richtung Süden, zu der Ecke des Gebäudes, von der aus sie das Wachhaus sehen konnten. Der Plan sah vor, das ihre Frau Schmidt für sie einen Unsichtbarkeitszauber wirken würde, so daß sie von den Wachen nicht bemerkt werden würde. Zuerst wurde Watt mit einem Unsichtbarkeitszauber versehen, da er das Sicherheitssystem der Tür lahm legen sollte. Kurz darauf wurde auch ihre Frau Schmidt unsichtbar. Hammer hörte ein paar leise Schritte um die Ecke gehen und glaubte manchmal die Umrisse eine Gestalt zu erkennen, ansonsten waren die beiden verschwunden.
Kurze Zeit später erschien ihre Frau Schmidt wieder. Sie sagte sie würde nun sie alle der Reihe nach Unsichtbar machen, dann würde der Unsichtbare in das Pumpenhaus gehen und dort wieder sichtbar werden.
Danach würde der nächste an die Reihe komme bis alle drinnen waren.
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04.02.2003, 13:23 |
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Bis auf Torch kamen alle ohne Probleme in die Halle. Torch hingegen flippe hingegen völlig aus. Er lief vor das Wachhaus und schnitt dort Grimassen.
Zum Glück konnte Frau Schmidt ihn wieder schnell zur Räson bringen, ohne das die entdeckt wurden. Ihr nächstes Ziel war ein Fahrstuhl, der Frau Schmidt und Hammer in eine unterirdische Kaverne bringen sollte. Dank Watts technische Fähigkeiten konnte Hammer und Frau Schmidt den Fahrstuhl benutzen ohne daß die Leute in der Schaltwarte etwas davon mitbekamen.
Die Kaverne war Rund und hatte eine Flache Decke aus Stahlbeton. Vor ihnen lagen einige Tausend Kubikmeter bestes Trinkwasser, jedenfalls nach den Angaben der HWW. Doch sie waren heute hier um das zu überprüfen. Der Fahrstuhl hatte sie zu einer Plattform etwas 2 Meter über dem Wasserspiegel geführt. Um zur Wasseroberfläche zu gelangen musste man eine Leiter herunterklettern, die in den das Becken hinab führte. Frau Schmidt begann, nachdem sie Hammer versichert hatte, das es nicht notwendig war mit zu kommen, die Leiter hinunter. Als sie an der Wasseroberfläche angelangt war zog sie anscheinend ein paar Reagenzgläser aus einer Tasche und füllte jedes mit einer Probe des Wassers aus dem Becken. Dann begann sie wieder mit dem Aufstieg zur Fahrstuhlplattform. Als sie jedoch etwas drei viertel des Weges zurückgelegt hatte hörte Hammer Schüsse aus der über ihnen liegenden Maschinenhalle. Frau Schmidt beschleunigte ihren Aufstieg und beide fuhren sofort mit dem Fahrstuhl wieder nach oben.
Das erste was Hammer erkennen konnte war eine Gestalt die in einer sich rasch ausbreitenden Blutlache lag. Offenbar war es einer der Schattenläufer.
Es schien als hätte Dart nicht die Reflexe gehabt die ihn auf der Straße nachgesagt wurden. Jedenfalls hatte er eine volle Ladung einstecken müssen und würde sich nicht wieder bewegen. Neben ihm brüllte Frau Schmidt einige Befehle zu den verbliebenen Schattenläufern.
Rückzug war angesagt. Die Schattenläufer konnten sich zwar gegen die Wachen, welche die Anlage normalerweise verteidigten gut behaupten, aber sobald die Hanse Security auftauchte waren die Runner nichts weiter als Hundefutter.
Hedgehoc meldete, daß er den Rest der Wachleute, die sich im Lagerhaus aufhielten, erwischt hatte. Die Wachleute waren vielleicht besser ausgebildet, besser bewaffnet und in der Überzahl, dafür waren die Schattenläufer besser motiviert - nichts motiviert besser als die Sorge um das eigene Leben - und erfahrener. Der Vorteil lag ganz klar bei den Schattenläufern. Frau Schmidt hatte sich unterdessen mit T.D. in Verbindung.
Obwohl der Plan keine Kämpfe enthalten hatte, bewies T.D. Initiative und raste bereits in dem Landrover auf das Haupttor zu. Da der Landrover aber nur schwach gepanzert war konnte sie nicht das Tor nicht durchbrechen.
Frau Schmidt schien auch schon anderes, als nur Schreibtischarbeit, gemacht zu haben, denn sie organisierte schnell den Flucht. Hedgehoc und Watt öffneten das Haupttor durch das gelegentlich grössere Fahrzeuge in die Maschinenhalle hinein fuhren, während Hammer und Torch das Wachhaus durch das geöffnete Tor unter Feuer nahmen. Wie Wachmannschaft hatte sich ihrerseits im Wachhaus verschanzt und hinderten die Shadowrunner am verlassen der Halle. Eine gefährliche Pattsituation war erreicht. Wenn die Runner die Maschinenhalle nicht bald verliessen, dann würde Verstärkung eintreffen. Andererseits war zwischen dem Wachhaus und der Halle eine Todeszone entstanden die sich keiner, der bei klarem Verstand war, gehen würde.
"Verdammt", dachte Hammer, der nur ganz knapp von einer Salve verfehlt worden war, "wenn das so weiter geht dann können uns bald einsagen lassen!"
Der Beschuß der Schattenläufer hatte, trotz der Verstärkung durch Hedgehoc und Watt, keine sonderlichen Erfolg. Das Wachhaus war sehr solide gebaut und die Wachläufe steckten ihre Köpfe nur gelegentlich heraus um sicherzustellen, das die Schattenläufer das Gebäude nicht verlassen konnten. Hammer blickte in die Richtung wo die Salve gerade eben eingeschlagen war und er konnte Frau Schmidt sehen, die zusammengesunken auf dem Boden lag. Hammer wollte gerade aufspringen und zu ihr rennen. Als sie sich wieder bewegte. Sie wirkte unverletzt und schlich zu Hammer herüber. "Was war denn los?", fragte Hammer. Doch er erhielt keine Antwort.
Jedenfalls keine direkte. Frau Schmidt war viel zu beschäftigt damit das Wachhaus in die Luft zu jagen. Oder vielmehr es in Schutt und Asche zu legen. Die Wachleute versuchten noch in Sicherheit zu bringen, als die grosse Flammenkugel auf das Wachhaus zuraste, doch es schaffte keiner. "Verdammte Magier!", dachte Hammer so bei sich, doch er war froh darüber, das diesmal einer auf seiner Seite stand.
Die ganze Gruppe ging hinüber zu dem brennenden Wachhaus. Der Gestank von verbranntem Fleisch lag schwer in der Luft. Bei der Einsatzbesprechung hatte es war noch von einigen Wachen in der Schaltzentrale die Rede gewesen, doch diese schienen die Tumult auf dem Gelände nicht zu bemerken - oder nicht bemerken zu wollen. Jedenfalls dauerte es nicht lange bis T.D. kam um die anderen aufzulesen.
Der Rest der Flucht verlief fast zu glatt. Die Einsatzkräfte, die zu Pumpstation unterwegs waren, fuhren zwar an ihnen vorbei, zeigten aber kein Interesse für den Landrover. T.D. fuhr den Rover noch über den Theodor-Storm-Damm, bis Frau Schmidt sie anwies an die Seite zu fahren.
Während Hammer sich versuchte zu orientieren, schienen die anderen zu Wissen wo sie waren oder es interessierte sie schlicht und einfach nicht.
Sie machten eine kurze Pause um sich die Beine zu vertreten. Es war irgendwie eine betretene Stimmung. Sie hatten die Sache fast vermasselt und ein Mitglied des Teams war tot. Nicht das Hammer ihn gekannt hätte, so ging es den meisten, aber dennoch war er ein Shadowrunner gewesen, ein Kamerad. Frau Schmidt fuhr den Rest des Weges zurück zum Flintstone. T.D. war zwar nicht glücklich mit der Entscheidung, aber die Riggerin musste sich fügen, was ihrer Laune sehr abträglich war - jedenfalls soweit Hammer dies beurteilen konnte. Sie hielten in der Straße hinter dem Flintstone neben seinem altem VW TT50 und Frau Schmidt verteilte die Kredstäbe auf denen der Rest des Honorars war. Das Geld hob die Stimmung schlagartig, denn die meisten konnten endlich wieder die Miete bezahlen oder sich etwas essbares leisten (OK, Ratten kann man auch essen, aber wer weiß, was die Sprawlratten so an Krankheiten mit sich schleppen??)
"Hey Chummer, und jetzt klären wir das mal mit der 9ten!". Hedgehoc schlug mit der Hand auf Hammers Rücken, während dieser damit beschäftigt war, sich ein letztes Bild von dem Landrover zu machen, während dieser um die nächste Ecke bog. "Häh, wa??", antwortete Hammer, der schon fast von sich selbst überrascht war, wie sehr ihm die Rolle des tumben Orks in Fleisch und Blut übergegangen war. "Du hast da vorhin so ein paar Sachen angedeutet, über die wir mal reden sollten ...."
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04.02.2003, 13:24 |
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der Zauberer
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Hut ab - crazy Zauberer
soll man ja gar nicht glauben wozu du so alles fähig bist...
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04.02.2003, 13:40 |
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pokerface
Vampire
Verwarnung: 1
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ich saß auch um die 40 stunden am dem teil
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04.02.2003, 13:41 |
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madmaxx
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okay...
Hab das Teil jetzt durchgelesen und es liest sich wirklich super! Es ist abwechslungsreich und wird nicht langweilig.
Das ganze ist gut durchdacht und in sich stimmig.
Jedoch macht sich am Ende der Story eine 'Und Jetzt?' Stimmung breit. Es müsste einfach noch länger sein! Vieleicht solltest du mehr das Leben von Hmmer beschreiben, nicht nur dieses eine Kapitel...
Fazit:
Gute Story, aber auf jedenfall ausbaubar!
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04.02.2003, 15:08 |
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pokerface
Vampire
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es wird schon fleissig am 2tem teil gearbeitet
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04.02.2003, 15:13 |
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Soul Reaper
Acrobat
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Überraschung! Überraschung! Nachdem ich mir schon gedacht habe das die Geschichte unmöglich von CrazyZauberer stammen kann hab ich mal den ersten Satz der Geschichte in Goggle kopiert und siehe da -->klick hier <-- das ist dabei rausgekommen. Also Crazy Geschichten kopieren kann ja jeder. Wie wäre es mal wenn du eine Geschichte selber schreibst.
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04.02.2003, 15:22 |
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madmaxx
Ehrenmitglied
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@soul reaper: Ja, das hab ich auch schon rausgefunden, aber ich wollte ihn nicht des (ähh, wie ist das lateinische wort dafür) Raupkopierens bezichtigen, wenn ich nicht ganz sicher bin... Da ich das bis jetzt icht bin, tu ich das auch nicht..
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04.02.2003, 15:24 |
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der Zauberer
Rat der Weisen
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ne ne ne.... und ich dachte er hätte sich wirklich mühe gegeben und ne eigene geschichte im shadowrun stil geschrieben...
@ crazy... sowas macht man nicht!
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Dieser Beitrag wurde von der Zauberer am 04.02.2003, 16:06 Uhr editiert.
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04.02.2003, 16:04 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues
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04.02.2003, 16:07 |
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der_koni
Mr. PM
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04.02.2003, 17:03 |
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madmaxx
Ehrenmitglied
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Hmm, er könnte seinen Ruf immerhin noch unbedeutent aufwerten, wenn er zugeben würde, aber naja...
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04.02.2003, 20:17 |
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