Die Villa

Kurzgeschichte II


Die Villa

Düster und bedrohlich wirkte die alte Villa in der Nacht. Linda hatte ein wenig Angst, doch ihr blieb keine andere Wahl. Vor zwei Stunden hatte sie mit ihrem Auto eine Panne, und das mitten auf einer Waldstraße. Seitdem war sie auf der Suche, nach einem Telefon, doch weit und breit war weder ein Haus noch eine Telefonzelle. Ihre Füße taten schon weh, und vielleicht würden die Besitzer der Villa ihr helfen können. Sie wollte nur ein Taxi rufen, und dann so schnell wie möglich nach Hause. Morgen würde sie dann ihr Auto von einer KFZ-Werkstatt abschleppen lassen.
Das Tor der Villa stand offen und im ersten Stock brannte auch noch Licht. Sie ging einige Meter bis zur Haustür und klingelte mutig. Hoffentlich würde man ihr so spät noch aufmachen. Während sie wartete schaute sie sich links und rechts den Garten an. Er wirkte sehr verwildert. Egal wer hier wohnte, der Garten schien ihn nicht gerade zu interessieren.
Sie hörte Geräusche von innen. Jemand kam um ihr die Tür zu öffnen. Kurz darauf wurde die Tür einen Spalt geöffnet und ein älterer Mann schaute hindurch.
„Ja?" fragte er.
„Mein Name ist Linda Stevenson, ich hatte eine Autopanne, circa zwei Meilen von hier. Könnte ich kurz ihr Telefon benutzen?"
Der Mann musterte sie und fing an zu lächeln. Er öffnete die Tür ganz und gab ihr mit dem Arm zu verstehen, das sie eintreten dürfte.
„Vielen Dank!" sagte Linda und trat ein.
Sie kam in einen riesigen Flur, von dem einige Türen in andere Räume führten. Eine breite Treppe führte in den ersten Stock
„Das Telefon ist gleich hier, im Flur!", sagte der Mann. „bedienen sie sich!"
Linda ging zum Telefon und nahm den Hörer ab. Gerade als sie wählen wollte, sah sie einen Schimpansen aus einen der verschlossenen Räume kommen.
Linda wunderte sich. Der Affe sah sie ebenfalls verwundert an. „Mal wieder Besuch!" sagte der Affe und ging wieder zurück in den Raum, aus dem er gekommen war.
Linda ließ den Hörer fallen. Wie angewurzelt stand sie da und hatte die Augen weit aufgerissen. Hatte der Schimpanse eben gesprochen?
„Wie oft soll ich Jonathan noch sagen, das er nicht sprechen soll, wenn Besuch im Haus ist!" schimpfte der Mann, der sie hereingelassen hat.
Linda drehte sich fragend nach ihm um.
„Ich glaube ich schulde ihnen eine Erklärung!" sagte er. Er rieb sich die Stirn, als überlegte er, wo er anfangen soll. „Nun ja, meine Name ist Robert Wallace, Professor Robert Wallace. Ich arbeite an einigen Experimenten. Jonathan, der Schimpanse den sie gerade gesehen und gehört haben, ist eines davon.
Wenn sie möchten, zeige ich ihnen gern noch weitere Versuchsobjekte!"
Linda war sehr neugierig. Sie war sehr gespannt, an was der Professor sonst noch experimentiert. Der sprechende Schimpanse war schon sehr beeindruckend.
„Ja..... gern!" stammelte sie. „Ich fühle mich sehr geehrt!"
„Nun, dann kommen sie", sagte der Professor und führte sie zu der Tür, aus dem der Schimpanse kam.


Fortsezung folgt....

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Dieser Beitrag wurde von Boromir am 06.07.2004, 13:07 Uhr editiert.

Nicht schlecht,nicht schlecht!respekt

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Nein Linda machs nicht!!!!

naja wenn man nebenbei musik hört ists nicht so spannend ^^ mal gucken wies weitergeht

Doch doch, nicht schlecht ... freu mich schon auf die Fortsetzung, ich hab da auch schon so ne Vorahnung

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Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.

Sie betraten den Raum, und Linda staunte nicht schlecht. Der Raum war riesengroß, und überall standen Käfige, in denen die verschiedensten Tiere waren. Linda sah einen Hund, ein Bär, ein Wolf und viele exotische Tiere wie Schlangen und sogar ein Krokodil. Es roch sehr stark in dem Raum. Jonathan, der Schimpanse war damit beschäftigt die Tiere zu füttern und schaute nur kurz zu den beiden, um sie dann wieder seiner Arbeit zu widmen.
„Jonathan hilft mir bei der Versorgung der Tiere", sagte der Professor. „Ohne ihn wäre ich ziemlich aufgeschmissen! Dadurch das er mir fast alles abnimmt, kann ich mich voll auf meine Experimente konzentrieren!"
„Das sind ja ziemlich viele Tiere, wo haben sie die alle her? Und was sind das für Experimente, die sie machen?"
„Immer eins nach dem anderen, junge Frau!" lächelte der Professor. „Ich möchte ihnen was zeigen!" Er ging zur anderen Seite des Raumes, und dort durch eine Tür. Sie kamen in einen weiteren großen Raum, an deren Ende sie eine große Metallbox befand. Sie war fast zwei Meter hoch und ebenso breit und lang.
Der Professor ging voran, und öffnete die Box.
„Bitte, nach ihnen!" sagte er zu Linda, und gab ihr mit dem Arm, das Zeichen, das sie die Box betreten sollte. Die junge Frau wunderte sich. Was wollte er ihr in dieser kleinen Metallbox zeigen? Sie zögerte, schaute dem lächelnden Professor fragend an, und ging dann in die Box.
Ruckartig wurde die Metallbox geschlossen, und Linda zuckte zusammen. War sie jetzt in eine Falle gegangen? „Was soll das?" rief sie.
Eine kleine Klappe, in Kopfhöhe wurde aufgeschoben. Der Professor schaute hinein.
„Was soll denn das? Lassen sie mir hier raus!" Linda war ziemlich eingeschüchtert. Sie bekam langsam Angst. Was wollte dieser Mann von ihr? Wollte er sie für seine Experimente mißbrauchen. Oder war das ganze nur ein schlechter Scherz?
„Nur Geduld! Das werden sie noch früh genug erfahren!" sagte der Professor ruhig, und schloß die Klappe wieder.
Linda stand in einer dunklen Metallbox, und hämmerte wie wild mit den Fäusten an die Vorderwand. „Lassen sie mich hier raus!!!" schrie sie. Doch alles was sie als Antwort bekam, war ein Zischen. Was war das? Linda drehte sich um. Ein komischer Geruch stieg in ihre Nase. Es roch seltsam.
„Gas!" schrie sie. „Der will mich mit Gas töten!" Voller Panik schlug sie gegen alle vier Wände der Metallbox. Sie schlug und schlug, doch die Wände gaben nicht nach. Stattdessen wurden ihre Schläge langsamer, und ihre Kraft ließ nach. Das Gas fing an sie zu betäuben. Ihr wurde schwindelig. Ihre Knie wurden weich, und sie mußte sich mit den Händen an einer Wand abstützen. Doch es half nicht. Sie sackte zusammen.



Fortsezung folgt....

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Du solltest Autor werden*schleim*

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Absolut, nur weiter so !

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@Boromir
Was hattest/hast du in Deutsch`?

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Wann gehts denn weiter ?

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Vor Sonntag schaff ich es wohl nicht! Sorry!

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Oh nö, genau dann geh ich in die Ferien

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mittlerweile find ich auchs gut!
nicht auf dem nivaeu von stephen king aber gut!

Zitat:

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Original von whitehawk
nicht auf dem nivaeu von stephen king aber gut!

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na wann kommt den endlich die fortsetzung ich&deine anderen treuen "fans" warte schon gespannt. ^^

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An den original-accountbesitzer: bitte per mail bei mir melden. gez. Garak

Oh ja, tut mir leid! Hatte momentan nicht so die Lust!

Ich machs demnächst fertig! Versprochen!

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Ich wollte auch nochmals nachfragen, aber so blieb mir n' Doppelpost erspart ^^

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boa alda echt gut

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Warum gehen Ameisen nicht in die Kirche? - weil sie InSekten sind.

JEHAA

endlich wieder Geniale storys von Boromir

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Als sie die Augen öffnete sah sie an die Decke. Doch die Decke bewegte sich. Sie hörte Schritte, doch es waren nicht ihre. Es dauerte einen Augenblick, bis sie bemerkte, das sie auf einer Bahre lag und durch einen Flur geschoben wurde.
„Sie sind ja schon wach?" hörte sie den Professor sagen.
Sie wollte ihm antworten, doch sie konnte nicht. Ihr Mund war zugeklebt.
Sie versuchte zu schreien, doch alles was man hören konnte, war ein lautes summen.
„Ich bin froh, das ihr nervtötendes Geschrei nicht hören muß", sagte der Professor, während er sie weiter durch den endlos langen Flur schob.
„Ich hasse Geschrei. Außerdem bin ich nicht sehr Kritikfähig, und ich denke mal, das sie meine Arbeit sehr kritisieren würden!" Er kicherte.
„Wir sind hier im Keller, junge Dame! Hier praktiziere ich meine Experimente!"
Er schob sie durch eine große Tür, die sich selbständig öffnete, nachdem ein Knopf an der Wand gedrückt wurde.
„Wahrscheinlich denken sie jetzt, das ich sie für eines meiner Experimente benutzen werde? Doch sie können sich wieder beruhigen. Ich habe nicht vor sie noch länger ertragen zu müssen." Er schob die Bahre in ans Ende des Raumes und lies ihn dort stehen. Er ging zur rechten Seite des Raumes und drückte dort am einem Schaltpult einige Knöpfe. Kurz darauf wurde die ganze Wand verschoben und dahinter kam eine Art Terrarium zum Vorschein.
Linda verfolgte angespannt die Szene. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals.
Doch plötzlich geriet sie in Panik. Aus einem Erdloch im Terrarium kam eine riesige Spinne gekrabbelt. Sie war mindestens einen halben Meter groß und schaute in ihre Richtung.
„Das ist Rosi, mein neustes Experiment. Ich habe sie aus einer Acanthoscurria geniculata gezüchtet. Einer Vogelspinnenart, die gleichzeitig schön und aggressiv ist. Normalerweise werden die Weibchen dieser Gattung nur 9 cm groß. Aber mein Exemplar hat eine Körpergröße von 63 cm" Der Professor drehte sich um, und sah Linda an. Er sah ihre weit aufgerissenen Augen. Und hätte er ihren Mund nicht zugeklebt würde sie wahrscheinlich schreien.
„Es ist mir gelungen, dieses Prachtexemplar ohne Hilfe eines männlichen Tieres zu befruchten!" Voller Stolz blickte er Linda an.
„Und nun fragen sie sich, welchen Part sie bei meinem Experiment spielen. Eigentlich keinen. Sie sind lediglich Futter!"
Linda geriet in rasender Panik. Sie wirbelte mit dem Kopf hin und her und versuchte sich von der Bahre zu befreien, doch sie war gut angeschnallt.
Der Professor lachte nur. „Wehren ist sinnlos. Akzeptieren sie ihr Schicksal einfach. Meine Rosi wird ein Loch in ihren Köper fressen, um dort ihre Jungen abzulegen. Und wenn die geschlüpft sind, werden sie den Rest ihres Körpers fressen, damit sie groß und stark werden, und sich nicht gegenseitig auffressen müssen."
Der Professor zog eine große Schublade aus dem Terrarium. Dann ging er zu Linda, die immer noch wie wild versuchte sich zu befreien, und schob sie zu der Schublade. Die Bahre paßte wie angegossen hinein. Den Rollwagen stieß er beiseite.
„Ich verspreche ihnen auch, das ich ihre Knochen beerdigen werde!" flüsterte der Professor Linda ins Ohr. Dann fing er an zu Lachen. Dabei schob er die Schublade wieder in das Terrarium und kurz darauf befand sich Linda zwei Meter neben der Riesenspinne.
„Ich wünsche dir einen guten Appetit, Rosi!" sagte der Professor, löschte das Licht, und ging aus dem Raum.


- Ende -

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Dieser Beitrag wurde von Boromir am 30.07.2004, 16:35 Uhr editiert.

viel Spaß Linda

(gute Story)

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