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Scout
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Yo, Hallo erstma!
Ich hab mich zwar trotz meiner zarten 14 Jahre schon an mehreren Geschichten versucht, doch leider sind alle irgendwann zu kitschig und absolut unlesbar geworden. Also hab ich mir gedacht, schreib ich mal was mit ein bisschen mehr zwischenmenschlicher Beziehungen(!) und daraus ist mittlerweile eine Story mit immerhin vier Kapiteln und fast 8000(!) Wörtern geworden. Da ich aber niemanden kenne der sich sowas durchlesen würde, hab ich den Anfang mal hier gepostet. Ich weiss, dass sowohl meine Rechtschreibung als auch meine Grammatik manchmal katastrophal sind ... bitte nicht schlagen!
Ich hoffe ihr habt spaß beim lesen, und bitte um feedback.
thx.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen als ich aus dem Schlaf aufschreckte. Mein Bettlaken war ebenso in kalten Schweiß getränkt wie mein, aus einfachem Stoff gefertigtes Hemd. Ich setzte mich, den Schweiß von meiner Stirn wischend, auf mein Bett und sah mich um. Mein vom ersten Tageslicht erhelltes Gemach, welches sich im ersten Stock der Taverne „zum störrischen Eber“ befand sah aus wie sonst auch, und dennoch war heute irgendetwas anders; ein seltsames Gefühl der Kälte befiel mich.
Ich stand auf und ging zum Fenster. Von hier aus konnte man den Fluss Lyth sehen, welcher quer durch Schönblick, mein Heimatdorf verlief und die, nun da es Mai war, saftig grünen Wiesen die an seinen Ufern lagen.
Es war noch früh am Morgen, daher waren erst wenige Knechte auf den Straßen um die ersten Arbeiten am heutigen Tag zu erledigen.
Ich setzte mich wieder auf mein Bett und dachte darüber nach, was mich aus meinem Schlaf gerissen haben könnte, doch ich brauchte nicht lange nach einem Grund zu suchen, da ich in letzter Zeit häufiger Albträume hatte.
Ich legte mich auf mein Bett und lag eine ganze Weile nur so da und sah die schlichte, aber dennoch elegant wirkende Holzdecke an.
Als ich mich wieder aufrichtete stellte ich überrascht fest, dass die Sonne bereits am Horizont zu sehen war, woraufhin ich mich mit übertriebener Hektik anzog. Als ich auch meinen Gürtel mitsamt meinem Kurzschwert trug, und ich mir meinen Bogen umgelegt hatte, konnte man unschwer erkennen, dass ich ein Jäger war; Ein Jäger mit allem drum und dran.
Ich trug meinen Leichten Lederharnisch, welcher es vermochte mich vor leichten Verletzungen zu schützen. An meinem Gürtel befanden sich mein Kurzschwert, mein Köcher, welcher voll mit Pfeilen, und eine kleine Gürteltasche.
Nachdem ich meine Ausrüstung kontrolliert hatte, und der Meinung war, alles Nötige an mir zu haben, beschloss ich, mich auf dem Weg zum Wald zu machen.
Ich verließ mein Zimmer und ging die Treppe hinunter in den Gästeraum. Es waren weder Gäste noch der Wirt anzutreffen; Verständlich, war doch eben erst die Sonne aufgegangen.
Ich verließ die Taverne und verschloss die Tür wieder hinter mir. Als ich mich jedoch umdrehte um die wenigen Stufen hinunter auf die Straße zu gehen musste ich jäh stoppen, da sich mir Helena, die Tochter des hiesigen Bäckers in den Weg stellte.
Wir kannten uns bereits seit unserer Kindheit und waren schon immer miteinander befreundet gewesen.
Sie stand so nahe vor mir, ich hätte ihre Nasenspitze mit meiner Zunge berühren können ohne auch nur einen Schritt nach vorn zu gehen. „Wunderschönen guten Morgen, Meister Lothar!" grüßte mich Helena fröhlich. „Helena, du brauchst nicht Meister zu mir zu sagen. Lothar reicht vollkommen aus!“ entgegnete ich etwas verlegen. „Nun gut, Lothar,... hier." Sagte Helena und hielt mir ein kleines Stoffbündel entgegen. Ich nahm es entgegen, bedankte mich höflichst und öffnete es. Darin befand sich ein Reißzahn, befestigt an einer Lederkette. „Es ist der Zahn eines Tigers. Mein Großvater brachte ihn vor vielen Jahren aus dem Osten mit. Er soll dir Glück bringen. Ich dachte mir, dass du es gebrauchen könntest, da zur Zeit ja so wenig Wild im Wald anzutreffen ist.“ erklärte Helena. Ich bedankte mich nochmals, legte mir die Kette um und sah Helena an.
Nun erst fiel mir auf, wie Helenas Schönheit förmlich funkelte. Ihre Hellblauen Augen schimmerten in der frühen Morgensonne, ihr langes, blondes Haar wurde von einer sanften Morgenbrise umhergeweht und durch ihr freundliches Lächeln wirkte ihr Anblick fast schon göttlich.
Eine ganze Weile betrachtete ich, wie in Trance, ihre Schönheit, bewegte mich nicht, lies sie einfach so auf mich wirken und die Zeit verstreichen; ich hätte für immer hier stehen bleiben können, so hingerissen war ich von ihrem Anblick; doch langsam drang die Vernunft wieder zu mir durch, und mit ihr auch die Alltägliche Geräuschkulisse des morgendlichen Lebens.
„Lothar! Lothar! Hey, ich rede mit dir!“ hörte ich Helena rufen, „Geht es dir gut!? Bist du krank?“. „Oh, entschuldigt Helena, ich war ganz in Gedanken versunken.“ antwortete ich als ich wieder zu Besinnung kam. Doch kaum hatte ich diesen Satz ausgesprochen, schien ich schon wieder meilenweit entfernt zu sein. Die Geräusche der Straße wurden dumpfer und verstummten, Helenas Worte schien der Wind zu fressen und wieder hatte ich nur Augen für ihr wunderschönes Antlitz.
Sie trug ein blaues, einfaches Kleid, darüber die weiße Schürze einer Bäckerin; Auch wenn ihre Kleidung von Mehl bedeckt, weiß war, sah sie darin schöner aus als die Götter in ihren güldenen Gewändern selbst. Wieder ließ ihr Anblick mich in anderen Sphären schweben, in Welten weit ab meiner eigenen, welche mir im Gegensatz zu diesen Traumwelten kalt und leer erschien. Ein Gefühl der Wärme überkam mich, die Kälte die ich noch heute Morgen verspürte schwand vollkommen aus meinem Körper und ich wollte nichts weiteres als nur so dazustehen und bis in alle Ewigkeit ihre unglaubliche Schönheit zu betrachten; Doch wieder wurde ich unsanft aus meinen Tagträumen gerissen, da Helena mit ungewöhnlich Lauter Stimme rief: „Lothar, du Schwein!“. Mit diesen Worten versetzte sie mir eine heftige Ohrfeige und rannte davon. Wie mir erst jetzt auffiel, sabberte ich und lächelte verschmitzt. „Verdammt!“ dachte ich mir „ Ich hab’s versaut!“.
Dieser Beitrag wurde von ... am 24.03.2005, 13:18 Uhr editiert.
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23.03.2005, 20:23 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues
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"kinderschänder in pseudomittelalterlichen fantasywelten" ist definitiv ein thema, das in der heutigen literatur zu wenig beachtung findet, ja.
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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23.03.2005, 20:57 |
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Gast
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@...: Willkommen in unserem Forum.
@OWM: omg
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23.03.2005, 21:47 |
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Alucardante
Bard
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Hallo
Jaja, das Problem mit dem kitschig werden kenne ich gut.
Kaum hat man einen text zuende geschrieben, ließt man ihn sich noch einmal durch und mekrt, dass das, was man geschrieben hatm totaler Mist geworden ist.
(Leider hat bei mir bis jetzt keine der Texte eine Ausnahme gemacht)
Also die Geschichte finde ich als Anfang schon gar nicht schlecht. Auch, wenn ich das sabbern recht extrem finde ^^.
Allerdings haben mich zwei Sachen beim Lesen irgendwie gestört:
Zitat: Ich kontrollierte meine Ausrüstung und als ich auch nach mehrmaliger Kontrolle nichts fand, das ich gebrauchen konnte aber nicht bei mir trug, kam ich zu dem Schluss das ich alles dabei hatte und mich auf den Weg zum Wald machen konnte.
Ich würde sagen, dass du den Teilsatz mit den Sachen, die er nicht brauchte, etwas kürzen solltest. (Meiner Meinung nach) Also dann so was wie:
Nachdem ich meine Ausrüstung kontrolliert hatte, und der Meinung war, alles Nötige an mir zu haben, beschloss ich, mich auf dem Weg zum Wald zu machen.
Zitat: Die Tür zur Straße war verschlossen, doch ich hatte einen Schlüssel mit dem sie sich problemlos öffnen lies. Ich verließ die Taverne und verschloss die Tür wieder hinter mir
Das würde ich ganz auslassen.
Dass sind jetzt die beiden Stellen, die mir beim lesen so aufgefallen sind.
Dann warte ich nur noch auf die Fortsetzung.
Bis denn dann
__________________ Alucardantes FAQ
1. Ja, hast du denn auch die Suchfunktion benutzt?
- Natürlich, aber ich habe nichts gefunden, also bitte nicht schimpfen!
2. Hast du dir mal die Anleitung angeschaut, bevor du hier sowas schreibst?
- Natürlich. Schon drei mal, also bitte nicht schimpfen!
3. Hast du Scheiße im Kopf, oder warum schreibst du so ein Müll?
- Natürlich, kann da aber auch nichts für. Bitte nicht schimpfen!
4. Hast du eigentlich nachgedacht, bevor du diesen Thread hier erstellt hast?
- Ne, natürlich nicht, du denn bei deiner Antwort?
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23.03.2005, 23:12 |
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Grus
aka Spiritus
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Zitat: Original von Alucardante
Kaum hat man einen Text zuende geschrieben, ließt man ihn sich noch einmal durch und mekrt, dass das, was man geschrieben hatm totaler Mist geworden ist.
Und genau aus diesem Grund lese ich meine Posts im Rollenspiel nachher nicht. Wenn ich mir da alte Posts ansehe... Grässlich, wie konnte ich sowas nur in die Welt setzen, und so weiter. Probiert mal, eine kurze Geschichte zu schreiben, sie sich dann monatlich nochmal durchzulesen und zu verbessern. Man findet immer neue Punkte, an denen man weiter feilen könnte. Grausam.
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23.03.2005, 23:51 |
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Gast
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Komisch, in der Nähe von Stuttgart gab es ein Drof namens Schönblick, das ich von zwei verschiedenen Freizeiten kenne.
Ansonsten würde ich sagen: Ganz großes Frauentennis!
Naja, ehrlich gesagt ist mir da zu viel "Helene war so göttlich schön, ihr göttlicher Anblick ließ mich völlig in Trance selbst ein Gott, von ihrer göttlicher Schönheit geblendet, sein, der oben auf Wolke 7 schwebte und auf Helene, die untere Göttin, heruntersabberte!"
Dieser Beitrag wurde von am 24.03.2005, 08:41 Uhr editiert.
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24.03.2005, 08:41 |
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Scout
Dabei seit: März 2005
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@Irion
Das ist nur am Anfang so extrem. Später wirds dann (hoffentlich!?) noch ein bisschen Abenteuerlicher.
Ich hab mich entschieden eine Fortsetzung der Geschichte zu posten. Es sind bestimmt wieder einige ungereihmtheiten enthalten, aber wie ich vorher schon sagte: Bitte nicht schlagen!^^
Hinterherrennen wollte ich Helena, sie einholen und mich entschuldigen, doch dazu hatte ich keine Gelegenheit, da Wulfgar, ein Bauer dessen Hof sich nicht weit von hier befand, außer sich vor Wut und mit übelsten Beleidigungen um sich werfend auf mich zueilte. „Heute läuft auch wirklich alles schief!“ dachte ich mir. Erschwerend kam hinzu, dass ich Wulfgar noch eine menge Gold schuldete, welches ich mir von ihm geliehen hatte um meine Spielschulden zu bezahlen und das er nun scheinbar wieder haben wollte. Hätte er keine Mistgabel in der Hand und würden ihm nicht seine drei, nicht minder wütenden und bewaffneten Söhne folgen, wäre ich vielleicht nicht weggerannt, aber unter diesen Bedingungen blieb mir nur die Flucht; daher stürzte ich Richtung Wald.
Als ich den Waldrand erreichte, hatte ich Wulfgar und seine Söhne weit hinter mir gelassen; diese ungelenken Bauerntölpel konnten sich gegen einen solch flinken Jägersmann, wie mich einfach nicht behaupten. Um sicher zu gehen rannte ich allerdings noch ein wenig tiefer in den Wald und versteckte mich im Geäst einer hohen Eiche. Dort saß ich einige Zeit regungslos da und wartete. Tatsächlich kamen nach einiger Zeit Wulfgar und seine Söhne vorbei und blieben unter mir stehen. „Lass uns gehen, Vater! Er könnte mittlerweile überall in diesem verdammten Wald sein.“ meinte einer von Wulfgars Söhnen. „Nein! Wir suchen ihn bis wir ihn haben, und dann prügeln wir mein Gold aus ihm heraus!“ entgegnete Wulfgar daraufhin aufgebracht. „ Aber Vater, es ist Zwecklos, wir finden ihn nicht, hier im Wald.“ widersprach der zweite Sohn, dessen Aussage mit einem schlichten „Genau!“ Des dritten Sohnes unterstützt wurde. „Faules Pack, allesamt!“ schimpfte Wulfgar, „Aber gut, ihr habt ja recht. Los, lasst uns gehen! Wir werden ihm in der Taverne auflauern. Der wird sein blaues Wunder erleben.“. Mit diesen Worten machten sie kehrt und gingen von dannen.
„Dumme Bauerntölpel!“ sagte ich leise und lachte dabei. Immerhin wusste ich jetzt, dass ich auf der Hut sein musste, wenn ich zurückkehrte.
Immer noch lachend stieg ich von der Eiche herab, auf welcher ich mich versteckt hatte. Nun da sie fort waren, stand mir nichts mehr im Wege, was mich an der Ausübung meiner Arbeit hätte hindern können; daher ging ich tiefer in den Wald; tief geduckt, fast schleichend und den Bogen gespannt.
So gelangte ich immer tiefer in den Wald, jedoch ohne Beute gemacht zu haben. Doch plötzlich, gänzlich unerwartet sprang ein großer Keiler aus einem Strauch zu meiner linken und stellte sich vor mich. Er drohte mir, machte sich bereit zum Angriff. Scheinbar wollte er mich verscheuchen, doch ich ließ mich nicht von ihm beeindrucken; Ich zielte auf den Keiler und ließ meinen Pfeil losschnellen. Der Pfeil bohrte sich in die Brust des Keilers, doch dieser fiel nicht tot um, stattdessen drehte er sich um und rannte davon.
Ich war völlig irritiert und total sprachlos. „Dieser Treffer hätten ihn töten müssen, wie konnte er das überleben?“ fragte ich mich. Lange stand ich da, und dachte nach was eben geschehen war. „War es vielleicht nur eine Illusion? Ein Waldgeist? Man erzählt oft den Kindern von Waldgeistern die die Wälder behausen.“. Irgendwann kam ich zu dem Schluss, dass ich dem Keiler folgen sollte; Schließlich war er das einzige Beutetier das ich heute gesehen hatte, und gänzlich ohne vorzeigbaren Erfolg wollte ich meinen heutigen Arbeitstag nicht beenden.
So folgte ich der Spur des Keilers, was nicht sonderlich schwer war, da er sowohl auf dem Waldboden, als auch an den umstehenden Bäumen entlang seines Fluchtweges Blut hinterließ. Mein Pfeil vermochte es nicht den Keiler zu töten, aber immerhin legte er dank meines Pfeils eine beinahe unübersehbare Spur.
So folgte ich der Spur einige Zeit bis sie sich verlor. Sie hörte einfach so auf, als wenn sich der Keiler in Luft aufgelöst hätte oder davon geschwebt wäre.
Als ich mir den Waldboden in der näheren Umgebung ansah, wurde mir schnell klar, dass die Spur hier endete, auch wenn das unerklärlich war. Doch plötzlich viel mein Blick auf einen Lichtschimmer hinter einigen Sträuchern und Bäumen. Ich war von Natur aus sehr neugierig, daher wollte ich unbedingt wissen was es damit auf sich hatte. Langsam bewegte ich mich auf das gleißend helle, weiße Licht zu. Es schien nicht von einer Fackel zu stammen, dazu war es zu hell, aber was sonst könnte ein solches Licht hervorbringen? Ich ging weiter darauf zu, zwängte mich durch das Gestrüpp, meine Augen immer auf der Lichtquelle heftend, bis ich direkt davor stand. In unmittelbarer nähe des Lichtes schien es nicht mehr so hell; Und tatsächlich wurde das Licht umso näher ich trat schwächer.
Dann sah ich es. Es war ein etwa handtellergroßes, aus Silber gefertigtes Amulett. Es war reich verziert und in der Mitte befand sich ein Saphir, blau funkelnd und von der Größe einer Kinderhand.
Wie verzaubert stand ich da und sah das Amulett, welches sich auf einem kleinen Podest aus weißem Granit, in Form einer Säule befand an.
Dieser Beitrag wurde von ... am 24.03.2005, 19:14 Uhr editiert.
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24.03.2005, 13:23 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues
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Zitat: Original von ...
Erschwerend kam hinzu, dass ich Wulfgar noch eine menge Gold schuldete, welches ich mir von ihm lieh um meine Spielschulden zu bezahlen und das er nun scheinbar wieder haben wollte.
geliehen hatte. das gleiche gold zur gleichen zeit leihen und schulden ist schwer möglich.
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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24.03.2005, 14:41 |
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Mirrorwind
Nightblade
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Wenn du deine Wortwahl noch etwas mehr variierst und nicht zuviel von der wunderschönen Helena schwärmst wird die Sache ganz gut. Dein Jäger ist ja ziemlich von sich selbst eingenommen!
Was sind eigentlich Keiler?
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25.03.2005, 13:04 |
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Siegnald
Launischer Erpel
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Zitat: Original von Mirrorwind
Was sind eigentlich Keiler?
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Ein Keiler ist vielleicht ein männliches Wildschwein? Demnächst fragst du noch, was ein Erpel ist^^
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25.03.2005, 14:23 |
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Mirrorwind
Nightblade
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Was ist eigentlich ein Erpel?^^
Klar, ein Keiler ist ein männliches Wildschwein, das einen Menschen wittert, ihn angreift aber davor noch Drohgebärden macht. Das meinte ich mit der Frage.
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26.03.2005, 22:01 |
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Dragonslayer
X-perte
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27.03.2005, 00:47 |
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Grus
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Die Glocke besteht von oben nach unten gesehen aus der Krone, der Haube, der Flanke, dem Wolm, dem Schlagring und der Schärfe. Die Wandung verdickt sich von oben nach unten. Der Schlagring ist zugleich die dickste Stelle in der Glocke.Hier schlägt das klangbringende Teil, der Klöppel, die Glocke an. Dazu später mehr. Das Herstellungsverfahren ist nach alter Tradition noch wie früher, wo mit Lehmformen, die der Gießer vorher in Handarbeit anfertigt, gearbeitet wird. Das Glockenmaterial besteht aus einem Gemisch von 22% Zinn und 78 % Kupfer, die Glockenbronze, welche man schon seit dem 12. Jahrhundert verwendet.
Bei der Herstellung einer Glockenform wird zuerst ein Ziegelkern gemauert. Darauf kommt eine Lehmschicht, die mit einer Schablone glattgestrichen wird.Anschließend wird nach dem Trocknen der Schicht diese mit Rinderbrühe getränkt. Diese dient als Trenmittel.
Darauf wird dann eine zweite Lehmschicht aufgetragen und wieder mit der Schablone bearbeitet. Es entsteht die sog. Falsche Glocke.Danach wird nochmals Tonerde aufgetragen und mit einem ordenlichen Brennfeuer getrocknet. Danach hebt man den Mantel wieder ab, entfernt die zweite Lehmschicht und setzt den Mantel wieder auf. Somit ist die Lehmholform entstanden.
Die Formen werden dann in der Erde vergraben. Nun kann die Glockenspeise, so nennt man die flüssige Bronze, über Flußkanäle in die einzelnen Formöffnungen fließen.
Nach dem Guß werden sie in die betreffende Gemeinde transportiert, wo sie in einer feierlichen Prozession von den Einwohnern empfangen und jede Glocke in der Glockenweihe auf dem Kirchplatz mit Weihwasser und Cresamöl einem Heiligen geweiht wird. Deshalb haben Glocken auch einen Namen. Meistens ist dieser als Inschrift beim Gießen mit eingegossen worden. Ebenso finden sich neben vielen Verzierungen auch Wünsche und Lobpreisungen auf der Wandung. Nach der Weihe zieht man die Glocken mit schwerem Gerät in den Turm.
Der Glockenton fasziniert nicht nur den einfachen Mann, sondern er ist auch ein wissenschaftliches Rätsel. Er besteht aus dem primären Schlagton und den sogenannten Heultönern, die einen Dreiklang bilden. Darum redet man auch von der gotischen Dreiklangrippe. Der Schlagton selbst existiert nicht, da er aus einem Frequenzgemisch zusammengesetzt erst in unseren Ohren entsteht. Das haben neueste Studien festgestellt. Somit hört jeder als akustische Täuschung eine Glocke ganz individuell läuten.
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27.03.2005, 01:26 |
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