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LordKain
Crusader




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LordKain ist offline
  Nirn, Oblivion, Aethernus und der KosmosAntwort mit Zitat Beitrag editieren/löschen Nach weiteren Beiträge von  suchen Diesen Beitrag einem Moderator melden        IP Adresse Zum Anfang der Seite springen

Der Kosmos in der Welt von 'Elder Scrolls' hat nicht viel mit unserem heutigen Weltbild zu tun. Jedes Objekt am Himmel, ob Monde, Sterne oder die Sonne haben eine meist religiöse Position und Bedeutung.

Planeten sind gleichzeitig Götter und deren Heimat. Das man sie als kugelförmige Gebilde aufnimmt liegt einzig allein an der falschen visuellen Auffassung durch die Augen der Sterblichen. Da jeder Planet ein Objekt mit unendlicher Masse und unendlicher Größe umgeben von der Leere des Oblivion ist, nehmen die Sterblichen sie als 'Blasen' innerhalb eines Raumes wahr. Planeten sind magisch und unmöglich. Die acht Planeten sind die 'Eight Divines', also die acht Götter des Kaiserreichs.
Nirn (bdt. Arena) ist eine begrenzte scheibenförmige Welt und enstand bereits am Anfang aller Zeit durch die Götter, als Lorkhan die anderen Götter dazu brachte die Scheibe der Sterblichen zu formen. Nirn ist der Planet der Sterblichen und die Ebene der Sterblichen, was im Grunde das Selbe ist. Die Erschaffung von Nirn kippte die Balance im Kosmos, vor allem die Aedra und Daedra (Götter und Dämonen) hatten ihr Interesse daran gefunden, besonders an dessen Herz, dem Kontinent Tamriel.

Was sind dann Monde? Im Prinzip kleine Planeten, solange eine unendliche Masse kleiner sein kann als eine andere unendliche Masse. Sie befinden sich normalerweise auf einer orbitalen Bahn und ähneln daher stark dem Mond in unserer Welt. In vielen Kulturen repräsentieren Monde verschiedene Heilige oder niedere Götter. Am Himmel von Nirn sieht man die beiden Monde Masser und Secunda. Sie sind die stetigen Begleiter der sterblichen Ebene. Sie sind wie 'Planeten', jedoch schon vor langer Zeit gestorben und werden daher von den Sterblichen als Monde wahrgenommen. Ihre 'Oberfläche' stirbt nach und nach über lange Zeit gesehen immer mehr ab. Von Nirn aus gesehen gibt es wie auf der Erde Mondphasen, diese werden jedoch nicht Schatten verursacht, da man durch die schwarzen Bereiche Sterne sehen kann.

Nun kommt jedoch die Frage auf, was der 'Raum' ist, in dem all dies geschieht? Dieser endlose Raum ist die Deutung von Oblivion, dem Reich des Vergessens, die Leere und Dunkelheit die die Ebene der Sterblichen umgiebt. Jedoch fungiert auch dieser Raum wie ein 'Planet' im Sinne dieser Welt (s.o.), denn hinter den Sternen sieht man Aetherius, die Umrandung der Leere von Oblivion. In diesem Bezug sind Sterne nicht anderes als Brücken zwischen Oblivion und Aetherius, der magischen Fläche. Sie werden als Löcher am Rande des Raums wahrgenommen. Folglich sind größere Sterne nicht näher an Nirn, sondern einfach größere Löcher zwischen Oblivion und Aetherius. Der größte bekannte Riss zwischen diesen Welten ist Magnus, die Sonne.

Aber wie passen bewegliche Sterne in dieses Weltbild? Die meisten sind nur ein Stück Magie, die gerade von Oblivion oder Aetherius durch den Kosmos unterwegs ist. Die größeren sind Planeten, wie z.b. Ban Daar. Da alle anderen Sterne fest sind, bleiben auch die dreizehn Sternzeichen am Himmel fest. Und da jeder Stern eine Verbindung in die magische Welt von Aethernus ist, strahlt auch jeder von ihnen magische Energie in Richtung Nirn ab. Aber nur neun Zeichen werden vollständig von Sternen gebildet. Die anderen werden durch Hinzuziehen eines Planeten gebildet: Akatosh, Julianos und Arkay.
Wie bereits weiter oben erwähnt ist die größte magische Brücke Magnus oder auch Sonne genannt. Magnus war bei der Schöpfung der Ebene von Nirn dabei und tatsächlich ihr wahrer Schöpfer (Lorkhan war nur sein Berater). Zu dieser Zeit war Nirn noch ein Ort voller Magie und für die ersten Sterblichen fast ein tödlicher Ort. Zum Schutze dieser verließ Magnus die Ebene und der Raum zwischen ihm und der Ebene wurde durch Oblivion ausgefüllt. Die Reise war nicht einfach und einige 'Fetzen' von ihm können noch heute als Sterne am Nachthimmel wahrgenommen werden.

Daher ist auch ein Himmel wie auf der Erde nicht möglich. In der Nacht sehen Sterblichen in Wirklichkeit nur durch Oblivion hindurch und sehen dort die magische Welt von Aethernus. Am Tage überdeckt Magnus die Helligkeit dieser magischen Brücken und lässt den Himmel in blauer Farbe erstrahlen.

All dies, was die Sterblichen als 'Kosmos' bezeichnen, wurde in der ersten Ära (DE = Dawn Era) durch unvorstellbar starke Magie geschaffen und kein Sterblicher würde diese Magie je verstehen können. Daher existieren nur Mythen und Legenden darüber, die viel zu zahlreich sind um hier darüber zu schreiben.

Text: LordKain (first_kain@yahoo.de)
Quellen: The Imperial Library (http://til.gamingsource.co.uk/)


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07.09.2004, 13:20 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an LordKain senden Homepage von LordKain Füge LordKain in deine Contact-Liste ein
Vvarden
Lord Shadow




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Beiträge: 4742

Vvarden ist offline
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Sehr interessant, muss ich sagen.


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Shit happens, you can't avoid it.

.:: Live by Honor, Kill by Stealth ::.


Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.

07.09.2004, 13:33 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Vvarden senden Homepage von Vvarden Füge Vvarden in deine Contact-Liste ein Xfire Screenname: eagleeyeone
Atheus
Mage




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Atheus ist offline
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sehr gut formuliert; lest sich spannend und eingänglich.


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Functionless art is simply tolerated vandalism. We are the vandals.

In praise of Technokrates:

Athlon XP 2800+
MSI KT4 Ultra
Infineon 512MB PC3200
Ati Radeon 7500 64MB
TerraTec SixPack+ 5.1
Logitech Cordless optical MouseMan

...und einen Hang zur Misanthropie...

The Ratcatcher's flute, the promise of a liar...



07.09.2004, 13:49 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Atheus senden Füge Atheus in deine Contact-Liste ein
LordKain
Crusader




Dabei seit: August 2003
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LordKain ist offline
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Das Zentrum der sterblichen Ebene: Tamriel

Tamriel, der Ort an dem sich Licht und Dunkelheit seit Anbeginn der Zeit bekämpfen, hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. Von der Ära der Dämmerung als die Götter noch auf Nirn wanderten, über die Meretische Ära bis zu den drei Ären der Menschen, die letzte davon die Ära der gloreichen Septim Dynasti. Die Geschichtsbücher enthalten so viele Kämpfe, so viele großartige Schöpfungen und so viele unglückliche Schicksale wie kaum ein ander Ort auf Nirn.

Die lange erste Ära war vor allem von der Verschiebung der Macht von den Elfen zu den Menschen und dem ersten Auftauchen der heute mächtigsten Religionen geprägt. Aus dem Herzen von Tanriel wissen wir von der Rebellion der menschlichen Rasse, von ihrer erdrückenden Lage als Sklaven und schließlich davon, dass sie ihre ehemaligen Herren, die Elfen, besiegten. Aus dem Nordosten des Landes wissen wir von der unglaublichen Macht, die das Herz Lorkhans auf Dwemer, Chimer und auch Menschen ausübte. Diese Macht führte schließlich zum Krieg des ersten Rates, dem Verschwinden der Dwemer, den glorreichen Taten Nerevars, dem Verrat des Tribunals und der folgenden Bestrafung der Chimer durch Azura.

Die zweite Ära beginnt nachdem ein Potentat aus Akavir erfolgreich den letzten Erben der cyrodiilischen Herrscherreihe tötet. In dieser Zeit wurden auch viele der heute mächtigsten Gilden, wie z.B. die Magiergilde und die Dunkle Bruderschaft, gegründet. Diese Ära endet schließlich damit, dass Tiber Septim mit Hilfe des Numidiums, einem alten dwemerischen Artefakt, Tamriel wieder unter seiner Führung vereinte.

Die dritte Ära, von der viele sagen, sie wäre die gloreichste von allen, ist die unter der Führung der Septim Dynasti. Doch diese jahrhundertlange Ära scheint langsam ihr Ende zu finden, obwohl dies schon öfters drohte: der Krieg des roten Diamanten und eine lange Dekade unter der Führung des Jagar Tharn schienen schon das Ende des Kaiserreichs einzuläuten. Die dritte Ära ist zudem noch vor der Reinkarnation Nerevars, der Erneuerung des Numidiums durch Dagoth Ur und dem Fall des Tribunals geprägt.

Zudem scheint sich das Ende der dritten Ära zu nähern. Augenzeugen berichten davon, dass der Kaiser im Sterben liegt und kein legitimer Nachfolger vorhanden ist. Sollte der Kaiser in naher Zukunft sterben, würde das wohl das Kaiserreich in Chaos und Bürgerkrieg stürzen.

"Wenn der Drache stirbt, stirbt das Kaiserreich. Wo
ist das Blut des verlorenen Drachen, des Vaters des Kaiserreiches? Aus dem
Schoße der Leere, wer soll der blutigen Flut Einhalt gebieten?"


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07.09.2004, 16:53 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an LordKain senden Homepage von LordKain Füge LordKain in deine Contact-Liste ein
Siegnald
Launischer Erpel




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Siegnald ist offline
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Hmm, ich erinnere mich an irgendeine "Blase" in einer Torzitadelle auf dem roten Berg. Als ich das las, dachte ich mehr an eine Art Toilette und naja, so ähnlich war es dann ja auch.

Edit: Also jetzt nicht Dein Beitrag, sondern natürlich die Blase in der Torzitadelle, nicht daß hier irgendwelche Mißverständnisse aufkommen.

Dieser Beitrag wurde von Siegnald am 07.09.2004, 18:29 Uhr editiert.

07.09.2004, 18:27 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu
Fennias Maxim
Slave of the system
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Dabei seit: August 2003
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Fennias Maxim ist offline
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Les ich mir jetzt beim Kacken durch, danke der Tag ist gerettet.


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overload

07.09.2004, 20:45 Profil von Füge  deiner Freunde-Liste hinzu Email an Fennias Maxim senden Füge Fennias Maxim in deine Contact-Liste ein
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