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assassin_metatron
Scout

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10.10.2003, 20:33 |
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kkb
KiNg-KooL


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die dunkle bruderschaft ist die ehrlose und verbrecherische variante der morag tong.
sie spaltete sich von ihr ab als die morag tong wegen des mordes an einem könig auf ganz tamriel verboten wurde.
sie machen ztwar das gleiche aber die dunklöe bruderschaft ist wesentlich ehrloser und besteht aber aus meuchelmördern und nicht wie die morag ong aus ehrewerten assasinen.
soweit meine erinnerung.
metal wird das wohl noch ergänzen und ggf. widerlegen.
__________________ the only way to get truth out of that post, is to read in upsite down in front of a mirror, while listening to the white album backwards.
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10.10.2003, 20:40 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Wie dem auch sei, ehrenwert sind beide nicht!
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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10.10.2003, 21:15 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues


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Zitat: Original von Tharganoth
Wie dem auch sei, ehrenwert sind beide nicht!
ansichtssache - als teil einer christlich geprägten gesellschaft sind die vorstellungen von ehre und gut & böse der dunmer sicherlich schwer zu teilen, in ihrer kultur sieht das aber ganz anders aus.
die hauptunterschiede zwischen der morag tong und der dark brotherhood wären, daß die morag tong durch ihre mephala-verehrung auch eine religiöse organisation darstellt, daß sie - zumindest in morrowind - völlig legal ist, daß sie nur aufträge von leuten mit gewissen positionen in einem der häuser annimmt und aufträge weitaus eher nach gründlicher überlegung ablehnt (bzw. den preis auf eine unbezahlbar hohe summe festlegt, was einer ablehnung gleichkommt) - ihre funktion in morrowind ist in erster linie die, den frieden zwischen den häusern zu bewahren: ohne einen ausgleich, wie die morag tong ihn liefert, wären offene gefechte zwischen den häusern und schließlich sogar große häuserkriege recht wahrscheinlich. durch die möglichkeit, sich mittels der morag tong aber völlig legal eines verhaßten mitgliedes eines konkurrierenden hauses zu entledigen, werden konflikte vergleichsweise "sauber" gelöst. die morag tong wird aber beispielsweise auch von opfern eines verbrechens angeheuert, dem täter seine strafe zukommen zu lassen, wenn die justiz aus irgendeinem grunde scheitert..
zudem besagt ihr ehrenkodex u.a., daß ein auftrag nur einmal vergeben wird - versagt der attentäter (stirbt er bei der erledigung des auftrags - etwas anderes wäre unehrenhaft), wird kein nächster hinterhergeschickt.
die dark brotherhood hingegen mordet für jeden, der sie sich leisten kann und ist dabei ausschließlich auf den profit ausgerichtet, in tribunal kann man ihre vorgehensweise recht gut erkennen. weiterhin ist sie auf ganz tamriel illegal, wird aber dennoch oft genug von königen und dergleichen angeheuert. auf vvardenfell hat sie es bis jetzt dank der dort starken morag tong nicht geschafft, ernsthaft fuß zu fassen, was im spiel wohl auch deutlich wird.
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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10.10.2003, 22:05 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Zitat: Original von Metalwrath
ansichtssache - als teil einer christlich geprägten gesellschaft sind die vorstellungen von ehre und gut & böse der dunmer sicherlich schwer zu teilen, in ihrer kultur sieht das aber ganz anders aus.
Hat mit christlich geprägter Gesellschaft nichts zu tun, sondern mit den Motiven.
Mord aus Ehre laß ich mir ja gefallen, aber nicht aus Profitgier.
Nichtsdestotrotz nett beschrieben!
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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10.10.2003, 22:10 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues


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Zitat: Original von Tharganoth
Hat mit christlich geprägter Gesellschaft nichts zu tun, sondern mit den Motiven.
..die du aufgrund deines aufwachsens in einer christlich geprägten gesellschaft nicht gutheißen kannst..
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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10.10.2003, 22:14 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Moral ist etwas, daß sich nicht durch Prägung irgendeines Glaubens herauskristallisiert, sondern durch das eigene Empfinden, welches zugegebenermaßen durch Erziehung, nicht aber durch Religionen, geprägt werden kann.
Nenne es das Gewissen, die Einstellung, hat alles null mit Religion zu tun.
Ich kann dir ebensoviele christliche wie heidnische Mörder zeigen....
__________________ Ichi-Go Ichi-E
Dieser Beitrag wurde von Yuki am 10.10.2003, 22:21 Uhr editiert.
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10.10.2003, 22:19 |
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Hephaistos
Verschollen


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Zitat: Moral ist etwas, daß sich nicht durch Prägung irgendeines Glaubens herauskristallisiert, sondern durch das eigene Empfinden, welches zugegebenermaßen durch Erziehung, nicht aber durch Religionen, geprägt werden kann.
Die Erziehung wird aber von der Gesellschaft beeinflußt und die Gesellschaft ist stark in Traditionen verwurzelt. Und in den letzten beiden Jahrtausenden war es nun einmal so, daß jeder der gegen die christliche Weltanschauung gesprochen hat ein ziemlich unerfreuliches und kurzes Leben geführt hat. Weswegen es sich als, für's Überleben als gut heraus gestellt hat die christlichen Wertanschauungen zu verinnerlichen. Und da Eltern bekanntermassen versuchen Kindern die selben Moralvorstellungen zu geben, die sie selbst teilen, wurden diese Anschauungen von einer Generation an die nächste weiter gegeben und verändern sich dem entsprechend langsam.
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Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall noch nicht sicher bin.
Albert Einstein
Wenn die Klügeren nachgeben, regiert Dummheit die Welt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Dieser Beitrag wurde von Hephaistos am 10.10.2003, 22:53 Uhr editiert.
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10.10.2003, 22:48 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Man lebt also länger, wenn man christlich denkt??
rofl
Heutzutage gibt es, im Gegensatz zu den Kreuzzügen früher, nur eine Religion, die einem das Leben verkürzt, wenn man sie nicht annimmt und das ist der Kapitalismus bzw. die selbstherrliche aber durchaus religöse Züge annehmende Politik gewisser Großmächte.
__________________ Ichi-Go Ichi-E
Dieser Beitrag wurde von Yuki am 11.10.2003, 00:56 Uhr editiert.
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11.10.2003, 00:04 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues


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es geht hier nicht darum, welcher religion man angehört, sondern darum, daß unsere gesellschaft zu einem entscheidenden anteil auf christlichen wertevorstellungen basiert. das läßt sich nicht abstreiten.
[edit]..und in bezug auf das kurze leben ging hephaistos nicht von der gegenwart aus..
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11.10.2003, 02:53 |
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Hephaistos
Verschollen


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Zitat: Orginal von Tharganoth:
Man lebt also länger, wenn man christlich denkt??
rofl
Doch nicht heute.
Heute ist es ziemlich egal welcher Religion du angehörst (zumindest in Europe, es gibt fundamentalistische Länder wo soetwas durchaus von bedeutung ist), aber überleg einmal was passieren würde, wenn du im Mittelalter lebst und plötzlich überall verkündest die Erde wäre rund, die Sonne nur ein unbedeutender Stern unter Milliarden, der Mensch eine zufällige Entwicklung der Evolution mit dem Affen verwandt und Gott ein überholtes Vorstellungsmodell, das nur dem Machterhalt der Herschenden Klasse dient. Wie glaubst du würde deine Zukunft aussehen?
Und unsere Traditionen und Wertvorstellungen werden nun einmal durch die Bedingungen in der sich die Gesellschaft entwickelt beeinflußt. Wäre es anders gebe es absolute und unumstößliche Wertvorstellungen. Es gibt und gab zahlreiche Gesellschaften deren Sitten sich sehr stark von den unseren unterscheiden, sind das deswegen alles Wilde?
- Es gibt Naturvölker wo unser Recht auf den Schutz des privaten Eigentums bedeutungslos ist, da es keinen privaten Besitz gibt sondern alles der Gruppe gehört. Das ist im Hinblick auf das Überleben der Gesellschaft durchaus logisch, denn wenn etwas so nützlich ist, daß es dem Überleben dient, ist es besser wenn es allen, und somit dem Überleben der gesamten Gruppe dient und nicht nur dem Überleben eines Individiums.
- Bei dem Winkingern war es üblich, daß wenn jemand (absichtlich oder nicht) einen anderen getötet hat, er der Familie des Opfers materielle Entschädigung (Geld, Tiere,....) leisten mußte und danach die Sache als erledigt betrachtet wurd. Uns mag das als geringe Wertschätzung des menschlichen Lebens erscheinen, aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall. In einer Gemeinschaft, die jeden Winter ums nackte Überleben kämpft ist der Verlust eines Jägers (z.B.) eine Katastrophe, aber wenn es vorkommt, macht es keinen Sinn auch noch einen zweiten Jäger zu verlieren (Todesstrafe, Verbannung) oder ihn von der Jagd abzuhalten und ihn den ganzen Winter durchfüttern zu müßen (Gefängnis, Verstümmelung).
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Albert Einstein
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11.10.2003, 10:29 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Ich habe den Bezug zur Vergangenheit durchaus verstanden, kann aber die Einstellung nicht teilen, Moral würde einem durch jahrtausendelange Weitergabe von Generation zu Generation weitergegeben.
Dies mit schlagenden Argumenten zu untermauern ist äußerst schwierig aber ich denke mal, daß sich die Moral in einem ständigen Wandel befindet, mag das nun gut oder schlecht sein, lasse ich dahingestellt.
Moral ist etwas, daß man nicht nur durch reine Erziehung erlangt, sondern auch durch eigene Erfahrungen und in unseren Zeiten auch durch die Medien.
Ich stimme zu, daß das Grundgerüst der Moral durch die Erziehung geschieht, aber je älter der Mensch, desto mehr Erfahrungen prägen seine Moral und dabei ist es egal ob wir das heute in Europa oder das Mittelalter als Grundlage nehmen.
Aber irgendwie schweifen wir ab 
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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11.10.2003, 11:38 |
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Hephaistos
Verschollen


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Zitat: Orginal von Tharganoth:
Aber irgendwie schweifen wir ab
Stimmt, aber das ist ein interessantes Thema und deswegen hoffe ich die Mods sehen darüber hinweg, zumal das eigentliche Thema so wie ich das sehe sowieso erledigt ist.
Zitat: Ich habe den Bezug zur Vergangenheit durchaus verstanden, kann aber die Einstellung nicht teilen, Moral würde einem durch jahrtausendelange Weitergabe von Generation zu Generation weitergegeben.
Doch, überleg doch mal: Eltern möchten ihre Kinder in der Regel zu "wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft" (was auch immer, das heißen mag) erziehen. Logischerweise verwenden sie dazu ihre eigenen Wertvorstellungen als Masstab, daß heißt Kinder können nur geringfüge Abweichungen von der Moral ihrer Eltern entwickeln ohne permanent einen Streit heraufzubeschwören. Demzufolge kann sich die Moral der Menschen erst "frei" eintwickeln wenn sie Erwachsen sind, zu diesem Zeitpunkt ist aber die Persönlichkeit bereits voll entwickelt und ohne extreme äußere Einflüsse finden nur geringfügige Änderungen in den Wertvorstellungen statt.
Es ist zwar richtig, daß unsere Wertvorstellungen einem ständigen Wandel unterzogen sind, aber, wie bei der Kontinentaldrift, findet dieser Wandel sehr langsam statt, bis die Spannungen zu groß werden und ein gewaltiger Ausbruch unsere Gesellschaft verändert.
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Albert Einstein
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Marie von Ebner-Eschenbach
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12.10.2003, 14:11 |
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