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Bartimaeus
Crusader
  
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Platon (Aristoclas) war ein Philosoph im Antiken-Griechenland. Er war ein Gegner der Demokratie wie diser Absatz aus seinem Buch (Der Staat) zeigt:
"Wie aber wird ein Mann zum Demokraten. Ein sparsamer, oligarchischer Vater hateinen Sohn, den er nach strikten, engherzigen Grundsätzen erzieht. Doch dann kostet der junge Mann vom Honig der Drohnen (womit Vergnügen, Lüste und Leidenschaft gemeint ist), und schon keimt in seinem Herzen die Saat der Aufruhe. In seiner Seele beginnt derWandel von der Oligarichie zur Demokratie. Ein Kampf entbrennt, die unwichtigen Begierden siegen, und der junge Mann wird zum vorbehaltlosen Anhänger von Vergnügen jeglicher Art und folglich zum Befürworter der Demokratie."
Platon hatte auch genau Vorstellungen wie ein Staat regiert werden soll.
Es sollte 3. Schichten geben. Die Obersteschicht bestand aus Philosophen/Künstlern (intererssanter weiße durften auch Frauen dieser Schicht angehören). Sie hatten die Pflicht den Staat zu führen und wurden auch gut versorgt mit allem was das Leben braucht.
Die 2. Schicht bestand aus Soldaten (Wächtern) die ihr Land verteidigen sollten und die 3. Schicht im Zaun halten.
Sie bekammen eine Militärausbildung und wurden auch gut versorgt.
Abreiter,Bauern usw. bildeten die dritte Schicht die dafür da war die Oberenschichten zu versorgen. Sie bekamm eine Grundausbildung in Mathematik und Schreiben.
Die Obersteschicht durfte sich den "besten" Sexpartner aussuchen damit nur die beste "Rasse" übrig bleibt und Missbildungen sollten getötet werden.
Kinder mussten nach der Geburt dem Staat übergeben werden der später bestimmt welcher Schicht sie angehören sollten (Das war Abhängig davon was das jeweilige kind für Leistungen erbrachte). Rechte wurden nicht vererbt aber die 1.Schicht durfte ihren Nachfolger selbst bestimmen.
Diese Regierungsform wollte er sogar in Sparta einführen.
Ob er erfolg hatte weiß ich nicht.
Außerdem hatt Platon gesagt: "Der wichtigste Grundsatz aber ist der, dass niemand, weder Mann noch Frau, ohne Führer sein darf. Es sollte auch niemand Gewohnheit haben, aus eigenen Antrieb zu handeln, weder aus Eifer noch zum Vergnügen. Stadessen soll er im Krieg wie im Frieden die Augen seinem zu seinem Führer erheben und ihm getreulich dienen. Selbst kleinste Dinge soll er nicht ohne Anweisung tun. So sollte er nur dann, wenn es im geagt wird, aus dem Bett aufstehn oder sich bewegen sich waschen oder seine Mahlzeit einnehmen. Das heißt nichts anderes, als dass er seine Seele lehren sollte, niemals aus freiem Willen zu handeln, ja dessem gänzlich unfähig zu werden."
Es fällt sicher auf das Platon nicht viel von persöhnlicher Freiheit für jeden hielt. Daher erstaunt es mich das er Heute doch recht viele Anhänger hat die ihn Beführworten. Was sagt ihr zu seiner Regierungsform und seiner Überzeugung? Und wieso bewundern ihn viele Leute?
Mein wissen über Platon ist nur grob als wenn jemand noch etwas hinzufügen könnte wäre ich dankbar.
Dieser Beitrag wurde von Bartimaeus am 28.04.2006, 15:21 Uhr editiert.
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28.04.2006, 13:40 |
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::.Kain.::
GüaM-Gott auf Bewährung
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28.04.2006, 14:09 |
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kkb
KiNg-KooL


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soldaten prügeln auf die arbeiterklasse (und die nachbarn) ein, die oberschicht führt die massen, "missbildungen" werden getöted und nur rassisch reine kinder gezeugt?
die von der npd finden das betsimmt klasse...
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28.04.2006, 14:39 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues


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Zitat: Original von Bartimaeus
Sie bekamm eine Grundausbildung in [..] Deutsch (lesen).
cool.
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28.04.2006, 14:47 |
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Siegnald
Launischer Erpel
   

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Zitat: Original von Bartimaeus
Die Obersteschicht durfte sich den "besten" Sexpartner aussuchen damit nur die beste "Rasse" übrig bleibt
Und ich dachte immer, eine "platonische Beziehung" sei etwas ganz anderes^^
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28.04.2006, 14:51 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Ich habe viel aus Platon´s Dialogen gelesen. Allerdings habe ich mir nur die Taschenbuchausgaben gekauft. Hui, sind die gebundenen teilweise teuer ^^
Ich finde viele Dinge die Platon gesagt hat, wenn er sie denn so gesagt hat - ist immerhin ca. 2300 Jahre her, wirklich gelungen. Er hat ja, wie es für Philosophen eben üblich ist, über alles nachgedacht. Hierbei möchte ich sein Höhlengleichnis wärmstens empfehlen. Ich persönlich finde Ansätze aus dem "Staat" gelungen, allerdings war es das auch schon.
Auch seine Ideenlehre ist gut. In einem der Dialoge, in der wieder einmal Sokrates ein Sprecher ist, wird über die Liebe geredet, sehr interessant, wenn auch teilweise nicht ganz klar geschrieben, deshalb will ich mir das "Orignal" aus dem griechischen auch noch zu Gemüte führen.
Und die Rede des Sokrates in dessen Verhör und nach der Strafgebung ist wirklich super.
Wer kein Freund des Platon ist, wird evtl. mehr Freude mit dessen Schüler Aristoteles haben, da sich vieler seiner Lehren von denen Platon´s abheben.
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Der einzige Satz, der in dieser Signatur steht, ist inhaltlich falsch!
Dieser Beitrag wurde von Chuckommando am 30.04.2006, 07:23 Uhr editiert.
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30.04.2006, 07:23 |
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Bartimaeus
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Zitat: Original von Chuckommando
Ich persönlich finde Ansätze aus dem "Staat" gelungen, allerdings war es das auch schon.
Welche den?
Vielleicht sollte ich das Buch auch mal lesen aber der Schreibstiel der Antike kann manchmal ganz schön verwirrend sein.
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30.04.2006, 21:55 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Ja, so sehe ich das auch. Die Poletia ist ja enorm groß und sicherlich sind manche Dinge auch Interpretation, weil man halt diesen Schreibstil nicht jeden Tag liest. An dieser Stelle, das Staatenmodell ist ja nur ein Teil aus der zusammenhängenden Poletia.
Aber ich finde die Philosophenrolle in seinem Staat gut. Außerdem stellt er die Frau gleich, oder er stellt zumindest in Frage warum dies nicht so sein sollte. Die Erziehung in der Muse und Erzählung gefällt mir und ich halte es auch für sinnig.
Die Soldatenrolle darf man ja so nicht in die heutige Zeit verallgemeinern, und sagen: Platon erzählt damit Mist, denn vor 2300 Jahren sah es noch anders aus unter den (Stadt)Staaten.
Außerdem schreibt Platon selbst Gegenargumente für seine Lehren. Deshalb ist es, denke ich, von ernormer Wichtigkeit es ansatzweise gelesen zu haben, um den Kern wahrlich (annähernd) zu verstehen, wie er es evtl. meinte.
[EDIT]
Und das er kein Verfechter der Demokratie war, finde ich nicht direkt schlimm, da er ja wohl einer der wenigen ist, die dafür eine Alternative geboten haben. Also keiner, der nur kritisiert, aber selber nichts tut. Ob seiner Lösung sinnig ist, sei dahin gestellt. Aber unsere Demokratie ist ja auch nur eine Scheindemokratie.
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Der einzige Satz, der in dieser Signatur steht, ist inhaltlich falsch!
Dieser Beitrag wurde von Chuckommando am 01.05.2006, 12:51 Uhr editiert.
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01.05.2006, 12:46 |
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Gast
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Da ich auch aus dem Bildungsbürgertum stamme, ...
//edit: Immermehr bin ich davon überzeugt, dass Bartimaeus sich einen unlustigen Scherz erlaubt hat.
Dieser Beitrag wurde von am 01.05.2006, 14:28 Uhr editiert.
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01.05.2006, 14:23 |
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Bartimaeus
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Zitat: Original von Irion
Da ich auch aus dem Bildungsbürgertum stamme, ...
//edit: Immermehr bin ich davon überzeugt, dass Bartimaeus sich einen unlustigen Scherz erlaubt hat.
Scherz? Wo?
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01.05.2006, 20:17 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Chuckommando
Und das er kein Verfechter der Demokratie war, finde ich nicht direkt schlimm, da er ja wohl einer der wenigen ist, die dafür eine Alternative geboten haben.
hitler und stalin haben auch alternativen zur demokratie geboten. war faschismus oder staatskommunismus deswegen nicht dierekt schlimm? die frage solltest du dir inbesondere deswegen stellen weil die thesen von dem herren zwischen den beiden liegen.
von 2k+ yahren sah es in den stadtstaten militärisch übrigens nicht wirklich anders aus in den staaten heute. ob man nun alle paar monate einen kleinen feldzug gegen ne stadt plant oder alle 5-10 yahre einen großen gegen ein land ist am ende dann auch egal. "nichts neues sei babylon"
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02.05.2006, 12:57 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Zitat: Original von kkb
Zitat: Original von Chuckommando
Und das er kein Verfechter der Demokratie war, finde ich nicht direkt schlimm, da er ja wohl einer der wenigen ist, die dafür eine Alternative geboten haben.
hitler und stalin haben auch alternativen zur demokratie geboten. war faschismus oder staatskommunismus deswegen nicht dierekt schlimm? die frage solltest du dir inbesondere deswegen stellen weil die thesen von dem herren zwischen den beiden liegen.
von 2k+ yahren sah es in den stadtstaten militärisch übrigens nicht wirklich anders aus in den staaten heute. ob man nun alle paar monate einen kleinen feldzug gegen ne stadt plant oder alle 5-10 yahre einen großen gegen ein land ist am ende dann auch egal. "nichts neues sei babylon"
Nein, dass ist nicht ganz richtig. Hitler und Stalin haben keine Alternative geboten. Hitler´s Auslegung von diversen Dingen wurde von Tag zu Tag geändert, damit es auch passt.
Darüber hinaus Platon zwischen die Ideen von Hitler und Stalin zu packen halte ich für grotesk. Ich glaube, dass ist viel zu pauschal daher gesagt. Und außerdem sagte ich ja, ich finde es nicht direkt schlimm - somit war es im Kontext gesehen keine Verherrlichung oder Ähnliches.
Und ich denke, dass ein großer Unterschied zwischen der heutigen Gesellschaftsform (mit über 6 Milliarden Menschen) zu der damaligen (viel weniger als 6 Milliarden) gibt.
[€dit] Darüber hinaus war Platon Philosoph, also Theoretiker und Denker, und kein handelnder Mensch.
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Der einzige Satz, der in dieser Signatur steht, ist inhaltlich falsch!
Dieser Beitrag wurde von Chuckommando am 02.05.2006, 13:39 Uhr editiert.
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02.05.2006, 13:23 |
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Bartimaeus
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Zitat: Original von Chuckommando
Darüber hinaus war Platon Philosoph, also Theoretiker und Denker, und kein handelnder Mensch.
Doch, er wollte seine Regierungsform in Sparta einführen.
Also hat er sehr wohl gehandelt.
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02.05.2006, 15:39 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Nein, er wollte seine Regierungsform theoretisch überall einbringen, allerdings hat er nur die Konzepte geliefert. Er ist nicht nach Sparta gereist und hat Staatsmann gespielt, weil er die Philosphen am der Macht haben wollte. Das trennt ihn von Leuten wie Stalin und Hitler.
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02.05.2006, 16:03 |
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kkb
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Zitat: Original von Chuckommando
Darüber hinaus Platon zwischen die Ideen von Hitler und Stalin zu packen halte ich für grotesk.
die sache mit der "zucht" von perfekten menschen und dem töten von minderwertigten ist nur einen schritt von arierzuchtstätten und kz's weg, die führung durch philosophen(bzw. parteieliten) wird dem totalitären (=! revolutionären) sowjets bestens gerecht und das mit der armee um aufstände niederzuschlagen/ die macht auszuweiten sowie die verachtung fürs gemeine volk hatten beide durchaus gemein. das führerprizip währe dann das gegenstück zur demokratie und damit die alternative. das du es verherlichst habe ich übrigens nie gesagt, lediglich das du es nicht schlimm findest, was ich für meinen teil durchaus schlimm finde, darüber hinaus ist es mir herzlich egal ob irgendwelche idioten "nur" scheisse erzählen die von noch größeren idioten befolgt wird oder sie den bockmist selber verzapfen, das resultat ist eh das gleiche.
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02.05.2006, 16:12 |
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Bartimaeus
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Zitat: Original von Chuckommando
Nein, er wollte seine Regierungsform theoretisch überall einbringen, allerdings hat er nur die Konzepte geliefert. Er ist nicht nach Sparta gereist und hat Staatsmann gespielt, weil er die Philosphen am der Macht haben wollte. Das trennt ihn von Leuten wie Stalin und Hitler.
Platon und Stalin/Hitler lassen sich natürlich nicht vergleichen
aber er hat sehr wohl gezielt bei Sparta in der Regierungsform herum gepfuscht, ob er das nun aus eigenutzen gemacht hat ist eine andere Frage die sich nicht beantworteten lässt.
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02.05.2006, 16:18 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Also wenn man bedenkt, welche Art der Erziehung vorher in Sparta herrschte, dann ist Platon´s Idee ein reiner Kindergarten an Freude für die Menschen.
Und ich glaube nicht, dass man Führer mit Philosophen vergleichen kann. Denn ein wahrer Philosoph wäre kein Führer und umgekehrt. Und da liegt für mich einer der größten Fehler Platon´s. Wer aber weiß, was die Grundidee des Philosophen bedeutet, der würde nicht im Traum daran denken diese mit einem Volkshetzenden Mörder zu vergleichen. Im Übrigen sind Platon´s Taten zu mir vorgedrungen kkb, deine noch nicht, also kann er ja nicht so ein Idiot gewesen sein.
Und Zucht ist etwas anderes, als ein Motiv zu erarbeiten. Platon sagte nämlich nicht, dass die Menschen etwas tun sollen, sondern dass sie es tun sollen, sobald sie davon überzeugt sind.
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02.05.2006, 16:40 |
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kkb
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1.) nur weil yemand dazu in der lage ist seine ideen an andere weiterzugeben, oder seine taten in die analen geschichte einzutragen, heißt das noch lange nicht das er kein idiot ist. politiker sind da im regellfall gute beispiele
2.) geht es in diesem thread um das was platon gesagt hat nicht um meine vorstellen einer besseren gesellschaft (das diese dem was der herr geschrieben hat konträr entgegen stehen sollte aber durchaus klar geworden sein).
3.)
Zitat: Original von kkb
darüber hinaus ist es mir herzlich egal ob irgendwelche idioten "nur" scheisse erzählen, die von noch größeren idioten befolgt wird oder sie den bockmist selber verzapfen, das resultat ist eh das gleiche.
4.)Philosophen stellen ihre vorstellungen über "gott und die welt" vor. sofern diese vorstellungen volksverhetzend sind und im mord resultieren ist der betreffende philosoph ein volksverhetzender mörder, yust that simple.
mir scheint vielmehr das du philosophen für dich zwingend leute mit langem rauschebart sind die im elfenbeiturm sitzen, über die probleme der welt meditieren und sich weigern auch nur einen finger realpolitisch zu bewegen, dem ist nicht so. aber gib doch mal deine definition von einem philosophen.
5.)das platons idee zu seiner zeit besser als der restliche scheiss war mag sein (kann ich yetzt nicht beurteilen, wage aber zu behaupten das es auch damals durchaus sinnvollere ansätze gab) das macht sie aber noch lange nicht gut, weniger schlimm oder sonstwas, da man gewisse dinge auf einer absoluten skala messen sollte und auf einer solchen kann der unfug kaum allzu hoch stehen.
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02.05.2006, 17:21 |
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Chuckommando
Der Rasende Falke


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Zu Punkt 5 gebe ich dir recht.
Philisophen sind Weisheitsliebende Menschen, dass bedeutet sie häufen lediglich Wissen an. Mehr nicht. Das ist nicht meine Definition, sondern die des Wortes. Phili - Liebe Sophie - Die Weisheit. Phillip, der die Pferde liebt.
Wie dem auch sei, ich kann mir da relativ sicher sein, da Platon Schüler von Sokrates war, der ja bekanntlich den Satz schlechthin gesagt hat: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Im Kontext bedeutet dies, die Anhäufung von Wissen. Ein Philiosoph. Die sich anders engagieren sind dann vllt. Sozialphilosophen, oder Sozialpolitiker. Aber ein Philosoph geht es nur ums wissen. Der Moralphilosoph unterscheidet dabei nur zwischen Wahrheit und Lüge, in dem er Prämissen aufstellt.
Ich habe mein Definition von Philosoph, die sich auch aus dem Wort gründet, und keine Interpretation zulässt. Jetzt würde ich aber mal gerne deine hören.
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Dieser Beitrag wurde von Chuckommando am 02.05.2006, 20:53 Uhr editiert.
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02.05.2006, 20:52 |
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Bartimaeus
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Zitat: Original von Chuckommando
Und Zucht ist etwas anderes, als ein Motiv zu erarbeiten. Platon sagte nämlich nicht, dass die Menschen etwas tun sollen, sondern dass sie es tun sollen, sobald sie davon überzeugt sind.
Zitat: Original von Bartimaeus
Außerdem hatt Platon gesagt: "Der wichtigste Grundsatz aber ist der, dass niemand, weder Mann noch Frau, ohne Führer sein darf. Es sollte auch niemand Gewohnheit haben, aus eigenen Antrieb zu handeln, weder aus Eifer noch zum Vergnügen. Stadessen soll er im Krieg wie im Frieden die Augen seinem zu seinem Führer erheben und ihm getreulich dienen. Selbst kleinste Dinge soll er nicht ohne Anweisung tun. So sollte er nur dann, wenn es im geagt wird, aus dem Bett aufstehn oder sich bewegen sich waschen oder seine Mahlzeit einnehmen. Das heißt nichts anderes, als dass er seine Seele lehren sollte, niemals aus freiem Willen zu handeln, ja dessem gänzlich unfähig zu werden."
Irgend wie passen diese zwei Sachen nicht zusammen, wie kann es sein das er meint das jeder entscheiden soll aber das niemand ohne "seinen Führer" eine Entscheidung treffen darf.
Edit:
Zitat: Original von kkb
kann ich yetzt nicht beurteilen, wage aber zu behaupten das es auch damals durchaus sinnvollere ansätze gab
Kleine Hintergrundinformation:
In Athen war damals zurzeit ein Vorgänger der Demokratie, daher wage ich zu behaupten das es damals sinnvollere Ansätze gab.
Dieser Beitrag wurde von Bartimaeus am 02.05.2006, 22:41 Uhr editiert.
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02.05.2006, 21:55 |
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