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Feanor
Rat der Weisen
   

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Zitat: Original von Hephaistos
Natürlich gehen auch westliche Soldaten gegen Zivilisten vor. Wir leugnen es zwar regelmässig und sagen wir würden nur militärische Ziele bombadieren, aber im Endeffekt ist es uns scheißegal was wir treffen. Solange wir im Fernsehen einige schöne Explosionen präsentieren können ist alles okay, wenn wir dabei tatsächlich treffen auf was wir gezielt haben, ist das ein erfreulicher Bonus.
Du siehst das ja ganz arg. Das klingt so, als würdest du uns als Barbaren bezeichnen, aber echt he! Es ist uns scheißegal was wir treffen, stimmt sicher nicht, auch nicht im "Endeffekt". Natürlich gibts genug die sagen, Zivilist oder Soldat, die machen ja gemeinsame Sache. Aber die sind nicht in der Überzahl. Ok, keiner von uns kann beweisen, dass das so ist oder nicht. Wir sind ja nicht dabei, wenn sie die Bomben abwerfen, oder eben vorher ein Ziel aussuchen.
Und, den Medien soll man nicht "glauben", sondern nur als zusätzliche Hilfe hernehmen, um sich ein Bild zu machen, oder es zu versuchen (am besten mehrere Medien - Zeitungen, TV-Kanäle, Radio-Sender vergleichen)
Zu den Bombardierungen von Zielen, wo auch öfters viele Zivilisten draufgehen:
Sehen wir es einmal von der militärischen Seite. Es wird ein Ziel ausgewählt. Wo liegt es, wie schaut die Umgebung aus (wieviele Häuser von Zivilisten befinden sich dort), welche Verteidungsanlagen hat das Ziel, Nachtangriff oder bei Tag, welche Rakete ist optimal, wieviel Zerstörungskraft hat die? usw. Diese Gedanken macht sich das Militär vorher sicher, bevor etwas ausgeführt wird. Klar, man braucht überall einen Plan. Natürlich beschäftigt uns Normalbürger dann die Hauptfrage "Und was ist mit den Zivilisten, wieviel müssen da sterben?" Mit dieser Frage setzen sich auch die Soldaten auseinander. Erstens schmeiße ich nicht alle in einen Topf und sage die haben alle keine Moral und Ehre, zweitens kriegen sie negative Kritik von den Medien und von der Bevölkerung. Und so völlig egal ist es denen nicht, was das ganze Land von ihren Aktionen hält, denn es "gibt" Konsequenzen, die nicht gerade angenehm sind.
Auf jeden Fall hasse ich die Leute, die das Militär als die Oberbösen hinstellt (Mörder, Schlächter was weiß ich). Das Problem ist ja oft, dass Militärische Ziele oft bewußt dort stehen, wo viele Zivilisten wohnen. Weil man sie so schwerer findet und die Verteidiger davon ausgehen, dass die Angreifer sich 2mal überlegen, ob sie unter anderem zivile Verluste bei der Zerstörung des Ziels riskieren wollen. Was macht man jetzt? Die Waffenfabrik stehen lassen, damit die weiter produzieren können, oder in die Luft jagen und damit auch Zivilisten töten. Eine sehr schwere Entscheidung, die ich persönlich nicht treffen will. Zivile Verluste gibts immer, das läßt sich selten vermeiden. Und vorher die Zivilisten warnen, wäre ja sicher eine schlechte Idee, dann kann man die ganze Aktion vergessen. Ich sage halt, dass Zivilisten sich grundsätzlich nicht in militärische Vorgehensweisen einmischen sollten. Außerdem weiß kein Außenstehender genau, was da passiert um 100% sagen zu können, dass das Militär nur Schaden anrichtet und nichts zum Guten wendet.
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21.07.2005, 14:14 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von Feanor
Du siehst das ja ganz arg. Das klingt so, als würdest du uns als Barbaren bezeichnen, [...]
Eigentlich dachte ich, das müßte ich nicht extra sagen, aber gut. Natürlich sind wir Barbaren! Wären wir zivilisiert wären wir in der Lage unsere Probleme zu lösen ohne ganze Landstriche zu entvölkern.
Zitat: Original von Feanor
[...] zweitens kriegen sie negative Kritik von den Medien und von der Bevölkerung. Und so völlig egal ist es denen nicht, was das ganze Land von ihren Aktionen hält, denn es "gibt" Konsequenzen, die nicht gerade angenehm sind. [...]
Natürlich legt man wert auf die Meinung der eigenen Bevölkerung, aus diesen Grund "durften" die Reporter im Irak auch die Soldaten begleiten. So konnte man effektiv verhindern, daß sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellen und Dinge aufdecken, die für die PR weniger förderlich ist.
Zitat: Original von Feanor
Das Problem ist ja oft, dass Militärische Ziele oft bewußt dort stehen, wo viele Zivilisten wohnen. Weil man sie so schwerer findet und die Verteidiger davon ausgehen, dass die Angreifer sich 2mal überlegen, ob sie unter anderem zivile Verluste bei der Zerstörung des Ziels riskieren wollen. Was macht man jetzt? Die Waffenfabrik stehen lassen, damit die weiter produzieren können, oder in die Luft jagen und damit auch Zivilisten töten. Eine sehr schwere Entscheidung, die ich persönlich nicht treffen will. Zivile Verluste gibts immer, das läßt sich selten vermeiden. Und vorher die Zivilisten warnen, wäre ja sicher eine schlechte Idee, dann kann man die ganze Aktion vergessen.
Theoretisch wäre es sogar möglich die Bevölkerung zu warnen. Was soll die andere Nation tun? die Waffenfabrik weg tragen? Der Westen ist doch immer so stolz auf seine, ach so treffsicheren, überlegenen, intelligenten Waffen, also dürfte das kein Problem sein, oder?
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21.07.2005, 16:26 |
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kkb
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ich glaube nicht das "barbaren" oder "wilde" ernsthaft den vergleich mit unserer gesellschaft fürchten müssen.
selbst im bestmöglichsten vergleich geht der moderne westen gegen yede wikinger oder piratengruppierung in punkto demokratie und zivilisation völlig baden. da ändern auch die paar "tropfen sozialen öles" (bismark) herzlich wenig.
und auch wenn ich mich wiederhole:
sowohl der millitärische als auch der wirtschaftliche arm des westens hat sich immer und überall bevorzugt gegen zivilisten ausgeholt.
ob nun als großanglegte bombenangriffe, die entgegen anderer behauptungen erst bomben abwerfen und dann gucken was getroffen wird, gegen die zivilbevölkerung um den widerstand zu brechen, konzentrationslager, gulags, oder als wirtschaftsterrorismus.
das ergebniss und das ziel sind immer das selbe.
menschen töten.
die unangenehmen konsequenzen von denen du redest sehe ich im allerdings nicht.
wenn es tatsächlich mal eines der unzähligen verbrechen in das massenbewusstsein gelangt erfolgt ein kurzer moralischer aufschrei der darin endet das man alles belässt wie es ist, nichts hinterfragt und um gottes willen auch nichts ändert.
und wir gerade von dem sprechen sei erwähnt das nicht nur allah die massen zum mord bewegt, sondern auch die abendländisch christlichen werte unseres teiles der erde unter denen unsere soldaten(mörder) dann in die schlacht ziehen, zumindest dann wenn wir keine minderheit gefunden haben, die wir mit waffen und geld versorgen können, damit sie uns die drecksarbeit abnimmt.
die bezeichung mörder trifft die leute im tarngewand ohnehin auf bestmögliche weise. ein soldat der einen anderen zweck erfüllt ist keiner und wird auch in keiner armee der welt zu finden sein. ya auch sanitäter sind mörder (passive zwar aber dennoch mörder), so sie denn in einer streitmacht dienen.
das argument das ziele zwischen zivilistenbauten liegen kann ich so übrigens nicht gelten lassen, da man es durchaus auch am boden stürmen könnten ohne gleich das ganze viertel wegzubomben. und gerade weil ich zivilist bin werde ich auch weiterhin militärische aktionen bei denen selbst der dümmste sieht wie man sie hätte verlustloser gestalten können anprangern. wer meint das meine meinung auf unwissenheit basiert (was ohnehin nur in naturwissenschaften in denen es klar belegbare fakten gibt sinnvoll ist) sollte sich mal daran machen das ganze zu erklären. wenn er das nicht kann liegt das wohlmöglich daran das nicht ich unrecht habe sondern er.
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21.07.2005, 22:14 |
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Hephaistos
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Nachdem in London letzte Woche nachweislich ein Unschuldiger erschossen wurde, weil er der U-Bahn nachlief, hat der Polizei-Chef jetzt bekannt gegeben, daß man auch in Zukunft mutmaßliche Terroristen per Kopfschuß stoppen wird.
Das bedeutet also die Polizei hat einen Freibrief jederzeit unbeteiligte Leute zu erschiessen, schließlich könnte jeder ein Terrorist sein der
- eine dicke Jacke trägt
- einen Karton dabei hat
- eine Tasche trägt
- einen Kinderwagen schiebt
- auf etwas wartet
- sich übermässig beeilt
- etc., etc.
Für mich drängt sich dabei die Frage auf, ob die Bekämpfung des Terrors nicht schlimmer ist als der Terror selbst. Ist es das was wir wollen, ein totalitärer Staat, indem an allen Ecken die Rechte des Einzelnen unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung beschnitten werden?
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25.07.2005, 09:14 |
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kkb
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das intressante an der geschichte ist eher die frage ob der schuss gefallen währe wenn er anstatt brasilianer mit dazugehöriger färbung eine gesunde westliche kellerbräune gehabt hätte.
desweiteren zeigt die shoot to kill praxis doch recht deutlich wohin der weg geht.
allerdings warte ich eher darauf das man den kampf gegen den terror dazu nutzt außerparlamentarische opposition mundtod zu machen. die usa sind da bereits das beste beispiel.
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25.07.2005, 11:43 |
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Feanor
Rat der Weisen
   

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Zitat:
Natürlich legt man wert auf die Meinung der eigenen Bevölkerung, aus diesen Grund "durften" die Reporter im Irak auch die Soldaten begleiten. So konnte man effektiv verhindern, daß sie auf eigene Faust Nachforschungen anstellen und Dinge aufdecken, die für die PR weniger förderlich ist.
Glaubst die dürfen alles senden, was sie da mit der Kamera aufgenommen haben? Was die zeigen is Kinderkram (zu den wichtigen Missionen werden die gar nicht mitgenommen). "Embedded Journalist" oder wie das heißt ist doch fürn Hugo.
Außerdem kann ein Journalist alles verdrehen, sodass die Soldaten eben wie Arschlöcher dastehen (dann allerdings war er das letzte mal dabei). "only bad news are good news", also wird meistens nur über böse Dinge berichtet, oder böse gemacht. Auf jeden Fall sollte man das Militär nicht übermäßig anschwärzen, denn einmal werden die sagen "dann leckts uns am Arsch" und dann können wir Kreuz machen. Ich glaube auch nicht, dass die Journalisten so moralisch und objektiv sind, wie sie normal sein sollten. Da zählen auch nur die Moneten, die sie für die Berichte bekommen. Mit Moral kommt man heute nicht sehr weit, da stirbt man arm.
Noch was! Ich zähle nicht zu denjenigen, die alles glauben, was in "Fahrenheit 911" gezeigt wurde. Mit einer Kamera und Videoschnittanlage kann man alles verdrehen. Man hätte sogar Mutter Theresa zB. als eine Diktatorin hinstellen können, was natürlich keiner tut, "Gott bewahre". Aber möglich wäre es. Michael Moore hats gemacht, weil er mit Sicherheit ein kompletter Bushgegner ist, und ihm eines auswischen will. Wenn man sich den Film anschaut, vermutet man sogar eine persönliche Rache, denn Moore zeigt die kleinsten Kleinigkeiten. Versprecher von Bush, die aber jedem passieren können, "Dieses Arschloch von Journalist ist schon wieder hier" ja vielleicht ist das aber ein Arschloch, und viele andere Sachen.
Ich bin auch kein Freund von Bush, aber für einen kompletten Versager und Massenmörder halte ich ihn nicht (wie es viele tun) Michael Moore halte ich da eher für einen Versager, alleine schon weil er sich gehen läßt (Körpermasse, ungepflegter Vollbart, ständig Baseballmütze auf). Der regt sich am meisten auf, aber wäre wahrscheinlich am unfähigsten, wenn es um die Führung Amerikas (als Präsident eben) ginge.
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Dieser Beitrag wurde von Feanor am 25.07.2005, 13:13 Uhr editiert.
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25.07.2005, 13:08 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von kkb
das intressante an der geschichte ist eher die frage ob der schuss gefallen währe wenn er anstatt brasilianer mit dazugehöriger färbung eine gesunde westliche kellerbräune gehabt hätte.
desweiteren zeigt die shoot to kill praxis doch recht deutlich wohin der weg geht.
allerdings warte ich eher darauf das man den kampf gegen den terror dazu nutzt außerparlamentarische opposition mundtod zu machen. die usa sind da bereits das beste beispiel.
Was ist interessant an der Frage? Natürlich werden nur Angehörige mit der richtigen Hautfarbe (also alles außer weiß) erschossen.
Zitat: Original von Feanor
Glaubst die dürfen alles senden, was sie da mit der Kamera aufgenommen haben? Was die zeigen is Kinderkram (zu den wichtigen Missionen werden die gar nicht mitgenommen). "Embedded Journalist" oder wie das heißt ist doch fürn Hugo.
Genau das meinte ich doch: Sie dürfen nur das zeigen, was der Propaganda nützlich ist.
Zitat: Original von Feanor
Ich bin auch kein Freund von Bush, aber für einen kompletten Versager und Massenmörder halte ich ihn nicht (wie es viele tun) Michael Moore halte ich da eher für einen Versager, alleine schon weil er sich gehen läßt (Körpermasse, ungepflegter Vollbart, ständig Baseballmütze auf). Der regt sich am meisten auf, aber wäre wahrscheinlich am unfähigsten, wenn es um die Führung Amerikas (als Präsident eben) ginge.
Ich halte ihn auch nicht für einen Versager und Massenmörder, sondern für einen geistig zurückgebliebenen, wahnsinnigen Massenmörder.
Und was Moore betrifft, natürlich ist er subjektiv, aber das du ihn wegen seines Äußeren verurteilst finde ich traurig und sehr oberflächlich. Ob Moore ein besserer Präsident wäre weiß ich nicht, aber darum geht es auch nicht, es muß auch erlaubt sein Kritik zu üben, wenn man kein Experte ist. Anders ausgedrückt: Ich muß kein Elektriker sein um zu wissen, daß jemand Mist gebaut hat, wenn die Badewanne unter Strom steht.
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25.07.2005, 13:51 |
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Siegnald
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Zitat: Original von Hephaistos
Für mich drängt sich dabei die Frage auf, ob die Bekämpfung des Terrors nicht schlimmer ist als der Terror selbst. Ist es das was wir wollen, (...)
... oder ist es das, was die Terroristen uns wünschen? Sie wollen ja die westliche Welt ins Chaos stürzen und genau das scheint ihnen ja ganz gut zu gelingen: Wir stürzen uns nach und nach selbst ins Chaos.
Dieser Beitrag wurde von Siegnald am 25.07.2005, 16:28 Uhr editiert.
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25.07.2005, 16:12 |
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kkb
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Zitat: Original von Feanor
Auf jeden Fall sollte man das Militär nicht übermäßig anschwärzen, denn einmal werden die sagen "dann leckts uns am Arsch" und dann können wir Kreuz machen.
yo.
denn wenn die bundeswehr nicht mehr da ist wird die bayrische bergguerilla ihre chance nutzen und uns ins chaos stürzen, zumindest wenn luxemburg uns nicht schon vorher erobert hat.
genauso unrealistisches szenario übrigens wie die idee das sich die millitärs verabschieben würden, weil yemand böse über sie redet. was an dem gedanken ohne armee dazustehen allerdings schlecht sein soll musst du bitte mal noch erläutern, da mir bis auf katastrophenhilfe (was speziell dafür ausgebildete personen ohnehin wesentlich besser könnten) nichts wirklich sinnvolles an einer armee einfallen will.
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25.07.2005, 22:25 |
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Feanor
Rat der Weisen
   

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"Einen Menschen nicht nach dem Aussehen bewerten", das höre ich oft. Ist auch einer der Standardsprüche der Psychologen. Ich sage, dass das nur zum Teil stimmt, denn Kleider machen Leute. Natürlich kann einer mit Tatoos und Piercing ein ganz netter sein, doch öfters drückt er mit diesen Dingen nur seinen Charakter aus, der manchmal nicht gerade der beste ist.
dass Vorurteile wegen dem Aussehen völlig zu unterlassen sind und nichts bringen, dem kann ich nicht zustimmen.
Wie gesagt, kann man Leute auf diese Weise auch falsch einschätzen, doch ich verlasse mich schon zu einem Teil auf dass was ich sehe. Der erste Eindruck hat sich schon öfters bestätigt.
Ihr könnts das ruhig kritisieren, aber ein Präsident sollte äußerlich schon was hergeben (abgesehen von der Bildung und Intelligenz). Es kann ja keiner leugnen, dass heute oft derjenige Präsident wird, welcher auch unter anderem stattlich ausschaut. Es gibt natürlich Ausnahmen, wie unseren Bundeskanzler-Gartenzwerg in Aut.
Ich bin ein bißchen vom Thema abgekommen, aber egal. Zur Abneigung des Großteils gegenüber dem Heer kann ich nur sagen: Sehts nur immer das negative, von mir aus! Und es geht nicht allein um Katastrophenschutz und Bergrettung usw. Es geht auch um den Schutz der Grenzen unserer Heimat. Nicht immer um den Schutz gegen feindliche Soldaten, sondern auch gegen illegale Einwanderer und Schmuggler.
Ich bin einer, der freiwillig zum Bund gegangen ist. Ich wollte mir das ganze mal anschauen, bevor ich herummmaule. Aber viele haben noch nie einen Fuß in eine Kaserne gesetzt und hören nicht auf zu schimpfen. Für viele mag es vielleicht blöd und unsinnig klingen, doch für mich war der Beitritt zum Bundesheer eine Frage des Patriotismus. Soldaten hat es schon immer gegeben, nicht nur wegen dem Angriff, sondern auch wegen der Verteidigung des Schwächeren. Der Mensch war schon immer kriegerisch veranlagt und wird es auch bleiben, das liegt in seiner Natur. Doch mit Verhandlungen und Appellen an die Vernunft alleine, ist man noch nie weit gekommen.
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04.08.2005, 12:39 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von Feanor
Ihr könnts das ruhig kritisieren, aber ein Präsident sollte äußerlich schon was hergeben
von einem präsidenten oder einem anderen würdenträger erwarte ich eigentlich kompetenz in dem bereich in dem er von berufswegen rumpfuscht.
ob mir seine tatoos gefallen oder ich seine frisur mag ist dabei mehr als nur egal.
sich danach zu richten ist in meinen augen nicht nur öberflächlig sondern katastrophal und ziemlich dumm.
Zitat: Original von Feanor
Nicht immer um den Schutz gegen feindliche Soldaten, sondern auch gegen illegale Einwanderer und Schmuggler.
ein problem das man mit grenzschutzt niemals lösen kann dient dir also zur rechfertigung der armee?
wenn du illegale einwanderer und schmuggler bekämpfen willst änder die zustände die sie hervorrufen oder sprich dich für einen genozid aus.
alles andere kann nicht funktionieren
Zitat: Original von Feanor
Aber viele haben noch nie einen Fuß in eine Kaserne gesetzt und hören nicht auf zu schimpfen.
also muss ich auch in die npd eintreten um zu wissen das sie überflüssig ist ya?
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04.08.2005, 19:13 |
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Siegnald
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Eine Armee ist wohl alles andere als überflüssig, sie dient, wie schon so oft hier erwähnt, der Verteidigung. Natürlich greift uns niemand an, noch nicht mal die bayrischen Bierzelt-Guerillas (^^) oder was das da war - aber nur, WEIL wir eine Armee haben und Verbündete, die wiederum ebenfalls Armeen haben. Ansonsten wäre der Westen wohl in der Tat bereits von den Terroristen überrannt. Die Mühe, irgendwelche Bomben zu konstruieren und Kamikaze-Attentäter zu opfern, bräuchten sie sich dann gar nicht erst zu machen. Über unsere Bullen lachen die sich doch kaputt.
Daß die Armee oft an den falschen Stellen eingesetzt wird, ist eine Sache. Die Wehrpflicht halte ich sowieso für Schwachsinn. Und unsere Bundeswehr mag auch sonst falsch strukturiert sein - alles Dinge, über die man streiten kann. Aber kein Land kann komplett auf sie verzichten. Das wäre sein Untergang.
Dieser Beitrag wurde von Siegnald am 05.08.2005, 16:11 Uhr editiert.
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05.08.2005, 16:09 |
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kkb
KiNg-KooL


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kein land der welt würde uns angreifen das sie auf tausend anderen wegen von uns abhängig sind.
und terroristen sind sache der polizei des geheimdienstes da spielt die armee kaum mit.
selbst wenn die armee den tgerror bekämpfen würde, in der tat züchted sie ihn eher, könnte sie anschläge nicht verhindern. terroristen kann man nicht besiegen das sollte mitlerweile eigentlich klar geworden sein.
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05.08.2005, 17:57 |
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Siegnald
Launischer Erpel
   

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Zitat: Original von kkb
kein land der welt würde uns angreifen das sie auf tausend anderen wegen von uns abhängig sind.
Wären sie aber nicht mehr, wenn sie uns eingenommen hätten. Dann würden sie sich einfach nehmen, was sie haben wollen. Dann wären wir nur noch von DENEN abhängig.
Zitat:
und terroristen sind sache der polizei des geheimdienstes da spielt die armee kaum mit.
selbst wenn die armee den tgerror bekämpfen würde, in der tat züchted sie ihn eher, könnte sie anschläge nicht verhindern. terroristen kann man nicht besiegen das sollte mitlerweile eigentlich klar geworden sein.
Zitat: Original von Siegnald
Die Mühe, irgendwelche Bomben zu konstruieren und Kamikaze-Attentäter zu opfern, bräuchten sie sich dann gar nicht erst zu machen.
Soll heißen, Anschläge würde es dann gar nicht mehr geben. Die würden einfach einmarschieren und wir müßten machen, was sie wollen - wozu sollten sie dann noch Anschläge machen?
Deshalb bin ich immer noch der Meinung, daß ein einzelnes Land ohne Armee den anderen Ländern (mit Armeen) schutzlos ausgeliefert wäre und den Terroristen sowieso, auch wenn es Terrorismus in der Form vielleicht nicht mehr geben würde, da er wie gesagt gar nicht mehr notwendig wäre. Nee nee, eine Armee muß schon sein - und sei es nur zur "Abschreckung".
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05.08.2005, 18:39 |
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kkb
KiNg-KooL


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ich bitte dich.
island hat keine armee
die anderen skandinavischen länder könnten einem erntshaften bewaffneten konflickt keine 3 tage standhalten.
die meisten anderen länder (inclusive brd) sind in einer ähnlichen position.
genaugenommen gibt es weltweit drei länder deren armee aus militärischer sicht überhaupt etwas leisten kann.
womit wollen die bösen terroristen eigentlich zu uns kommen, wenn nicht mit dem was wir ihnen verkaufen?
weder die usa noch die gsu noch china könnten es sich leisten deutschland überennen (und wenn sie doch lust hätten währen die bundis garantiert keine hinderung).
mit allem anderen wird zur not auch noch die polizei fertig.
zumindest wenn sie überhaupt die chance haben zu reagieren bevor die großen brüder die kohlen aus dem feuer geholt haben.
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05.08.2005, 20:33 |
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Siegnald
Launischer Erpel
   

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Deshalb erwähnte ich ja auch die Verbündeten. Klar hätten wir keine Chance z.B. gegen die USA, aber sie sind ja unsere "Verbündeten", weshalb uns auch dann keiner wagen würde zu überrennen, wenn wir keine Armee hätten - diese Armee haben ja die Amis. Und wenn jetzt beispielsweise Island angegriffen würde nur mit dem Ziel, es zu beherrschen, würden andere Länder (mit Armeen) ebenfalls nicht still dasitzen und zusehen.
Und ja, unsere Bundeswehr ist ein schlechter Witz, das ist richtig. Akllerdings können sie beispielsweise logistische Unterstützung anbieten. Was bei uns eben fehl am Platze ist, ist diese Wehrpflicht. Die Wehrpflichtigen würden im Ernstfall eh nicht eingesetzt (dafür würde die Ausbildung auch gar nicht ausreichen, ich war ja selbst dort und damals war die Zeit sogar noch länger als heute), wodurch das Ganze natürlich überflüssig ist. Man sollte eine reine Berufsarmee draus machen, dann taugen die Soldaten auch was.
Und daß die Terroristen ihre Waffen von uns (oder eher von den Amis?) haben, ist leider auch richtig.
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05.08.2005, 21:04 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von Siegnald
Und wenn jetzt beispielsweise Island angegriffen würde nur mit dem Ziel, es zu beherrschen, würden andere Länder (mit Armeen) ebenfalls nicht still dasitzen und zusehen.
Der Hacken bei der Sache ist, daß ein Land zu besetzen und ein Land zu beherrschen (Beherrschen setze ich in diesem Zusammenhang mit "die Kontrolle haben" gleich) zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Siehe Irak: die Amis haben das Land besetzt, aber beherrschen sie es auch? Das glauben vielleicht die Politiker, aber der durchschnitts GI ist froh einen weiteren Tag überlebt zu haben ohne von einem aufgebrachten Mob gelyncht zu werden.
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05.08.2005, 22:03 |
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Feanor
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Haleluja, da is wennigstens einer meiner Meinung -> Siegnald.
Dass die Grundwehrdiener nicht eingesetzt werden, wenns hart auf hart geht, glaub ich nicht. Wenns Krieg gibt (einen richtigen!), werden alle eingesetzt, die aufrecht stehen und ein paar Schritte gehen können. Für jeden findet sich eine Arbeit.
Jemand hat hier einmal gesagt, für Bergrettung und Katastrophenschutz könnte man Spezialisten engagieren, da braucht man nicht unbedingt das Heer. Die beim Bund sind Spezialisten, die bekommen eine Ausbildung. Soldat is Mann mit Waffe der herumballert? Seid ihr dieser Meinung? Es gibt Pioniere, Sanitäter, Funker usw. Militär bedeutet nicht, dass es nur zum Töten da ist.
Manche wollen das Militär komplett weg haben? Die restliche Bevölkerung unterstützt euch "sicher"! nur so nebenbei.
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16.08.2005, 11:45 |
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Hephaistos
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Zitat: Original von Feanor
Jemand hat hier einmal gesagt, für Bergrettung und Katastrophenschutz könnte man Spezialisten engagieren, da braucht man nicht unbedingt das Heer. Die beim Bund sind Spezialisten, die bekommen eine Ausbildung. Soldat is Mann mit Waffe der herumballert? Seid ihr dieser Meinung? Es gibt Pioniere, Sanitäter, Funker usw. Militär bedeutet nicht, dass es nur zum Töten da ist.
Natürlich hat das Militär nichts mit töten am Hut, die ganzen Waffen dienen nur dazu die leeren Lagerräume zu füllen.
Und einen Heeres-Sanitäter als medizinischen Spezialisten zu bezeichnen, ist als würdest du behaupten Küblböck könne singen.
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16.08.2005, 15:11 |
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Zitat: Original von Hephaistos
Zitat: Original von Feanor
Jemand hat hier einmal gesagt, für Bergrettung und Katastrophenschutz könnte man Spezialisten engagieren, da braucht man nicht unbedingt das Heer. Die beim Bund sind Spezialisten, die bekommen eine Ausbildung. Soldat is Mann mit Waffe der herumballert? Seid ihr dieser Meinung? Es gibt Pioniere, Sanitäter, Funker usw. Militär bedeutet nicht, dass es nur zum Töten da ist.
Natürlich hat das Militär nichts mit töten am Hut, die ganzen Waffen dienen nur dazu die leeren Lagerräume zu füllen.
Und einen Heeres-Sanitäter als medizinischen Spezialisten zu bezeichnen, ist als würdest du behaupten Küblböck könne singen.
ansichtsache....allerdings sind heer-sanitäter die reinsten metzger die eher amputieren anstatt zu retten....daher würde sich wohl keiner von uns in die hände eines solchen begeben,besonders da sie meistens nur eine mehr als rudimentäre medizinische ausbildung haben
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16.08.2005, 16:55 |
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