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MaeVer
Graue Eminenz
   

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Zitat: Original von Tharganoth
Keine Staatsform ist perfekt.
Ohne den Menschen gäbe es keine und dank ihm ist gleichzeitig jedes System korrupt.
*sign
und für korrupt passen auch noch andere Wörter.
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04.08.2007, 22:46 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat:
Gerade im Kommunismus und damit meine ich den real existierenden, hatten einzelne Personen die ultimative Machtfülle ohne wirklich Rechenschaft ablegen zu müssen, einer der Gründe, warum diese Regierungs/Staatsform nicht funktioniert.
eher einer der gründe warum autoritäre systeme nicht funktionieren und in meinen augen durchaus ein argument dafür machtbefugnisse die nach wie vor in den händen einiger weniger liegen auf mehr personen auszuweiten oder (wo sinnvoll) gleich ganz abzuschaffen.
Zitat:
Keine Staatsform ist perfekt.
ich plädiere auch nicht dafür den perfekten staat (in meinen augen eh widerspruch in sich) zu schaffen, zumal der garten eden auf erden eh ne erschreckende vorstellung ist, sondern die bisherigen struckturen zu erweitern und zu verbessern.
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08.08.2007, 18:13 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Zitat: Original von kkb
eher einer der gründe warum autoritäre systeme nicht funktionieren und in meinen augen durchaus ein argument dafür machtbefugnisse die nach wie vor in den händen einiger weniger liegen auf mehr personen auszuweiten oder (wo sinnvoll) gleich ganz abzuschaffen.
Ein Abschaffen wäre Anarchie, denn Legislative und Exekutive müssen nunmal sein, alternativ hätten wir nichtmal Strom, um den Computer zu bedienen, mit dem wir hier posten 
Und wenn mehr Personen involviert sind gibt es imho auch nur die zwei Möglichkeiten, daß dann einfach mehr Leute in die eigene Tasche wirtschaften oder aber aufgrund von differenzierten Meinungen keinerlei Entschlüsse erzielt werden würden.
Egal, wie wirs ausarbeiten, nicht die Politik, sondern der Mensch muss sich ändern.
__________________ Ichi-Go Ichi-E
Dieser Beitrag wurde von Yuki am 08.08.2007, 18:24 Uhr editiert.
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08.08.2007, 18:23 |
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kkb
KiNg-KooL


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sorry aber die "der mensch muss sich ändern" nummer hat mir noch nie gefallen (läuft in der praktisichen umsetzung praktisch immer auf totalitarismus hinaus). das system muss sich ändern um besser auf den menschen angepasst zu sein. letzendlich sind wir ne sehr soziale säugeteierspezies, alleine die tatsache das wir heute sind wo wir sind sehe ich mal als grundlegenden beweis dafür.
edit: und das wir ne exekutive in der heutigen form brauchen wage ich zu bezweifeln,
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08.08.2007, 19:01 |
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OldWorldMonkey
got the Sanguinary Blues


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die menschen müssen sich, was ihren weitblick und ihr selbstverständnis als teil einer gemeinschaft angeht, durchaus ändern - das erfordert aber eben keine übermenschwerdung, sondern 'n funktionierendes bildungssystem, 'ne befreiung vom konsumzwang und basisdemokratische strukturen.
__________________ »and as the fall is inevitable, then i go down with all sails set. i am entertained by human naïveté, ironic distance and fanaticism in all forms. all is played out. i'd rather lose myself to perdition before sitting down in any of their goddamned wheelchairs. i am an insubordinate child, ostracised and bewildered. but first and foremost i am a child. this city is still a stranger to me.«
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08.08.2007, 19:29 |
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MaeVer
Graue Eminenz
   

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Vermutlich könnte man mit einer gescheiten Bildung schon sehr viel erreichen.
Aber das Kapital hat heute in den meisten Köpfen Priorität. Schlecht. Wird sich aber auch so schnell nicht ändern.
Das Kapital für die Zukunft muss aber die Bildung sein. Und darin hätte man schon gestern investieren müssen.
kA ob jemand die Bankenkrise verfolgt, die sich zur Zeit abspielt.
Schon wieder Milliarden an Steuergeldern verpfuscht. Ist doch der schiere Wahnsinn.
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08.08.2007, 20:25 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Nö Fuark, daß System muß sich nicht ändern, sondern der Mensch, denn der schafft die Systeme.
Staatlich verordnete Erziehung und Bildung, interessanter Ansatz, aber was passiert, wenn man Sachen vorschreibt wissen wir ja auch 
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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08.08.2007, 20:41 |
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SebastianG
Bard
  
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Zitat: Original von random
Bitte genauer erklären ... es gibt keine Todesstrafe mehr, als was hat es mit dem Töten auf sich?
Siehe Betäubungsmittelgesetz, ich denke die Restriktionen sprechen für sich.
Zitat: Ja und Nein. Ja: Zensur gab es vor 10 Jahren schon.
Was die Sache weder legitimiert, noch irgendwie besser macht!
Zitat: Bitte erklären...
Stichwort: Verbot der Holocaustleugnung
Zitat: Nein, nein, nein. Alkohol, Tabakkonsum und Medikamente sind schon genug Drogen, da muss nicht auch noch Ecstasy mit seiner Faust reinpreschen. Wenn alle Drogen erlaubt wären ... dann wären wir Deutschland, weil wir Menschen dazu zwingen sich irgendwo Geld zu besorgen und sie anschließend dabei verhaften. Ganz zu schweigen von den 'Unfällen' die passieren, wenn Menschen glauben, sie könnten wegen ihrer Drogen 'fliegen'...
Eben nicht. Wenn alle Drogen erlaubt wären, würden die Leute sich ihr Heroin mit Spritzen für ein paar Münzen am Kiosk kaufen und ein völlig normales Leben führen.
Anstatt einer Zigarettenpause, gibts eben eine Fixerpause. So unglaublich das klingt - in einer freien Welt wäre das etwas völlig normales.
[/QUOTE]
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12.08.2007, 13:32 |
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random
a.k.a. Chiaki
  
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Zitat: Original von SebastianG
Zitat: Nein, nein, nein. Alkohol, Tabakkonsum und Medikamente sind schon genug Drogen, da muss nicht auch noch Ecstasy mit seiner Faust reinpreschen. Wenn alle Drogen erlaubt wären ... dann wären wir Deutschland, weil wir Menschen dazu zwingen sich irgendwo Geld zu besorgen und sie anschließend dabei verhaften. Ganz zu schweigen von den 'Unfällen' die passieren, wenn Menschen glauben, sie könnten wegen ihrer Drogen 'fliegen'...
Eben nicht. Wenn alle Drogen erlaubt wären, würden die Leute sich ihr Heroin mit Spritzen für ein paar Münzen am Kiosk kaufen und ein völlig normales Leben führen.
Anstatt einer Zigarettenpause, gibts eben eine Fixerpause. So unglaublich das klingt - in einer freien Welt wäre das etwas völlig normales.
Naja, hör mal, 'für ein paar Münzen' ... glaubst Du wirklich der Staat würde da keine Steuer draufdrücken!? Er würde alle damit noch mehr ausnutzen! Und wenn man dann ein rauchender Alkoholiker ist, der dazu noch fixt ... glaubst Du, dem geht's dann finanziell wie emotional noch gut?
Dann wäre es ja völlig normal, dass der Großteil der Menschen keine echten Glücks- und Erfolgsgefühle mehr hat. Das wäre kein Leben mehr. Die Welt wäre hinüber. Frei aber hinüber.
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12.08.2007, 14:00 |
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MaeVer
Graue Eminenz
   

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Drogen machen ja auch überhaupt nicht süchtig. Die Leute nehmen das ja freiwillig...
Das harte Zeug ist nicht mit dem Rauchen von Tabak oder Gras zu vergleichen.
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12.08.2007, 14:27 |
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Ivixor B
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sag mir das bitte nochmal wenn ich auf nikotin turkey bin...
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12.08.2007, 14:52 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: Original von SebastianG
Anstatt einer Zigarettenpause, gibts eben eine Fixerpause. So unglaublich das klingt - in einer freien Welt wäre das etwas völlig normales.
ich bin zwar grundsätzlich für die legalisierung von allem das mensch sich in den körper packen kann, auf derart dämliche argumente sollte man dann aber eher doch nicht zurückgreifen oder glaubst du ernsthaft das, das ergebniss von ner dosis opium ne "kurze pause" ist, oder yemals was "völlig normales" sein kann.
edit:
Zitat:
Nö Fuark, daß System muß sich nicht ändern, sondern der Mensch, denn der schafft die Systeme.
beim menschen hat sich in den letzten 3k oder so yahren herzlich wenig getan. deswegen ist unsere wirtschafts- und regierungsform trotzdem grundverschieden.
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12.08.2007, 14:57 |
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Nathanael
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Zitat: Original von Tharganoth
Nö Fuark, daß System muß sich nicht ändern, sondern der Mensch, denn der schafft die Systeme.
Menschen kann man aber für gewöhnlich nicht einfach so ändern. Am leichtesten geht es, wenn man das System ändert, da dieses alle Menschen betrifft.
Das führt wieder dazu, dass man in Bildung investiert, wobei "Zwangsbildung" sinnlos wäre, sondern besser ein funktionierendes Bildungssystem, welches zum Freiwilligen lernen anregt, wäre. Wobei ich aber um Menschen zu ändern, es bevorzugen würde, wenn man den unterschied zwischen reich und arm verkleinert und/oder ein absolut demokratisches System (ähnlich wie in der Schweiz) einführen würde, da dies die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung erhöht und daher Gier, die überwiegend aus Unzufriedenheit entsteht, senkt.
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22.08.2007, 01:10 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Wenn du glaubst, dass Bildung der Schlüssel ist und du sie auf freiwilliger Basis realisieren magst musst du aber doch die Menschen ändern 
Denn wer macht schon etwas freiwillig, wenn er keinen Vorteil darin sieht, ich weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen und das durchaus schade ist, aber ich denke dass viele genau diese Einstellung haben.
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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22.08.2007, 10:06 |
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Nathanael
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Zitat: Original von Tharganoth
Wenn du glaubst, dass Bildung der Schlüssel ist und du sie auf freiwilliger Basis realisieren magst musst du aber doch die Menschen ändern 
Bildung wäre nicht wirklich der Schlüssel um Menschen zu ändern, sondern eher der dritte oder vierte Schritt. Als erstes, wie ich eigentlich schon vorher geschrieben hatte, würde ich eine echte Demokratie einführen, danach den Reich-Arm unterschied verkleinern. Das würde dazu führen das Menschen in diesem Staat allgemein glücklicher sind. Glückliche Menschen sind kreativer, optimistischer, haben eine höhere und gesündere Lebenserwartung und was am wichtigsten ist, sie sind lernfähiger. Dadurch würden Erwachsene ohne Matura/Studium, dank des Optimismus und dem leichtern Lernens, dieses nachholen.
Natürlich sollte man auch ein passendes Bildungssystem haben, wie dieses aussehen sollte, kann ich aber leider nicht genau sagen.
Zitat: Original von Tharganoth
Denn wer macht schon etwas freiwillig, wenn er keinen Vorteil darin sieht, ich weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen und das durchaus schade ist, aber ich denke dass viele genau diese Einstellung haben.
Nun, für Erwachsene habe ich wohl erklärt, wie man diese zur Bildung führen könnte. Für Kinder liegt der Fall leider anders und schwerer. Um ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass das Leben gerecht zu ihnen ist, müsste man ihnen Rechte bei der Gestaltung ihrer Schule geben, am besten ab der Oberstufe. Kinder sollten auch ein bestimmtes Mitspracherecht in der Regierung haben, aber wie dieses Aussehen könnte/sollte vermag ich nicht zu sagen.
Noch ein simples Prinzip: Umso mehr ein Mensch über sich selbst bestimmen kann, umso glücklicher lebt er, da ihm das Leben so gerechter vorkommt, weil alle positiven sowie auch negativen Konsequenzen er selber zu verantworten hat. Und ein glücklicher Mensch lebt im schnitt nun mal besser als jemand, der mit einer "Null-Bock-Mentalität" durchs leben geht.
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22.08.2007, 11:52 |
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OldWorldMonkey
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Zitat: Original von Nathanael
Glückliche Menschen sind kreativer
hört, hört!
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22.08.2007, 14:44 |
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Yuki
a.k.a. Tharganoth
   

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Zitat: Original von Nathanael
Zitat: Original von Tharganoth
Wenn du glaubst, dass Bildung der Schlüssel ist und du sie auf freiwilliger Basis realisieren magst musst du aber doch die Menschen ändern 
Bildung wäre nicht wirklich der Schlüssel um Menschen zu ändern, sondern eher der dritte oder vierte Schritt. Als erstes, wie ich eigentlich schon vorher geschrieben hatte, würde ich eine echte Demokratie einführen, danach den Reich-Arm unterschied verkleinern. Das würde dazu führen das Menschen in diesem Staat allgemein glücklicher sind. Glückliche Menschen sind kreativer, optimistischer, haben eine höhere und gesündere Lebenserwartung und was am wichtigsten ist, sie sind lernfähiger. Dadurch würden Erwachsene ohne Matura/Studium, dank des Optimismus und dem leichtern Lernens, dieses nachholen.
Natürlich sollte man auch ein passendes Bildungssystem haben, wie dieses aussehen sollte, kann ich aber leider nicht genau sagen.
Zitat: Original von Tharganoth
Denn wer macht schon etwas freiwillig, wenn er keinen Vorteil darin sieht, ich weiß das Ausnahmen die Regel bestätigen und das durchaus schade ist, aber ich denke dass viele genau diese Einstellung haben.
Nun, für Erwachsene habe ich wohl erklärt, wie man diese zur Bildung führen könnte. Für Kinder liegt der Fall leider anders und schwerer. Um ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass das Leben gerecht zu ihnen ist, müsste man ihnen Rechte bei der Gestaltung ihrer Schule geben, am besten ab der Oberstufe. Kinder sollten auch ein bestimmtes Mitspracherecht in der Regierung haben, aber wie dieses Aussehen könnte/sollte vermag ich nicht zu sagen.
Noch ein simples Prinzip: Umso mehr ein Mensch über sich selbst bestimmen kann, umso glücklicher lebt er, da ihm das Leben so gerechter vorkommt, weil alle positiven sowie auch negativen Konsequenzen er selber zu verantworten hat. Und ein glücklicher Mensch lebt im schnitt nun mal besser als jemand, der mit einer "Null-Bock-Mentalität" durchs leben geht.
Tja und je mehr der einzelne ganz speziell entscheiden kann und darf, desto weniger wird man einen Konsens oder Standards finden, die wir nunmal benötigen.
Und das verkleinern des Unterschiedes zwischen Arm und Reich ist ja wunderbar, vielleicht ist dir aber nicht entgangen, daß der real existierende Kommunismus am Faktor Mensch ebenso gescheitert ist wie jede andere Regierungsform auch.
Ich freue mich auch auf einen Klempner, der dann statt 300. Euro für eine Reperatur lieber das doppelte nimmt, schliesslich hat er ein 1'er Abi und ist obendrein studierter Physiker.
Und was das nachholen von Bildung angeht, so wird eine alleinerziehende Mutter oder der Überstunden machende Familienvater sich bestimmt abends lieber auf die Schulbank setzen anstatt vor Oprah oder die Sportschau 
Die Gesellschaft funktioniert momentan im Großen und Ganzen durchaus, Verbesserungen sind trotzdem sehr nötig, deine Phantasie jedoch wäre nicht umsetzbar 
__________________ Ichi-Go Ichi-E
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22.08.2007, 15:26 |
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Nathanael
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Zitat: Original von Tharganoth
Tja und je mehr der einzelne ganz speziell entscheiden kann und darf, desto weniger wird man einen Konsens oder Standards finden, die wir nunmal benötigen.
Ähm, in der Schweiz funktioniert dieses System aber wunderbar.
Zitat: Original von Tharganoth
Und das verkleinern des Unterschiedes zwischen Arm und Reich ist ja wunderbar, vielleicht ist dir aber nicht entgangen, daß der real existierende Kommunismus am Faktor Mensch ebenso gescheitert ist wie jede andere Regierungsform auch.
Ich zitier mich jetzt einfach mal selbst.
Zitat: Original von Nathanael
Als erstes, (...), würde ich eine echte Demokratie einführen,...
Indem man zum Beispiel den Mindestlohn anhebt, wäre das ganze leichter realisierbar.
Zitat: Original von Tharganoth
Ich freue mich auch auf einen Klempner, der dann statt 300. Euro für eine Reperatur lieber das doppelte nimmt, schliesslich hat er ein 1'er Abi und ist obendrein studierter Physiker.
Und was das nachholen von Bildung angeht, so wird eine alleinerziehende Mutter oder der Überstunden machende Familienvater sich bestimmt abends lieber auf die Schulbank setzen anstatt vor Oprah oder die Sportschau 
Wegen solchen Änderungen würden ja nicht alle auf einmal studieren (Das wäre für die Wirtschaft sowieso katastrophal), aber was ist mit den vielen Arbeitslosen? Fachkräfte sind überall gefragt und mit etwas staatlicher Unterstützung, könnte man als Arbeitsloser seine Matura/Studium finanzieren, die Zeit hat man ja.
Zitat: Original von Tharganoth
Die Gesellschaft funktioniert momentan im Großen und Ganzen durchaus, Verbesserungen sind trotzdem sehr nötig, deine Phantasie jedoch wäre nicht umsetzbar 
Funktionieren tut sie, aber wie lange noch?
Bzw. umsetzbar ist es im Moment wirklich nicht, doch in den nächsten Jahrzehnten hoffe ich, dass man vernünftig wird. (Doch damit Menschen endlich mal etwas einsehen, muss irgendetwas gravierendes Geschen. Die Zukunft wird zeigen was.)
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22.08.2007, 18:26 |
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kkb
KiNg-KooL


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Zitat: original von Nathanael
Für Kinder liegt der Fall leider anders und schwerer. Um ihnen das Gefühl zu vermitteln, dass das Leben gerecht zu ihnen ist, müsste man ihnen Rechte bei der Gestaltung ihrer Schule geben, am besten ab der Oberstufe
was man für schulen vor allem bräuchte währe spätere/keine auslese und lehrpläne die das ende jeglicher (musik , politik, ...-) geschichte nicht 50 yahre in die vergangenheit legen. oh und anstatt ihnen das gefühl zu geben "das die welt gerecht ist"(was sie nicht ist) könnte man mal anfangen das zeug was man unterrichted in einen kontext zu setzten der den schülern klar macht warum sie das was sie lernen, lernen.
Zitat: original von Tharganoth
Wenn du glaubst, dass Bildung der Schlüssel ist und du sie auf freiwilliger Basis realisieren magst musst du aber doch die Menschen ändern 
Denn wer macht schon etwas freiwillig, wenn er keinen Vorteil darin sieht
yemanden erklären warum es ein vorteil ist, sich intensiver mit dem scheiss zu beschäftigen der ihn intressiert, kommt mir yetzt nicht allzuschwer vor. das problem dürfte da eher beim heranschaffen von verständlichen und billigen informationen sein. dem politischem geschehen dürfte ohnehin ein großteil der menschen folgen, das die meisten trotzdem kaum nem plan haben dürfte eher an der qualität unserer medien liegen.
Zitat:
Tja und je mehr der einzelne ganz speziell entscheiden kann und darf, desto weniger wird man einen Konsens oder Standards finden, die wir nunmal benötigen.
einen minimalkonsens (grundrechte, etc.) für unsere gesellschaft sollte sich eigentlich immer finden lassen alles andere, sprich: leitkultur ist eh bullshit (wie man an unserer unfähig zur integration von muslimen - ein problem das die usa zum beispiel nicht haben - wunderbar sehen kann) ich wage zu behaupten das es besagte standarts und normen, die eigentlich keine sind aber auf deren einhaltung trotzdem wert gelegt wird, sind die uns schaden.
Zitat:
daß der real existierende Kommunismus am Faktor Mensch ebenso gescheitert ist wie jede andere Regierungsform auch.
der ostblock ist aus dem selben grund gescheitert aus dem die demokratisierung in irak und afganistan sowie die meisten demokratien in dritte welt staaten scheitern. es wird nie der ganze weg gegangen sondern versucht
desweiteren habe ich das gefühl wir reden einander vorbei, mit menschen ändern meine ich das im sinne von positve liberty, was mir schwierig bis unmöglich und zudem höhst gefährlich vorkommt. wenn du yemanden bildest (bzw. sebsbildung erleichterst) änderst du an sich gar nichts außer das du
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24.08.2007, 12:30 |
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Siegnald
Launischer Erpel
   

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Zitat: Original von kkb
wenn du yemanden bildest (bzw. sebsbildung erleichterst) änderst du an sich gar nichts außer das du
...? Mitten im Satz keine Lust mehr gehabt?
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24.08.2007, 23:07 |
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