Statistikmüll oder Wahrheit

Im Frauenfußballthread von unserer emanzipierten Lady Li wurde ein heikles Thema angesprochen das ich hier nochmal aufgreifen möchte. Sind Frauen tatsächlich die besseren Autofahrer oder gibt die Statistik ein falschen Bild wieder?


Ich bin ja der festen Überzeugung das Frauen allgemein viel schlechter Autofahren können als Männer (Ausnahmen bestätigen die Regel). Natürlich fahren sie vorsichtiger und langsamer, aber auch nur weil sie ihr Auto sonst gegen die nächste Hauswand setzen würden. Somit ist ihre vorsichtige vernünftige Art Auto zu fahren reiner Selbstschutz weil sie es nicht besser können.
Ín den meisten Familien, in denen beide Ehepartner einen Führerschein haben, fährt meistens der Mann, wenn sie gemeinsam mit dem Auto unterwegs sind. Auch bei Fahrten in den Urlaub. So ist es nicht verwunderlich das bei der Mehrzahl der Kilometer auch mehr Unfälle für die männlichen Autofahrer zustande kommen. In der Statistik hingegen sieht man nur die nackten Zahlen, die meiner Meinung wenig aussagen, ähnlich wie eine Fußballweltrangliste.
Das Frauen nicht einparken können liegt übrigens an den Genen, da sie schlechter Entfernungen abschätzen können, was noch aus der Uhrzeit stammt. Ich habe jetzt keine Quelle zum angeben, aber ihr könnt es ja bei Google suchen.
Junge männliche Autofahrer, die sich testosteronüberladen meist selbst überschätzen, sind ein weiterer Punkt, der die Frauen in der Statistik nach vorne bringt. Somit lautet mein Fazit: Frauen mögen die vernünftigeren Autofahrer sein, aber wir Männer sind und bleiben die besseren.

Moin,

bitte definiere "besser" in diesem Zusammenhang. Was bedeutet es ein "besserer" Fahrer zu sein?

Gruss

Yade

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Funny messages reloaded

Zitat:

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Original von Yade
Moin,

bitte definiere "besser" in diesem Zusammenhang. Was bedeutet es ein "besserer" Fahrer zu sein?

Gruss

Yade

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Männer fahren grundsätzlich schnell, aufdringlich und fast rücksichtslos. Sie meinen das Fahrzeug unter Kontrolle zu haben, aber es stimmt nicht. Das trifft auf die Jugend fast uneingeschränkt zu, legt sich aber zumeist im alter.

Frauen sehen mehr im Straßenverkehr. Sie haben ein größeres Blickfeld. Männer haben einen Tunnelblick --> nehmen also nicht alles wahr.

Wie ich mal gelesen habe sind Frauen für den Stadtverkehr geeignet, Männer eher für lange Strecken (und bei Nacht), eben auf Grund der unterschiedlichen Sehgewohnheiten.

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"Sind Sie John Wayne, oder bin ich das?!" - Full Metal Jacket
"Why don’t you just kill us? - You shouldn’t forget the importance of entertainment." - Funny Games
"You people are fighting each other in war and destroy the world in the name of God. God doesn’t need your help to destroy the world. He is God, hello?" - Postal

Zitat:

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Original von MaeVer
Frauen sehen mehr im Straßenverkehr. Sie haben ein größeres Blickfeld. Männer haben einen Tunnelblick --> nehmen also nicht alles wahr.

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Allan & Barbara Pease, aber das passende Buch habe ich nicht parat.

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Zitat:

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Original von MaeVer
Sie haben ein größeres Blickfeld. Männer haben einen Tunnelblick --> nehmen also nicht alles wahr.

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Zitat:

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Original von Berelion
Sind Frauen tatsächlich die besseren Autofahrer oder gibt die Statistik ein falschen Bild wieder?

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Die Statistik gibt ein falsches Bild wieder. Daß das mit dem Einparken an irgendwelchen Genen liegen soll (Autofahrer-Gen?), höre ich zwar zum ersten Mal, aber den Rest deines Beitrags kann ich ohne zu zögern unterschreiben, was mir zum Glück auch eine eigene langwierige Argumentation erspart

*unterschreib*

Zitat:

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Original von Illian Black

Zitat:

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Original von MaeVer
Sie haben ein größeres Blickfeld. Männer haben einen Tunnelblick --> nehmen also nicht alles wahr.

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bezweifle mal das die unterschiede des sehorgans so gravierend sind.

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http://www.frau-am-steuer.de/


meine meinung: die meisten frauen sollten das autofahren lassen.....

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Am Anfang war das Wort und das Wort war "Arrrgh!" Piraticus 13:7

Frage: Wie viele Unfälle sind von Männern verschuldet? Oder ist das in der Statistik schon drin?

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Zitat:

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Original von Berelion
emanzipiert

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the only way to get truth out of that post, is to read in upsite down in front of a mirror, while listening to the white album backwards.

Moin,

irgendwie bin ich nicht überzeugt, dass Autofahren etwas mit Hormonen und Genen zu tun hat... und wenn dann nur zweitrangig.

Ich halte Autofahren für eine erlernbare, nicht für einen angeborene Fähigkeit. Um Autofahren zu können muss man es einüben. Davon hängt es ab, wie sicher man sein Fahrzeug bewegt.

Alles in allem würde ich nicht wagen ein generelles Urteil über die Fertigkeit Autofahren hinsichtlich des Geschlechts abzugeben. Weder in die eine noch in die andere Richtung.

Was allerdings immer wieder erstaunlich ist, ist die Tatsache, das die wenigsten Männer Zweifel an den Fahrkünsten ihrer weibichen Begleitung hegen, wenn es darum geht, wer am Abend nüchtern bleiben muss

Gruss

Yade

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Zitat:

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Was allerdings immer wieder erstaunlich ist, ist die Tatsache, das die wenigsten Männer Zweifel an den Fahrkünsten ihrer weibichen Begleitung hegen, wenn es darum geht, wer am Abend nüchtern bleiben muss

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naja, wenns darum geht, muss ich immer auch immer fahren^^ mein Mann schläft dann lieber besoffen auf dem Beifahrersitz^^

Ich denke nicht, das die Statistiken das alles korrekt widerspiegeln, da Männer ja doch häufiger Auto fahren. Die Frauen sind doch oft Hausfrauen und Mütter, die nunmal weniger fahren. Männer sind ja eher seltener Hausmänner und Väter, die zu Hause bleiben. Männer gehen (meistens) ihr Leben lang ohne Unterbrechnungen arbeiten (sehen wir mal von der Arbeitslosigkeit ab). Deshalb kann man die Statisken nicht so ganz ernst nehmen.

Erwiesen ist allerding, das Frauen tatsächlich schlechter einparken können aufgrund geringerem räumlichen Seh-/Denkvermögen. Das gilt auch für die eingeschränkte Sicht bei Dunkelheit. Und was das schnelle Fahren (sprich: rasen) angeht: Frauen sind gelassener, fahren rechtzeitig los und kommen dadurch nicht so in Zeitnot^^ Und ihnen fehlt Testosteron, was die Männer häufig dazu treibt, sich beweisen zu müssen

Dennoch denke ich, das Frauen die besseren Autofahrer sind. Klar gibt es auch massiv Ausnahmen von der Regel (wie aber bei den Männern auch; man sehe sich nur die ganzen jungen Kerle an!^^). Mal abgesehen von den ganzen genetischen oder auch nicht genetischen Handicaps, die hier ja bereits zu genüge erwähnt wurden und z.T. auch stimmen, denken Frauen im Voraus und fahren deshalb "umsichtiger", nicht "vorsichtiger". Das ist schon ein Unterschied!
Frauen rechnen auch mit der Dummheit anderer Autofahrer und überlegen sich im Voraus, was passieren könnte, wenn....(mal von den ganz hohlen Tussen auf der Straße abgesehen^^ ich glaub, die denken sich garnichts^^).

Männer dagegen werden schnell aggressiv im Straßenverkehr, wenn es nicht so läuft, wie sie es wollen. Das habe ich selbst erfahren. Ich hatte schon 4x echte Todesangst, als bei meinem Mann der Testosteronspiegel beim Fahren nach oben schoß...
Frauen dagegen regen sich bloß auf, bleiben aber passiv dabei.

Ich selbst bin voll berufstätig und fahre ca. 30.000km im Jahr, nicht gerade wenig, finde ich. Na klar kommen hier gleich wieder Antworten wie "ha, ich fahre ja das doppelte oder dreifache!", aber die Meisten fahren doch eher weniger. Und in meinen 12 Jahren Autofahrer-Erfahrung habe ich noch nie einen Unfall gebaut oder war in einen verwickelt.
Aber es war auch schon mal knapp davor. Ein paar mal wurde ich durch Einhalten des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes schon von einem Unfall verschont! Und einmal hat mir jemand auf ner Haupstraße die Vorfahrt genommen. Es kam aber nicht zu einem Unfall, da ich das schon irgendwie ahnte (der "junge Kerl" raste fast ungebremst auf die Kreuzung zu, und ich ging schon vorher in die Eisen).

Klar wurde ich auch schonmal geblitzt (ich glaube, ca. 5-8 mal in den 12 Jahren, 2x davon an einem einzigen Tag^^), aber nie mit mehr als 10kmh zu viel. Ich halte immer genügend Abstand zum Vorausfahrenden, halte mich (meistens) an die Geschwindigeiten, halte bei Stopstraßen auch wirklich an (ist teuer, wenn sie einen da erwischen) und überhole nicht im Überholverbot (ist noch teurer). Beim Spurwechsel auf der Autobahn mach ich sogar den Schulterblick, da ich einmal aufgrund des nicht gemachten Schulterblicks fast ein anderes Auto gerammt hätte. Aus Erfahrung lernt man eben!
Und weil ich mir mein schönes Cabrio ja auch nicht kaputtfahren will, fahre ich eben umsichtig, aber nicht vorsichtig! Würde ich vorsichtig fahren, würde ich bei Dunkelheit nicht schneller als 60kmh fahren, und auf der Autobahn auch nicht 230 fahren (obwohl einem dabei schon mulmig wird^^).

Liebe Grüße

Kerstin

Dieser Beitrag wurde von stinker am 12.10.2006, 13:13 Uhr editiert.

Zitat:

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Original von stinker
Ich selbst bin voll berufstätig und fahre ca. 30.000km im Jahr, nicht gerade wenig, finde ich.

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Moin,

ich sehe wohl ein, dass es geschlechtsspezifische Handicaps gibt, die bestimmte Aktionen erschweren (z. B. räumliches Sehen beim Einparken oder zu hoher Testosteronspiegel). Aber der Mensch ist anpassungsfähig und in der Lage Gegenstrategien zu entwickeln, um solche "Mängel" auszugleichen. Dadurch ist ein Pauschal-Urteil über männliche bzw. weibliche Fahrtüchtigkeit nicht so einfach zu machen.

Alles in allem ist eine solche "Mann oder Weib - wer ist besser"-Diskussion mal wieder ziemlich sinnfrei.

Gruss

Yade

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Original von MaeVer
Allan & Barbara Pease, aber das passende Buch habe ich nicht parat.

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Original von Yade
Alles in allem ist eine solche "Mann oder Weib - wer ist besser"-Diskussion mal wieder ziemlich sinnfrei.

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Original von Lady Li
Gehört das nicht eigentlich unter "Fun"? Oder in den GüaM? (Oder runtergespült?^^)

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Eigentlich gehört das ins on topic

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Ichi-Go Ichi-E

Also bitte, dann war der Frauenfußball Fred im mindesten gesehen jawohl genauso sinnfrei.

Themen bezogen kann ich nur sagen das Frauen oft die Übersicht über den Straßenverkehr fehlt und sie Situationen nicht genau einschätzen können.

Und um noch was machohaftes zu sagen damit ich meinem Klischee hier gerecht werde: Frauen provozieren durch ihre vorsichtige Fahrweise, riskantes fahren der männlichen Fraktion um diese Störfaktoren auf der Straße schnellstens umgehen zu können.

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