Rayvon wirft einen kurzen Blick zu den anderen an der Feuerstelle, ehe er sich grinsend abwendet und ungezwungen in das Huhn beißt. Sein Blick wandert kurz über den Platz, wärend er genüsslich auf dem Geflügel herumkaut und schliesslich den Waffenhändler erblickt. Er wirft einen kurzen Blick zu dem Mantel unter seinem Arm, in den das Schwert noch immer eingewickelt ist. Seine Augen wenden sich wie sein Mund bald wieder dem Spiess zu, ehe er von seiner Mahlzeit aufsieht und hastig seinen Blick schweifen lässt. Er scheint eine Weile lang die Gegend abzusuchen, bis sein Blick auf dem Waffenhändler landet. Er seufzt und tritt auf denselbigen zu. Er rülpst leise und beißt noch einmal ab, ehe er schmatzend das Sortiment des Händlers mustert.

"Ihr wollt euer Gras wirklich unbedingt loswerden, was?"
der Mann nimmt Xartas einige der Kräuter aus der Hand und mustert sie.
"Na, so toll sind die nun auch wieder nicht. Außerdem überlasst ihr das mit den Wirkungen mal lieber denen die sich damit auskennen - mir zum Beispiel."
Er holt drei Kupfermünzen aus einer Holzschattulle.
"Meine Rezepte sind so unglaublich und genial, dass ihr sie nicht verstehen würdet - und selbst wenn, Konkurrenz kann ich nicht gebrauchen. Hier habt ihr ein bisschen Geld für euer Zeug."

"Ich hab sogar ein paar ganz besondere Früchte für euch - wie hättet ihr es denn gerne?" aus der Schwärze um Irion herum wird eine große Kathedrale, zwei Reihen von je drei Säulen stützen die massive Steindecke und trennen den Hauptgang von den beiden Seitenschiffen, an deren Wände je zwei riesige, hohe Fenster mit buntem Glas und den Männchen, die Irion so gefallen haben, prangen. Weiter vorne führen breite Treppen zu einem schweren Altar, auf dem mehrere verschiedenfarbige Tuche und Teppiche ausgebreitet sind. Und auf diesem Stoffhaufen trohnt eine scheinbar einsame Gestalt mit einem breiten, flachen Hut auf dem Kopf, doch die Kathedrale ist so groß, dass Irion am anderen Ende des Hauptgangs kaum Näheres erkennen kann.
"Oder doch etwas seriöser?"
Zu Irions Enttäuschung wird es um ihn herum wieder schwarz, dann befindet er sich in einem einfachen quadratischen Raum mit Holzwänden und viereckigen Fenstern. Auf einem länglichen Tisch sind dieselben Tuche wie zuvor ausgebreitet, und dieselbe Gestalt grinst ihn auf eine verwirrende Weise an. Sie trägt ein feines rotes Brokathemd und weiße Pluderhosen, sowie den gleichen flachen Hut, der ständig die Farbe zu wechseln scheint.
"Nun, was darfs denn sein?"
Irion glaubt zu wissen, dass es eine weibliche Stimme ist - aber er ist sich nicht viel sicherer als zuvor...

"Hui, einen schönen Wagen habt Ihr da!", merkt Irion an.
"Nunja, zeigt mir doch einfach alles, was Ihr zu bieten habt! Das war eine gar schöne ... Illusion, ... die Ihr da hergezaubert habt! Wo habt Ihr das gelernt? Und könnt Ihr mir sowas auch beibringen?" Irion schaut sich näher im Wagen um betrachtet, ganz auffällig auch, alle möglichen Ecken. Er berührt die Innenwand, - aus welchem Stoff sie auch ist - kurz mit dem Finger, um sich zu vergewissern, ob sie echt oder wie echt sie ist.
"Achja, ich wäre an jede Art von Früchten interessiert. Außerdem suche ich noch eine tolle Maske, habt Ihr da was da?"

"Danke sehr. Einen schönen Tag noch." Mit diesen Worten wendet sich Xartas ab und stürzt sich wieder ins Getümmel. Er erblickt Tarik, eine große Leistung, er ist ja leicht zu übersehen, und schlendert in seine Richtung. Währendessen befühlt er seine Tasche und stellt fest, dass nunmehr nicht sehr viele Kräuter übrig sind. Er summt eine kleine Melodie und scheint bestens gelaunt.

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 01.06.2006, 22:41 Uhr editiert.

Träge steht Tarik wieder auf und winkt, dem näher kommenden, Xartas zu. "Alles erledigt? Wir sollten, bald weiter gehn. Ich fühl mich hier nicht sonderlich wohl, Wälder sind viel schöner. Mit den Bäumen, den vielen Tieren und der frischen Luft. Als ich klein war ging ich jeden Tag in den Wald und dort..."verlegen bricht Tarik ab "Ähm, wir sollten die anderen suchen!"

"Immer langsam mit den jungen Pferden - was braucht ihr denn für eine Maske? Was die Früchte angeht..." sie bewegt die Hand als würde sie irgendetwas werfen, und auf einmal fliegt eine Pflaume auf Irion zu.
"Was Illusion ist und was Realität, das wissen die wenigsten. Das solltet doch gerade ihr wissen."
Ein kleines Wesen mit ledrigen Flügeln und erdfarbener Haut erscheint hinter Irion und öffnet seinen Rucksack, um ihn mit spitzen Klauen zu durchwühlen.
"Wollen wir doch mal sehen, ob ihr überhaupt zahlungskräftig seid... wie wollt ihr noch mal genannt werden?"

Rayvon starrt gedankenverloren auf die Waffen, als der Händler von hinten herantritt und sehr freundlich sagt:
"Nun, was kann ich für euch tun! Seid ihr auf der Suche nach wertvollen Waffen aus den ersten Zeitaltern? Oder braucht ihr einfach nur 'ne gute Klinge?"

"Ihr liebt also auch die Natur, hm? Interessant...Rayvon ist dort beim Waffenhändler und Irion...gerade habe ich ih noch gesehen...egal. Ich muss mal schnell zum Waffenhändler, kommt ihr mit?" Freundlich blickt er Tarik aus goldgelben Augen an.

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Wählt der Schreitende den Pfad,
oder der Pfad den Schreitenden?
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"Ja, wieso nicht." Mit fragenden Blick fügt Tarik noch hinzu: "Und wenn mir die Frage erlaubt ist, was hat es mit euren Augen auf sich? Ich könnte schwören, dass sie vor kurzem noch eine andere Farbe hatten."

Dieser Beitrag wurde von Bartimaeus am 02.06.2006, 20:41 Uhr editiert.

Rayvon sieht mit dem Spiess in der Hand auf starrt den Waffenhändler kurz ausdruckslos an, ehe er sich besinntund eilig runterschluckt. "Zeigt mir doch mal eure Kurzschwerter. Und.." Er nimmt das Schwert aus dem Mantel, welcher eingewickelt unter seinem Arm eingeklemmt war und hält es ihm hin. "Feinste Qualität aus Sarabäa. Ein uraltes, aber dennoch gut erhaltenes Langschwert.. Es war lange Zeit in sarabäischen Honig eingelegt, erzählt man sich. Vermutlich, um die Haltbarkeit zu erhöhen." Rayvon lächelt freundlich und wickelt es wieder in den Mantel ein, ehe er sich eifrig umsieht. "Ich wurde aus dem Weg von Sarabäa hierher insgesamt von dreihunderneunzehn Dieben angefallen. Jedenfalls, das ist ja unwichtig, hier das Schwert. Wollt ihr es oder nicht?"

"Richtig. Ihr seid ein guter Beobachter, Tarik. Sie wechseln die Farbe, allerdings meistens je nach Stimmung und unbewusst; ich kann es nicht beeinflussen. Das habe ich von meinen Eltern geerbt. Jede Elfenfamilie hat so eine Besonderheit...interessiert ihr euch dafür?" Langsam schlendert er los. Ein netter Kerl, dieser Tarik...

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Dieser Beitrag wurde von Xartas am 03.06.2006, 11:59 Uhr editiert.

"Nun, mann sieht nicht alle Tage, jemanden dessen Augenfarbe sich änder kann. Aber ich trefe eher selten Elfen, meistens übersehn die mich. Das Einzige was ich von meiner Familie, besser gesagt von meiner Art, geerbt habe ist meine Größe. Hat aber auch seine Vorteile, bei der Jagd kann es sehr praktisch sein." Bei dem Gedanken an Jagd regt sich in Tarik schon die Freude auf seinen nächsten Ausflug in einen Wald. Mit ärgerlichen Unterton erzählt er weiter:" Nur gefährlich ist es, wenn ein großer Raubvogel unter wegs ist, diese vertreiben immer meine Beute. Hin und wieder wollen die sogar mich fressen."

Er fängt die Pflaume auf.
Irion richtet seine blauen Augen auf die undefinierte Gestalt und mustert ihre Weiblichkeit, um sich von dieser endglütig zu überzeugen.
"Nunja, ... ich habe kein Gold! Oder Geld! Oder Gold! Das ist auch unwichtig, - jedenfalls ..." - und beißt in die Pflaume - "Mh, leckere Frucht!... - jedenfalls, ich kann Euch vielleicht vorgespieltes Selbstbewusstsein, verbunden mit Überheblichkeit anbieten, aber ich glaube kaum, dass eine so lächerliche Gestalt wie Ihr eine seid davon etwas zu verdienen verdiente. Aber nungut, ich wäre bereit für eine anständige Gegenleistung mich auf dieses Niveau herabzusetzen."
Irion schaut sich um.
"Eh, was hatte ich im selben Moment gesagt? Nunja, ... unwichtig! - Jedenfalls, ich habe zunächst Durst, - unter Freunden - könntet Ihr mir etwas zu trinken anbieten?"
Irion schenkt der Person ein Lächeln.
"Übrigens, wenn ich Eure wertvolle Zeit stehlen dürfte:
Ich erzähle euch ein paar Späßchen, wenn Ihr mich sitzen lasst, dann können wir gemütlich zusammen ein Glas Wasser heben!"

Dieser Beitrag wurde von am 03.06.2006, 00:21 Uhr editiert.

Xartas ist inzwischen beim Waffenhändler angekommen, der im Moment noch mit Rayvon beschäftigt ist angekommen und denkt darüber nach, ob er für seine 3 Kupfermünzen eine Waffe bekommen würde. "Seid ihr mit den Waffenpreisen in dieser Gegend vertraut, Tarik? Glaubt ihr, ich bekomme für 3 Kupfermünzen überhaupt etwas?"

"Nein, da kann ich dir leider nicht helfen. Normalerweiße kann ich mich selbstversorgen, was Essen und Waffen betrifft. Aber seid vorsichtig, ich hab vorher einen wütenden Kunden belauscht der mit einem Waffenhändler stritt. Anscheinend wollte der Waffenhändler den Kunden betrügen, indem er vortäuschte das das Schild aus Silber ist. Dabei hatte das Schild nicht mal eine Schildschlaufe!" Tarik überlegt gerade wie ein Schild für ihn aussehn müsste.Lächerlich, so ein Schild wäre für nichts gut...

Dieser Beitrag wurde von Bartimaeus am 03.06.2006, 14:59 Uhr editiert.

"Ganz weltfremd bin ich ja nicht! Wenn es dieser Mann wagt, mich zu betrügen, wird er einen Feuergeist zu spüren bekommen! Allerdings wird das Geld wohl kaum für mehr als ein Kurzschwert reichen. Ich könte allerdings auch nur eine Klinge ohne Griff kaufen und selbst mit Hilfe von Magie einen 'dranmachen...Was denkt ihr?" Nervös geht er einige Schritte auf und ab. "Habt ihr eigentlich Irion gesehen?"

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"Am besten, du fragst einfach den Waffenhändler wie viel ein Kurzschwert oder Dolch kostet." Tarik scheint kurz zu überlegen und zeigt dann auf den Wagen in den Iron verschwunden ist: "Iron schien ziemlich begeister von diesem Wagen, vielleicht ist er dort drin."

"Naja, dann warten wir mal, bis Rayvon fertig ist...Irion wird schon zurecht kommen." Ungeduldig verlagert er sein Gewicht von einem Bein aufs andere...immer und immer wieder...

"Sarabäa? Wollt ihr mich zum Narren halten?"
Der Händler nimmt sich das Schwert. Wiegt es in der Hand hin und her. Runzelt die Stirn.
"Nein! Nicht Sarabäa!"
Plötzlich erhellt sich seine Miene.
"Das ist gut! Sehr gut! Nein, noch besser! Ich hätte nie vermutet, noch mal eins zu Gesicht zu bekommen! Das ist ein Eliteschwert der Kaiserlichen Kuckukslegion, die einst tapfer Selifar gegen die Invasoren aus den Nordmarken verteidigte, nicht wahr? Und noch unglaublich gut erhalten! Was wollt ihr denn dafür, mein Freund?"

Hinter Irion materialisiert sich ein breiter, weicher Sessel aus edlem orangen Stoff.
"Für eine einfache Frucht seit ihr aber auch recht anspruchsvoll! Da ist es noch angenehmer Imps aus den elften Höllen zu bedienen - nun kommt aber zur Sache, ihr seid kaum mein wichtigster Geschäftspartner." sie grinst ihn wieder an.

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Readier than a red-cheeked maiden, my friend.

Rayvon sieht ihn kurz völlig perplex an und lässt seinen Blick dann eilig auf das Warensortiment wandern, als er bemerkt, was ihm grade widerfahren ist, um die herannahenden Freudentränen zu verdecken. Er wischt sich eilig über die Augen und mustert das Angebot, ehe er grübelnd den Kopf hin und herwiegt. Er nimmt einen Bissen und schmatzt "Ich weiss nicht, ich dachte eigentlich, ihr hättet hier so eine Art exklusive Ware und nicht nur diesen Plunder, den ihr hier anbietet." Er senkt seinen Blick erneut auf den Warentisch und prüft, welche Waffen möglichst nahe bei ihm liegen und sieht wieder auf, wobei er den Platz hinter dem Verkäufer mustert. "Ihr habt doch noch Ausüstung, die nicht so offen herumliegt, nicht?"

Dieser Beitrag wurde von Grus am 04.06.2006, 20:36 Uhr editiert.

"Grauer Hans!", ruft Irion aus.
"Was sagte ich? - Egal. Jedenfalls, - Oh, danke für den Sessel, danke, danke! Zum Geschäft: Ich suche: Früchte, Masken und ach, zeigt mir doch einfach, was ihr so im Sortiment habt, ich bin sicher, ich werde irgendwas gebrauchen, was ich auch irgendwie bezahlen kann ...
Wollt ihr nun meine Späßchen hören? Nur für eine kleine lockere Pause zwischendurch, wer braucht schon Gold? Es geht um Freude und gemütliche kleine lockere Pausen zwischendurch. ... !"
Irion lässt sich in den Sessel fallen. Vor Freude. Und Vorfreude.

Dieser Beitrag wurde von am 04.06.2006, 20:47 Uhr editiert.