"Er zieht das Unglück geradezu an...vielleicht wird er den Händler bestehlen...aber so dumm kann er doch nicht sein. Und wenn ich ihn verrate...Wir könnten seine Hilfe gut gebrauchen. Argh." Dieses Dilemma nimmt ihn sichtlich gefangen.

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 18.06.2006, 16:18 Uhr editiert.

"Wieso sollte er den Händler beklauen? Sieht nicht so aus als, wenn der etwas brauchbares hätte," Bei diesen Worten deutet Tarik auf das Waffenarsenal, welches der Händler anbietet. "Wir können so wieso nur warten. Außerdem weißt du nicht einmal, ob er den Händler wirklich beklaut."

"Ihr glaubt doch nicht, dass er sein gesamtes Sortiment hier 'rumliegen lässt. Und, Rayvon hat immerhin versucht, mich zu überfallen..." Er steht ungeduldig wippend da.

Rayvon hat den nächsten Strick durchtrennt.

Irion schaut der Dame in die Augen und vertraut ihr mit offener & verlegener Miene an:
"Drei kaiserliche Münzen, sagt Ihr, ja? Ja, sagt Ihr. Das Tatsächliche ist aber, dass ich kein Gold besitze und aber noch nicht zahlen kann. Also: 'Ich habe aber kein Gold!', könnte ich trotzigst sagen, könnte ich. Mache ich nicht.
Ich kann Euch zwei tollste Wege anbieten, das Problem zu lösen:
Entweder gehe ich aus dem Wagen nach meinem Kumpanen suchend und frage ihn, mir das Gold zu leihen, - dabei nehme ich aber das Flatterwesen als Begleiter mit und lasse es trotzdem dennoch als Pfand da, dass ich nicht einfach damit davonlaufe, ... - ach sagt, ist es loyal und zutraulich genug, das Flatterwesen, der Schmetterling? - oder aber ich bezahle es anderswie, wobei Ihr mir sagen müsstet, ob Ihr etwas anders haben möchtet oder nicht. Und solltet Ihr etwas anderes haben wollen, dürftet ihr, - eh - was wollte ich sagen? ..." Irion schwenkt kurz den Kopf weg und schaut fragend schräg durch den Wagen, den Blick auf eine Ecke gerichtet, nach oben, und fängt sich nach einigen Sekunden erst wieder.
"... sagt Ihr mir, solange Ihr etwas Bedarf habt, was es ist und vielleicht gar, wie es zu beschaffen sei oder nicht. Ich denke, Ihr habt trotz meiner verkargten Wortwahl, wenn man das so sagen kann, wie ich glaube, dass man es so sagen kann, verstanden, was ich sagen wollte, wie ich es nicht ausdrücken konnte."
Irion fasst sich an den Kopf, anscheinend Schmerzen verspürend verzieht das Gesicht, indem er es auf den Nasenteil zwischen den Augen hin seine Gesichtszüge zukneift. Ganz blass, scheint er, und müde. Er gähnt nun auch und streckt sich, wartet dann aber halb verschlafen auf der Dame Worte.

Rayvon lächelt fröhlich und macht sich daran, das dritte und letzte Seil zu durchtrennen. Er hält kurz inne und greift in seine Hosentasche, um sich mit dem Schal, den er herausgezogen hat, über die schweissbehaftete Stirn. Er seufzt noch kurz, ehe er fortfährt.

Rayvon ist gerade mit dem dritten Strick fertig, als er draußen die Stimmen zweier Personen hört, die sich unterhalten und sich dem Wagen nähern.

Wann euer Aralio Arpiolis zahm wird, liegt allein in meiner Hand - kommt also nicht auf den Gedanken ihn einfach mitzunehmen! Und was euer Angebot angeht - von einer solchen Art der Bezahlung halte ich nichts! Ich weiß nicht mal, ob" sie sieht den gähnenden Irion an, "ich weiß ohnehin dass ihr für meine Angelegenheiten nicht qualifiziert seid."

"Natürlich wisst ihr das nicht. Wie könntet Ihr von mir überzeugt sein, wenn Ihr nur meiner Rhetorik bewiesen wurdet, wenn man das so sagen kann, wie ich glaube, man könne es nicht so sagen. Jedoch, - Ich werde mir das Geld leihen, ich lasse diese Ari-Schmettermotte bei Euch. Da ist sie in guten Händen. Ich verlasse Euch, auf dann, man sieht sich."
Irion winkt der Dame zu, verlässt den Wagen und hält anschließend Ausschau nach Rayvon. Oder den anderen beiden, Tarik und Xartas. Je nachdem, wen er zuerst entdeckt, schreitet er auf selben hinzu.

Xartas geht Irion einige Schritte entgegen und grüßt ihn nicht unfreundlich. "Alles in Ordung bei euch? Ich konnte zwar keine Waffe erstehen, aber sonst..."

Etwas abweisend, dann aber interessiert kommt Irion auf Xartas zu:
"Jaja, gut, gut. Reife Früchte. Sagt, habt Ihr Gold? Oder hat Rayvon schon sein Schwert verkauft. Haben wir Gold? Ich brauche drei Münzen. Habt Ihr?"
Interessiert, ... und jetzt fast schon auch ungeduldig fragt er Xartas aus.

Plötzlich misstrauisch antwortet Xartas: "Für was denn? Ich habe drei Kupfermünzen, was Rayvon treibt, ist mir unbekannt..."

"Für ein Wesen. Gebt mir das Gold und ich gebe es Euch zurück, aber es eilt. Solch geniale Wesen sind sehr gefragt, jedenfalls, - ich werde bald bei euch sein, solltet ihr mir das Wesen jetzt bezahlen. Und helfe euch, aufzuklären, was Rayvon treibt."
Irion gestikuliert ungeduldig & hastig mit der Hand und macht deutlich, dass er das Gold sehen will. Und haben.

"Was für ein Wesen wollt ihr kaufen? Na, ihr seid ja erwachsen...- jedenfalls...solltet ihr mir mein Geld nicht zurückgeben...es könnte sehr...unangenehm für euch werden." Er blickt ihn einige Sekunden düster an und reicht ihm dann seine Münzen.

Irion stimmt freudig zu: "Jaja, furchtbar unangenehm, ich werde es beachten." und eilt zufrieden davon in den Wagen mit dem Windspiel und der bunten Gläser.
Als er den Wagen betritt, ruft er ungeachtet aller Dinge aus:
"Meine Dame, wie Ihr wolltet, habe ich hier, was Ihr wolltet: die drei kaiserliche Münzen für diese Ari-Schmettermotte. Wie hieß er doch gleich, der Falter?"

Dieser Beitrag wurde von am 25.06.2006, 17:43 Uhr editiert.

Rayvon lässt das dünne Kurzschwert eilig zu dem Mantel in seinem Rucksack sinken, den er sich sogleich umhängt. Er wischt sich noch ein letztes Mal mit dem Schal, den er sich daraufhin auf die Schulter legt, den Schweiss von der Stirn und packt das an der Wand lehnende Schwert, ehe er sich so schnell wie möglich zur Tür rausdrückt und eilig die Augen schliesst, als ihn die Sonne berührt. Zaghaft öffnet er sie wieder und mustert kurz das Geschehen.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 26.06.2006, 19:24 Uhr editiert.

Dem davorennenden Irion nachsehend wartet Xartas auf Rayvons Auftauchen. "Diesie Begeisterungsfähige Jugend...hoffentlich kommen wir hier bald weg..."

Als Irion in den Wagen tritt, ist die Frau nirgends zu sehen, doch er hört ihre Stimme:
"Gold habe ich gesagt, närrischer Zaubertrickser! Warum seid ihr nicht gleich mit drei Blechstücken zurückgekommen, Narr! Nun verschwindet und besorgt mir drei dieser golden glänzenden, gravierten schweren Münzen in die das Gesicht unseres großartigen Kaisers geprägt ist!" Irion traut seinen Augen kaum, als er wieder draußen zwischen den Zelten steht, vom Wagen der Frau keine Spur.

Rayvon mustert das Geschehen und bemerkt, dass er von einer riesigen, behaarten Faust am Hals in die Höhe gehalten wird und seine Füße ins leere treten. Er dreht seinen Kopf etwas und blickt in das unförmige, haarige Gesicht eines Mannes, den man fast für einen Bären halten könnte, so sehr hat es sein dichter Bart überwuchert. Die Augen unter den buschigen Brauen starren ihn stoisch und wild an, ein Tier, dass seine Beute in den Pranken hält. Durch die Breite Nase geht ein tiefer Riss. An Kleidung hat er nur ein erstaunlich sauberes, ärmelloses weißes Hemd und einfache braune Hosen an.
Eine Weile lang starren sich die Beiden an, dann sieht Rayvon aus den Augenwinkeln, wie sich der Waffenhändler nähert...

Xartas sieht staunend den Wagen verschwinden und geht dann zu Irion. "Habt ihr das getan? Erstaunlich, ganz erstaunlich. Habt ihr bekommen, was ihr wolltet? Zeigt mal her. Und...wir sollten einmal nach Rayvon sehen, meint ihr nicht auch?"

Ebenso verdutzt wie Xartas nährt sich Tarik den ehmaligen Standort des Wagens und versucht heraus zu finden ob dieser unsichtbar ist indem er mit der Hand in die Luft greift, wo er ein Rad des Wagens vermutet.

Irion verlässt den Wagen, um Ausschau nach drei golden glänzenden, gravierten Münzen, in denen des Kaisers' Anlitz geprägt sei. Dabei kehrt er zunächst zu Xartas zurück.
"Oh, entschuldigt, ich muss mich geirrt haben. Keine drei Kupferstücke, die fast Blechstücken von Münzen gleichen, wollte die Dame haben, - nein! - sie wollte drei wahre golden glänzende, gravierte Münzen, in denen des Kaisers' Anlitz geprägt sei, die wollte sie haben. Wohl! Hier, Eure Münzen interessieren sie nicht, ich gebe sie Euch zurück. Dennoch danke."
Irion reicht Xartas seine drei Kupfermünzen.
"Wisst Ihr, wo man drei golden glänzende, - drei kaiserliche Goldmünzen herbekommt?