"Nunja, wenn Ihr mir bitte folgen würdet, Madam? Inspektant Marius bevorzugt Ruhe bei seiner Untersuchung." Irion tropfte ein wenig Schweiß von den Haaren, was die Frau hoffentlich nicht merkte und blieb unter der Haustüre stehen. "Nunja, ehm, Ihr sagtet also, Euer Mann sei 'auf der Jagd',...", dabei betonte er 'auf der Jagd' ganz argwöhnisch, als gäbe es keine Jagd. "... wisst Ihr auch, wann er das Haus verlassen hat?" Irion will gerade etwas zum Schreiben hochholen - Etwas Schreiben! Verdammt!, ehm, ich brauche... - "Huch, da habe ich mein Schreibzeug wohl bei der Schmieder vergessen - ich werde es wohl wiederholen müssen - aber zunächst die Vernehmung, es geht auch so... - Wozu hat man schließlich ein Gedächtnis?". Dabei lächelte er... "Also, wann hat Euer Mann das Haus verlassen?"

Dieser Beitrag wurde von am 28.02.2006, 21:08 Uhr editiert.

"Naja," stammelt die Frau und folgt Irion, so dass Rayvon jetzt alleine in dem Raum ist, "eigentlich ist er wie immer ein oder zwei geschärfte Messer vor Sonnenaufgang aufgestanden um sich mit dem alten Jarek zu treffen... und dann eben auf die Jagd zu gehen."

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Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 28.02.2006, 21:07 Uhr editiert.

Rayvon wiegt das Schwert hin und her, dreht es herum, betrachtet es von allen Seiten und fühlt die Schärfe. "Hmm.." murmelt er und starrt es nachdenklich an, wärend er darüber nachdenkt, ob es wohl unter sein Hemd passen würde. Er wirft immer einige Seitenblicke zur Frau und wartet darauf, dass sie endlich verschwindet, wärend er weiter den Wert des Schwertes schätzt. Nachdem die Frau endlich aus seinem Sichtfeld verschwunden ist, hebt Rayvon sein Hemd hoch und lässt das Langschwert darunter verschwinden. Prüfend prüft er, wie sehr man das Langschwert durchsieht und sieht sich um, was man noch mitnehmen könnte.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 28.02.2006, 21:07 Uhr editiert.

"Mhm", notiert Irion im Kopf, "Und kennt Ihr diesen 'Jarek' persönlich", dabei sprach das Wort 'Jarek' argwöhnisch aus, als gäbe es ihn gar nicht. "oder nur aus Erzählungen Eures Mannes?" Irion versuchte die Frau abzulenken, um kurz unbemerkt zu Rayvon zu schielen. "Dort, diese Fußabdrücke vor ihrer Tür!", meinte er und wartete, bis die Frau auch nach unten schaut, um dann schließlich Rayvon zu betrachten...

Dieser Beitrag wurde von am 28.02.2006, 21:10 Uhr editiert.

Direkt neben der Tür hängt ein Bild, wahrscheinlich Öl auf Leinwand, das irgendeine romantische Küstenlandschaft zeigt. Neben der Ecke gegenüber der Tür zur Küche steht ein schwerer Schrank auf dem Rayvons geübter Blick auch ein kleines Kästchen entdecken kann, daneben zwei große Flechtkörbe.

"Nein, alle in der Stadt kennen ihn. Hier kennt doch fast jeder jeden, nur die Hafenarbeiter, da kommen und gehen ständig welche." antwortet währenddessen die Frau Irion.

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Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 28.02.2006, 21:12 Uhr editiert.

"Nunja, das kann ich nicht beurteilen, ich bin von außerhalb. Wir wurden als zweite Stadtwache nur informiert, weil der 'graue Hans' schon länger sein Unwesen treibt...", Irion hakt weiter nach, ganz offiziell, wie sich versteht: "Wie sieht denn Euer Mann aus, trägt er besondere Kleidung?"
Irion sucht Zeit zum Nachdenen, er braucht einen guten zeitgewinnenden Einfall, schnell...

Rayvon nimmt das Bild probehalber von der Wand und betrachtet es kurz, ehe er es an die Wand lehnt und leise ein Fenster öffnet. Er wirft noch einen kurzen Schulterblick zu Irion und der Frau, ehe er versucht, das Bild da durch zu bekommen. Nach einigen anfänglichen Schwierigkeiten hat er das Bild schließlich draussen und lässt es sanft auf den äußeren Boden fallen. Er dreht sich eilig um und prüft, ob niemand etwas bemerkt hat und atmet tief durch, ehe er sich dem Schrank nähert und leise prüft, ob er verschlossen ist.

Sie sieht sich kurz die Fußspuren an, etwa 2 Sekunden. "Nee, mein Mann ist ganz normal. Ein ganz normaler, anständiger Mensch, mein Mann. Er hat ja früher sogar bei der Kaiserlichen Legion gedient, aber darüber redet er ja wie gesagt nicht so viel. Aber er hängt sehr an dem Schwert, wann können wir es denn zurückhaben? Möglichst noch bevor er zurückkommt-" sie erschrickt "er müsste eigentlich schon längst wieder hier sein, so lange wie wir schon reden!"

Der Schrank ist nicht verschlossen, knarrt jedoch leise, als er ein Stück aufgeht.

Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 28.02.2006, 21:24 Uhr editiert.

Rayvon verharrt kurz und lauscht, ob der Schrank weitere Geräusche von sich gibt, schwingt dann jedoch die Türen des Schrankes schnell und weit auf und mustert das Innere nachdenklich. Einige Schweißperlen rinnen seine Stirn herab und werden durch eine schnelle Bewegung seines Armes weggewischt, ehe sie auch nur die Nase erreichen können.

In den kurzen 2 Sekunden sieht Irion Rayvon an und gibt eine Gestik, die klarmachen sollte, kleinere Beute zu suchen, kleinere und handlichere.
"Soso...", meinte Irion weise... Moment... schon längst zurücksein...Verdammt, keine Zeit! "Nungut, ehm, folgt mir bitte mal hier kurz nach draußen, ich will Euch was zeigen.", erklärt Irion der Dame und geht nach draußen. Mit einer galanten Armbewegung weist er sie ebenfalls aus dem Haus. Beim Umschauen nach möglichen Sehensüwridgkeiten findet Irion nichts, nur eine Wand...
"ehm...", Irion richtete seinen Körper zur Hauswand hin. "Hier sehen wir Kratzer, Ihr hättet keine Ahnung, woher sie stammen könnten?"

"Na- Nein, unsere Hauswand ist doch ganz normal, oder? Kratzer?" die Frau nähert sich der Wand und mustert sie eingehend, oder tut zumindest so. "Verzeiht, ich weiß von keinen Kratzern... wenn doch nur mein Mann zurück wäre..."
In dem Schrank hängen Mäntel und Jacken an Haken, in einigen Fächern finden sich Hosen und Hemden. Links scheinen eher Frauenkleider zu sein, rechts Männerkleidung.

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Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 28.02.2006, 21:38 Uhr editiert.

"Mag sein, dass Ihr nicht viel erkennt, das geschulte Auge aber sieht sowas. Nunja, ich will Euch auch gar nicht beängstigen, aber es besteht der dringende Verdacht, dass Ihr Mann der graue Hans sein könnte, wenn Ihr ihn mir noch einmal beschreiben könntet?"
Einen Einfall! Irion suchte ein bisschen in der Umgebung nach einen Einfall. Er untersuchte auch alle mögliche Menschen und Häuser in der Umgebung, indem er sich umschaute. Irgendetwas musste er tun...

Dieser Beitrag wurde von am 28.02.2006, 21:50 Uhr editiert.

Rayvon befühlt eilig die Mäntel und legt den größten, den er finden kann, aus dem Schrank raus und durchforstet gehetzt die Taschen der anderen Mäntel und Jacken, wärend er einen eiligen Blick aus dem Fenster wirft und sich danach mit einem Ärmel den Schweiß von der Stirn fegt.

Irion fällt nur auf, dass die Stadt so ungewöhnlich ruhig ist, lediglich ein paar Vögel tapsen auf dem Dorfplatz herum und picken Brotreste auf.
"Mein Mann... er hat dunkle Haare, ist sehr groß und gut gebaut, er hat früher einen Bart getragen, aber den rasiert er sich inzwischen immer... er legt viel auf Ehre und so was, wahrscheinlich kommt das aus der Legion, und will dass ich ihm keine Schande mache. Aber er ist doch kein Grauer Hans, die Götter mögen uns davor bewahren! Wie sieht denn der graue Hans aus?"

Währenddessen kommt Rayvon zu dem Schluss, dass es in dem Schrank ausser Kleidern nichts zu hohlen gibt und sieht das Chaos, das er zwischen den ordentlich zusammengelegten Hemden und Hosen angerichtet hat.

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Irion schaut die Frau sehr genau an. Kurze Zeit.
Dann: "Nun, das ist er wirklich nicht,, vermutlich nicht, aber ich befürchte dennoch etwas, etwas anderes..., sorgt euch noch aber nicht!" Irion versucht irgendwie Zeit zu gewinnen... "Ich hätte noch ein paar Fragen, habt Ihr in letzter Zeit etwas ungewöhnliches bemerkt oder irgendwelche fremde Leute im haus gehabt?"

Rayvon stopft die Kleidung eilig tief in den Schrank und schließt die Tür hinter sich. In den Mantel, den er zuvor auf den Boden geworfen hatte, wickelte er das Schwert ein, dass er unter seinem Hemd hervorgeholt hatte. Er betrachtete es kurz und wischte sich den Schweiß ab, um profesionell auszusehen und tritt aus der Hütte heraus. Er klopft leicht auf den Mantel und meint: "Wir müssen nur diesen Mantel mitnehmen. Er weist leichte, bartische Spuren des grauen Hans auf - Aber keine Sorge, Frau, sie kriegen ihn spätestens in einer Stunde wieder. Lucius? Sind wir fertig?"

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Die Frau schaut Rayvon verwirrt an.
"Ba-rtische Spuren des grauen Hans?" Dann, zu Irion gewandt: "Nein, natürlich nicht! Obwohl... naja... der alte Jarek, er war eine kurze Zeit fort... er war eines Tages, während der Jagd mit meinem Mann, einfach verschwunden, aber am nächsten Tag ist er wieder zurückgekommen und hat gemeint, er wäre gestolpert und hätte dann nicht mehr mithalten können."

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Dieser Beitrag wurde von Mirrorwind am 28.02.2006, 22:05 Uhr editiert.

"Eh, noch nicht ganz" Warum wollte er einen Mantel mitgehen lassen!
"So, also, ich hab da noch ein paar Fragen...", sagte Irion und wandte sich so zur Haustür, dass die Dame, um mit ihm Blickkontakt halten zu können, das Haus nicht sehen konnte.
"Also, da wären noch ein paar Fragen, also, irgenein Fremder dann in letzter Zeit im Haus gewesen? Und wann habt Ihr das letze mal euren Besitz kontrolliert und welchen? Denn, ich befürchte, der graue Hans könnte auch Euch bestehlen..."

Dieser Beitrag wurde von am 28.02.2006, 22:19 Uhr editiert.

Rayvon nickt leicht, fast kaum zu sehen und meint eifrig, aber dennoch professionell klingend: "Eine gute Theorie, Lucius. Ich glaube, ich muss noch einmal kurz nachsehen. Nur ganz kurz, es dauert nicht lange. Lucius?" Er drückt Irion den Mantel behutsam entgegen und meint: "Passt darauf auf. Es könnte auch eisenhaltige Spuren enthalten.." Er lässt Irion und die Frau so stehen, wobei er letzterer noch einmal nett zunickt.

Im Hause angekommen sieht Rayvon sich nochmal genauer um, wobei ihm endlich das Kästchen auf dem Schrank ins Auge sticht. Er starrt es eine Weile nachdenklich an, ehe ihm ein Licht aufzugehen scheint. Grinsend öffnet er den Schrank und reißt jegliche Kleidung wild heraus, immer darauf achtend, alles willkürlich im Raum zu verteilen. Er wischt sich keuchend, aber weiterhin grinsend den Schweiß von der Stirn und packt das kleine Holzkästchen, welches er sofort unter seinem Hemd verschwinden lässt. Er murmelt noch "Ich brauche ein größeres Hemd.." ehe er ins Freie tritt und versucht, die hervorstehende Stelle in seinem Hemd so gut wie möglich zu verberbergen. Er lächelt der Frau entgegen und beschwichtigt Sie: "Keine Hexenschleuder, Frau. Alles in bester Ordnung, bis auf diesen Mantel. Aber auch darüber würde ich mir keine Sorgen machen, das kaiserliche Gesetz ist immer fair zu so braven Bürgern." Er klopft ihr aufmunternd auf die Schulter. "Seid nur vorsichtig, denn solche Opfer sind dem grauen Hans am liebsten.. Ja, der graue Hans könnte hier einbrechen! Hier einbrechen! Man kann nie wissen, wo er auftaucht, nicht wahr, Lucius?" Er lächelt Irion gewissenhaft zu.

Irion bemerkt das Schwert im Mantel.
"Nagut, wir gehen nochmal kurz rein.", meint Irion und geleitet die Frau ins Haus. Dabei stellt Irion fest, dass nicht nur das Schwert fehlt, sondern auch, dass Rayvon schon alles hergerichtet hat, als wäre jemand eingebrochen. Daher hält er die Dame zurück, so dass sie nicht soweit ins Haus sehen kann, dass sie den zerwühlten Schrank erblickt. Doch das fehlende Schwert müsste sie noch sehen. Schnell zeigt Irion mit der flachen Hand auf das fehlende Schwert und versucht einen Zauber zu wirken, der das Schwert kurz wieder erscheinen lässt. Er gelingt, das Schwert scheint immernoch dazusein. "Ah, alles bestes Ordnung, dann können wir wieder raus...", bestimmte Irion und drehte sich und die Dame um, damit sie nicht mitbekommt, dass es eine Illusion ist.

"Nunja, ich werde Euch einige Tipps geben, die Ihr befolgen solltet, damit der Graue Hans nicht einbrechen kann oder entwischen kann: Zunächst, der Graue Hans arbeitet oft mit offenstehenden Fenstern..."

Nach wenigen 10 Minuten ist Irion endlich fertig. "Soweit alles klar?", fragt er höflich nach, während Rayvon, er und die Dame immernoch vor der Haustür draußen dastehen...
Und Irion läuft der Schweiß wie sonst nichts über die Haut... "Diese Hitze, verglichen mit dem gewohnten Frühjahrswetter..."