Xartas versucht, Irion zu wachzurütteln, mit den Worten: "Seid ihr wach? Ihr seht so...verschlafen aus..."

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Wählt der Schreitende den Pfad,
oder der Pfad den Schreitenden?
Garth Nix, Sabriel

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 06.03.2006, 20:09 Uhr editiert.

Rayvon fährt auf einem Stein sitzend hoch und öffnet die Augen. Verschlafen reibt er sich die Augen und sieht sich um, wärend er gepflegt seine Umgebung ignoriert. Eine Weile sieht es so aus, als würde er wieder einschlafen, doch dann steht er mit plötzlichem Elan auf und streckt sich. Lächelnd wiegt er den Mantel mit dem Schwert in seinen Armen, wie ein Neugeborenes. Er setzt sich wieder auf den Stein und wickelt das Schwert, welches er sogleich auf den Boden legt, aus, um sich den Mantel genauer anzusehen. Er breitet ihn auf dem Boden aus und legt sich anschließend gähnend auf den Mantel, wärend er seinen Kopf mit seinen Armen abstützt und zu Xartas meint: "Lasst ihn doch schlafen, er hat sich selbst übertroffen." Er starrt Xartas' seltsame Erscheinung noch eine Weile an und schließt dann schnarchend die Augen, obwohl er sich kaum müde fühlt.

"Hee - ich schlafe nicht!", gähnt Irion "Ihr müsst zwischen Müdigkeit und Schlaf unterscheiden, gerade bin ich nur ziemlich müde..." Irion steht auf und streckt sich. "Na, ist schon gut, ich wäre jetzt auch langsam bereit, wieder aufzubrechen." Er gähnt. "Leicht verschlafen wandert sich es am besten" und setzt sich auf einen nahegelegenen Stein.
"Naja, eigentlich war das eben wieder von mir extrem dumm, einfach mal eine Stadtwache zu spielen...."
und nach einer Pause:
"...aber man muss sowas eben mal gemacht haben und außerdem hatten wir Glück, das nichts passiert ist..." Darauf schaut Irion erst zu Schwert und Mantel und dann zum schlafenden Rayvon: "Och, jetzt schlaft Ihr ja tatsächlich...".
"Xartas?"

Dieser Beitrag wurde von am 06.03.2006, 20:07 Uhr editiert.

Der Mantel ist aus einem schweren, derben und dunkelbraunen Stoff gefertigt. An den Rändern sind mehrere Knöpfe aus Eisen, um ihn zusammenzuhalten. Etwas besonderes scheint nicht daran zu sein.

Eine Weile lang dösen Irion, Xartas und Rayvon einfach vor sich hin, während die Sonne langsam ihren Höhepunkt erreicht.

In seinen Tagträumen vermeint Rayvon einen dumpfen Aufschlag in der Nähe zu hören, als würde irgendetwas auf den Waldboden fallen, und kurz darauf das schnell wieder verstummende Flattern kleiner Flügel. Wahrscheinlich nur ein Vogel.

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Readier than a red-cheeked maiden, my friend.

Xartas wacht langsam aus seinen Tagträumen auf, er liegt auf einem spitzen Stein. Er reibt sich seinen schmerzenden Rücken, betrachtet seinen schlafenden Kameraden und sieht, wie sich Rayvon regt. Dann setzt er sich auf einen Baumstumpf und sieht sich ein wenig um. Dabei hofft er vielleicht einen Stock oder einige alchemistisch verwertbare Kräuter zu finden.

Xartas bemerkt, dass er von hohen Laubbäumen umgeben ist. Auf dem von verwachsenen Wurzeln durchzogenen Waldboden liegt altes Geäst. Auf einem kleinen Hügel, der von jungen Haselnussbäumen ist, wachsen einige Farne.

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Dieser Beitrag wurde von Xartas am 05.03.2006, 17:01 Uhr editiert.

Rayvon wälzt sich unruhig, aber doch langsam hin und her und murmelt vor sich hin, "Natürlich bin ich Drachentöter, wenn ichs dir doch sage.. Du kannst deine Freundin mitbringenWasdas.." Er scheint sich zu verschlucken und schreckt hustend hoch. Gähnend sieht er sich um, ohne sich wirklich für seine Umgebung zu interessieren und lässt sich dann wieder auf den Mantel fallen, ehe er wieder eindöst und etwas von gefährlichen Zähnen murmelt.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 05.03.2006, 17:23 Uhr editiert.

"Ach mir reicht's, es ist mittag..."
"Xartas, vielleicht könnt ihr mir hierbei helfen, oder was macht Ihr gerade?"
"Rayvon! Aufgewacht!" Irion rüttelt Rayvon am Arm und flüstert ihm dann leise ins Ohr: "Sie will jetzt eine Lederrüstung tragen und züchtet Fledermäuse." und hofft ihn mit den Worten irgendwie wachzukriegen.

"Ja, klar!" Xartas steht auf, wirft einen Blick in die Runde und hilft dann Irion beim Wecken von Rayvon. "Wir sollten jetzt langsam weiter. Und ich habe Hunger..."

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Rayvon blinzelt eine Weile in die Leere, ehe er verschlafen gähnt, "Sie mochte Fledermäuse.." und sich am Hinterkopf kratzt. Nach einigen Sekunden voller Kratzen und Gähnen hängt er sich torkelnd den Mantel um und schultert das Schwert, ehe er gähnend in die Sonne blickt und sich dann blinzelnd abwendet. Er rückt noch schnell seine Kleidung zurecht und streckt sich, ehe er zu Irion meint, "Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ihr mitmachen würdet. Zusammen können wir viel erreichen." Ein Lächeln zaubert sich auf sein verschlafenes Gesicht, bevor er prüfend seinen Dolch mustert und ihn kurz darauf zusammen mit dem Kästchen in die Manteltasche verfrachtet. Er streckt sich noch einmal lange und murmelt noch ein, "Auf..", ehe seine Füße dem Weg folgen, bevor er sich plötzlich umdreht und meint: "Moment mal. Sollten wir nicht nachsehen, was in dem Kästchen ist?" Er lächelt flüchtig und holt das Kästchen aus seiner Manteltasche hervor, woraufhin er sich auf einen Stein niederlässt und langsam versucht, es zu öffnen.

Dieser Beitrag wurde von Grus am 06.03.2006, 21:11 Uhr editiert.

"Das weiß ich nicht, ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmal etwas der Art wage...", antwortet Irion.
"Ja, lass uns mal in das Kästchen schauen, was da so nettes drin ist. Aber danach lasst uns zur nächsten Stadt gehen, ich traue den Bewohnern da unten zu, dass sie uns jagen..."
Irion setzt sich zu Rayvon und beobachtet, wie er versucht, das Kästchen auzuknacken: "Lasst mich mal!", Irion reißt das Kästchen an sich und versucht es irgendwie mit Gewalt auzubrechen, wobei er aber sehr schwach ist. "Verdammtes Ding!"
"Ich mach das schon, Halbelf!"

Dieser Beitrag wurde von am 10.03.2006, 14:07 Uhr editiert.

Xartas sieht den Beiden eine Weile mit einem Lächeln auf den Lippen zu, dann wendet er sich leicht ironisch an Rayvon: "Habt ihr keine Dietriche dabei? Also wirklich..." Bei sich überlegt er scherzhaft, ob vielleicht sein "Gegenstände verändern" Zauber das "Problem" der beiden lösen könnte. Irgendwas über die Jugend von heute murmelnd setzt er sich wieder hin und beobachtet die Beiden...

Dieser Beitrag wurde von Xartas am 08.03.2006, 15:12 Uhr editiert.

Irion gähnt und legt das Kästchen zur Seite. "Klappt nicht!"
Dann fragt Irion die beiden anderen, ob es nicht Zeit wäre, wieder aufzubrechen: "Wäre es nicht Zeit, wieder aufzubrechen? Ich meine nur, das Dorf wird sich langsam denken: 'Irgendwas stimmt nicht.' Danach wird es denken: 'Moment.' Und danach: 'Die haben uns reingelegt'. Spätestens dann sollten wir über alle Berge sein. Wir befinden uns aber eher noch auf dem Berg. Wir sollten los. Wir befinden uns bei dem 'n' von 'Moment'. Wir sollten jetzt wirklich los."

Rayvon sieht Irion eine Weile lang stumm an, man kann nicht genau erkennen, ob er entsetzt oder verwundert ist. Nach einer Weile stottert er langsam, "Und.. wie genau.. kommt ihr damit zurecht?" Er starrt ihn noch kurz an, ehe er sich kopfschüttelnd dem Kästchen zuwendet und langsam versucht, es mit seinen Fingern normal zu öffnen, wobei sich die Neugier und der Ehrgeiz in seinem Gesicht ein wildes Duell liefern.

So sehr sich Rayvon auch bemüht, die Kiste geht nicht auf, sie wackelt nicht einmal. Es muss irgendeine besondere Art geben, sie zu öffnen, denn ein Schlüsselloch hat sie keine.

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"Es ist umsonst!", entmuntert Irion den motivierten Rayvon, "Versucht's erst gar nicht! Lasst uns lieber loswandern, landeinwärts, bevor sie kommen!"
Leicht paranoid dreht sich Irion um und schaut auf das Dorf zurück. "Gehen wir!", fordert er auf und schreitet dabei selbst vor.

"Genau. Endlich! Wir sollten jetzt wirklich los." Xartas rafft seine Robe zusammen, steht auf und folgt Irion und Rayvon in den Wald hinein. Leise vor sich hin summend läuft er leichten Schrittes dahin...

Bis sich sein rechter Fuß an einer Wurzel verfängt und er mit einem unterdrückten Schrei auf die Nase fällt. Fluchend richtet er sich wieder auf. "Das musste jetzt aber sein... Autsch." Leicht hinkend läuft er weiter.

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Eine Weile lang ändert sich die Umgebung kaum und die drei laufen durch eine friedliche Waldgegend voller Leben.

Irion und Xartas merken in Gedanken versunken nicht, dass eine Hand mit alten, schmutzigen fingerlosen Handschuhen Rayvon packt, ihn hinter einen breiten Baum zieht und mit einer Bewegung des Fingers zum Mund hin bedeutet, still zu sein.
Vor Rayvon steht ein nicht zu dünner, mittelgroßer Mann in den alten, lumpigen und vor Dreck dunklen Kleidern eines Vagabunden. Das Gesicht wird von fettigen, hellbraunen Haaren, wachen Augen und einem Dreitagebart dominiert.
"Pssst! Kein Wort, und in eurer Zukunft werdet ihr mit meinem Geld soviel sagen können wie ihr wollt!"

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Rayvon lässt sich die Erschrockenheit deutlich ansehen und scheint erst unfähig, etwas zu sagen, ehe er mit fragendem Blick den Mund öffnet und eine Weile so dasteht, ehe er ihn wieder schließt und den Fremden wartend ansieht. Langsam gleiten seine Hände in seine Manteltaschen, wärend er lässig dasteht und seine Finger langsam den Dolch in seinem Mantel umschließen. Sein Blick verharrt noch kurz auf dem Bart des Fremden, bis er ihm schließlich auf die Nase starrt und abzuwarten scheint.

Der Unbekannte dreht sich um und lugt schnell hinter dem Baum hervor, um zu sehen, dass Xartas und Irion schon ein ganze Stück weitergegangen sind. Dann spricht er leise, aber mit einer etwas schmierigen Stimme:
"Guten Tag, Herr Rayvon... ich bin Holger Deflius... ein Geschäftsmann. Ich habe eure Vorstellung vorhin im Dorf gesehen und war sehr beeindruckt. Deshalb möchte ich euch nun ein Geschäft vorschlagen... vollkommen ungefährlich und unauffällig, aber äußerst profitabel für uns beide!"

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Rayvon starrt kurz den Hals des Geschäftsmannes an und blickt dann lächelnd auf. Er wirft einen kurzen Blick durch das Dickicht, um nach den Zweien zu sehen, ehe er seinem Gegenüber die linke Hand hinstreckt, wärend die Rechte den Dolch nur noch fester umschließt. Sein Lächeln verschwindet, leise meint er, "Dann berichtet lieber schnell davon, denn wie ihr seht, bin ich gerade etwas unpässlich. Aber sprecht, was heftet euch denn an meine Schuhe?"